Küste hui- Berge pfui


Heute unveränderte Wetterlage, auf die geplanten Wanderung in den Bergen können wir verzichten. So fuhren wir zunächst in die Hauptstadt und wanderten dort ein wenig auf der Las Palmas vorgelagerten Halbinsel. Ein Geocache wurde als Zugabe auch gefunden.
Dann stromerten wir im Fischerdörfchen „El Roque“ herum, welches sehr dekorativ auf einer Felszunge im Meer liegt. Am Nachmittag wanderten in Agaete herum und waren faul. Wir lasen am Pool unsere Bücher, ein paar Pigmente sollen wohl auch dazu gekommen sein…
Unten zu sehen Las Palmas, wenig attraktiv für Urlauber…
Die Wetterlage: In den Bergen Wolken und Regen Schnee), an der Küste Sonne bei 22 Grad.
Wanderung durch Lavafelder
Der Montana de Galdar, jener Vulkan, den wir gestern bestiegen. Rechts davon der schneebedeckte Teide auf Teneriffa.
El Roque, sehr schön, vor allem für Fotografen, die es farbig mögen. Wie auch das allerste Foto oben.

In der Orange Gasse…

Vergischtetes Fenster eines Restaurants an der Felsspitze

Madonna in Agaete

Unsere Ferienanlage…

Schneechaos

Na ja, nicht wirklich Chaos, aber unsere ursprünglich geplante Wanderung in der Bergen konnten wir nicht machen. Grund: Die Polizei hatte kurzerhand die Straße nach Artenara gesperrt. Ob wegen der 5 cm Schnee oder der wie bekloppt im Schnee spielenden Autofahrer war nicht rauszukriegen. Selbige bauten Schneemänner auf den Kofferhauben und versuchten damit, ins Tal zu kommen, um dies den Verwandten und Kindern zeigen zu können!!! Dies ging natürlich nicht wirklich gut.
Nun gut, bei 3 Grad Celsius und Nebel (Wolken) herumzutappern hätte auch nicht wirklich Spaß gemacht, zudem es immer wieder mal anfing zu schauern.
Danach fuhren wir Richtung Norden an die Küste und besuchten einen alten Kornspeicher.

André auf dem Vulkankegel in der Nähe von Galdar



Die Fähre aus Teneriffa und im Hintergrund der Teide.

ein kitschiger Sonnenuntergang pro Urlaub muss auch sein…

Da Lutz den Kampf mit dem Computer heute aufgegeben hat, werden die restlichen Bilder morgen untertitelt….

Rund um Agaete

Zwei kleine Wanderungen, die erste ins Tal von Agaete mit Cachesuche und die zweite bei El Risco nach Tirma wurden heute von uns unternommen. Anfangs war das Wetter hervorragend, wenn auch etwas windig. Über den Tag wurde es immer unbeständiger und gipfelte am Abend mit einem starken Gewitter.
An einer alten stillgelegten Mineralwasserfabrik legten wir einen Fotostopp ein:

Der Glanz vergangener Zeiten

Blick hinunter nach Agaete

Die Küstenlinie mit Puerto de Las Nieves (wo es die guten Fischrestaurants gibt…)

Auf unserem Fußmarsch nach Puerto de las Nieves dräuten die Wolken schon gefährlich, die See ging hoch.

Gerade noch rechtzeitig erreichten wir das Restaurant Dedo de Dios, bevor der Gewittersturm losbrach. Innerhalb von Minuten wurden die Straßen zu braunen Bächen, die Fred Olsen-Fähre aus Teneriffa kam bedrohlich schwankend im Hafen an. Selbst ins Restaurant lief das Wasser, das Dach war auch nicht ganz dicht. Egal, wir waren froh, im Trocknen zu sitzen, genossen unsere frische Paella und den guten Hauswein. Ein Cortado passte noch rein. Als wir fertig waren, war der Regen vorbei, allerdings mussten wir einen Umweg zur Ferienwohnung machen, da sich in den sonst trockenen Tälern nun braune Bäche entlang zogen. Leider soll es morgen noch einma unbeständig und kühl werden. Na gut, wir haben ja jede Menge Bücher mit…

Bergtour nach Agaete

Heute ging es quer über die Insel auf die gegenüberliegende Seite. Da wir uns dazu ohnehin in die Berge schrauben mussten, waren zwei kleine Wanderungen mit Cachesuche natürlich sinnvoll. Das Wetter konnte nicht besser sein, und so machten wir zunächst am Cruz Grande halt. Das war wie eine Wanderung in einem blühenden Steingarten, toll!
Anschließend ging es zu Roque Bentaiga, einem markanten Felskegel, der den Ureinwohner heilig war und sie deshalb hier eine rituelle Opferstätte hatten. Hier auf einem schroffen, schwer zu erreichbaren Felsen mit toller Aussicht fanden wir auch einen Cache.


Blick von Roque Bentaiga zum Roque Nublo:

Mohn?

Unten angekommen bezogen wir zunächst unsere neue Ferienwohnung, die zwar kleiner, aber auch viel uriger als die erste ist. Eine Wanderung zum Hafen von Puerto las Nieves mit Abendessen (frischer Fisch natürlich) brachte uns die Kanaren, wie wir sie bisher kannten, wieder näher. Das ist dann doch etwas anders als im eingedeutschten Süden. Auch die Wellen, das Meeresschwimmbecken und die Fähre von Fred Olsen erinnern uns etwas an La Gomera.

Letzter Tag im Süden

Den letzten Tag im Süden müssen wir noch Gegenden erkunden, die wir von Norden nicht mehr so schnell erreichen werden. Also fuhren wir Richtung Puerto de Mogán, zunächst recht zügig über die Autobahn vorbei an furchtbarsten zubetonierten Tälern, die frappierende Ähnlichkeiten mit den in Deutschland verbotenen Legehennenbatterien erinnern. Es wird mir ein Rätsel bleiben, wie Architekten so etwas verzapfen können. Dann ging es landeinwärts Richtung Mogán, immer hinter Mietautos hinterherschleichend, welche in den ach so furchtbaren Kurven Schrittgeschwindigkeit fuhren. An Vorbeikommen nicht zu denken. Hinter Mogán ging es über Serpentinen rauf in die Berge, welche schon in den Wolken lagen.
André fand für mich dort einen kleinen Klettercache, während ich von unten zuguckte und mich schonte. Eine Erkältung lässt mich momentan etwas vorsichtig werden. Auf dem Bild oben ist André zu sehen, Suchbild!
Unten der Blick in die Berge bei noch nicht aufliegender Wolkendecke:

André bestiegt dann den Montaña de Tauro, während ich unten im Auto endlich meinen Krimi beendete.

Jetzt wird schon dicker, und ees dauerte nicht sehr lange, da fing es auch an zu regnen.

Über dieses Tal ging es wieder Richtung Küste, diesmal mussten wir die Straße mit Radfahrern teilen.

Abends ging es ein letztes Mal ins „El Capitan“ zum Abendessen an der Playa San Augustin