Überall Friedrich

Der Alte Fritz verfolgt uns hier in Preussen ja schon seit einer ganzen
Weile. Da er vor 300 Jahren geboren wurde, haben wir 2012 das
Friedrichsjahr. Ewig und drei Tage bin ich fast täglich am
Friederisiko„- Schriftzug am Marstall vorbeigefahren, heute haben wir endlich
geschafft, die gleichnamige Ausstellung im Neuen Palais zu besuchen.Sie hat uns insgesamt ganz gut gefallen, auch wenn die Orientierung im Gebäude eine Katastrophe war. Es gab eine Menge aus dem Leben Friederichs zu sehen, auch waren Räume zu bestauen, die seit Jahren der Öffentlichkeit verschlossen waren. Der im Eintrittspreis enthaltene Audioguide brachte uns auf amüsante Weise Begebenheiten am Hofe und Eigenarten von Friedrich nahe. Mit Frauen scheint er es nicht so gehabt zu haben…
Ein kleines Oboenkonzert im Schlosstheater rundete das Ganze ab. Anschließend machten wir eine Radtour nach Werder mit Stops in einigen Biergärten.
Eine Katastrophe war im Übrigen auch wieder die Benutzung der Berliner S-Bahn, die ihrem Ruf als unzuverlässigstes Verkehrsmittel Berlins sowohl auf der Hin- als auch auf der Rückfahrt alle Ehre machte.

Das Neue Palais in Potsdam

Theater im Neuen Palais

Neues Palais

Neues Palais

Radeltour nach Werder, zwischendurch gab es einen Cache

Gut dass die Bahnbrücken hier in der wasserreichen Gegend alle Gehwege besitzen, das spart enorm Kilometer!

Inselstadt Werder

Friedrichshöhe in Werder, ein stillgelegtes Restaurant mit schöner Aussicht. GC2WGZV führte uns hierher.

Werder gesehen von der Bismarckhöhe

Ein Höhenbier

An diesem Denkmal gab es einen Cache zu finden (GC3F01M)

Noch ein Bier auf dem Gelände des Campinparks Sanssousi

Auch hier blieben wir vom Alten Fritz nicht verschont

„Skyline“ von Potsdam

Kurz vor dem Bahnhof, von welchem uns die S-Bahn abschnittsweise nach langer Fahrzeit nach Berlin zurückbrachte

Wochendmix

Das Wochenende verbrachten wir wieder mal getrennt, was ja auch ganz erholsam sein kann, wie mir André gerade bestätigt. Meine Eltern waren schon im Ferienhaus, so bot es sich an, ihnen Gesellschaft zu leisten. Freitags wurde gegrillt, wobei Halumi und Lamm für meine Erzeuger schon recht exotisch war. 🙂

Samstag machte ich eine kleine Radtour mit dem neuen Rad bis zur Karasekschenke. Auf dem Weg dorthin sammelt ich ein paar Caches ein, die schon lange auf der Flurbereinigungskarte standen. Der schönste Cache war natürlich wieder mal ein Multi – „Räuberhauptmann Karasek„, der es mir schwerer machte als gedacht. Schon blöd, wenn man an der falschen Infotafel steht und die Daten von der „richtigen“ so ziemlich abweichen. Wieder in Neusalza standen Gartenarbeiten an (zum Verwandtentreffen nächste Woche soll es ja einigermaßen gut aussehen), und nach ein paar durchziehenden Gewittern wagten ich mit meinem Vater noch einen kleinen Spaziergang. 

Heute unternahmen wir einen größeren Spaziergang durch den „großen Wald“ nach Oppach und zurück. Es war eine Freude, durch die frisch gewaschene Landschaft zu wandern, die grellgrünen Felder leuchteten, Wiesenblumen tankten neue Kraft, die Kühe lagen behäbig sich sonnend an den Hängen…

Dann ging es für mich schon nach Hause, allerdings mit größeren Pausen zur Cachesuche. Als Premiere kann ich endlich einen Winhexenfund vermelden!

Waldweiher in Friedersdorf

Gut vorgesorgt- der Winter wird kalt!

Windpark am Wacheberg, am Horizont der Jeschken

Das neue Fahrrad- kein Schutzblech, kein Licht…aber fährt verdammt gut!

Wegstöckel am Wegesrand bei einer Abkürzung durch Tschechien

anziehendes Gewitter

Nach dem Gewitter dampft die ganze Landschaft

frisch gewaschene Sonntagslandschaft, hier am Hahneberg

Grün grün grün…

Grün- weiß- blau

Wegstöckel in der sorbischen Gegend, wie man unschwer an der Inschrift sehen kann. GC2GAMK führte mich her.

Hier ist der LP meines voller Stolz gefundenen Winhexencaches (GC27DK6)! Im zweiten Anlauf (nach 2 Jahren) wieder versucht und problemlos gefunden…

Kiefer im Glassand (GC3AYFW)

Mir bis dahin völlig unbekannter Gedenkstein im Wald bei Guteborn. (GC3AZ21)

Blaue Geblüte

Eigentlich wollten wir nur etwas spazierengehen, im Schloßpark von Niederschönhausen. Immerhin gab es dort einen neuen Geocache (Teepavillon) zu finden. Kaum angekommen fühlten wir uns in die Zeit des Barock versetzt. Blaublütige Damen mit bauschenden Kleidern kamen uns entgegen, gelockte Herren mit Brokat und Geschmeide, sogar der alte Fritz war dabei. … Naja, so ein Zufall war es dann doch nicht, schließlich war Rudi aus Leipzig mit seinem Barockkostümverein in Berlin. Da nutzten wir die Gelegenheit, ihn mal in vollem Ornat zu sehen. Hobbies gibts….

auf ausgetrampelten Pfaden unterwegs

Am Totenstein, Ritter Kuno trachtet nach der Unschuld einer frommen Maid…der entsprechende Wikipediaartikel stammt übrigens von mir…
Heute sind wir mal wieder auf ausgetrampelten Pfaden unterwegs gewesen, um André’s Bruder René ein paar interessante Stellen im Lausitzer Gebirge zu zeigen. Zunächst fuhren wir nach Bürgstein, auf den Weg dorthin hielten wir an, um den Totenstein zu besichtigen. Hier lag ein Geocache (Skala smrti / Rock od the Death), den wir bereits drei Mal suchten und nicht fanden. Heute griff der Gastmuggel ohne zu zögern gleich ins richtige Versteck. Danach ging es auf Besichtigungstour zur Felsenburg Einsiedlerstein. Den kenne ich noch, als man hier auf eigene Faust auf Erkundungstour gehen konnte. Heute ist alles renoviert und auch zugänglich gemacht worden, da zahlt man gerne den Eintritt von 60 Kronen. Anschließend wanderten wir zur Samuelshöhle. Eine weitere Station war Deutsch Gabel mit seinem Aussichtsturm. Wieder auf der deutschen Seite gab es zur Belohnung ein Eis bei Balzer in Olbersdorf sowie diverse Biofleisch-Scheiben vom Grill.
 
René auf Wohnungssuche

Auf der Felsenburg in Bürgstein

gespenstisch: Im Kerker der Burg

Was Farben so ausmachen. Blau = Winter

Auf der Felsenburg

In Bürgstein gibt es viele alte, wunderschön renovierte Häuser

die Samuelshöhle, da guckt aber nicht Samuel raus, sondern André

in der Samuelshöhle

Blick vom Felsen der Samuelshöhle auf die Felsenburg Bürgstein

Aufsteig zum Felsen

ziemlich steiler Abhang

in der „wüsten Kirche“

Felskapelle bei Wellnitz

Belzebub war auch da…

Aufsteig zum Aussichtsturm in Deutsch Gabel

Von oben hat man einen wunderbaren Blick ins Storchennest

schon am Horizont, der Hochwald, über den die Grenze nach Sachsen geht

Pestsäule, hier entdeckt man immer wieder neue Details

Auf zum Tannenberg!

Markplatz in Rumburg

Zu Pfingsten zeigt sich die Oberlausitz wieder mal Radlerfreundlich. Kaum Wind, 22 Grad und Sonne- perfekt. Um unseren Wochenendgast René mal zu testen, wählten wir eine Runde über Rumburg, Schönlinde, den Tannenberggipfel und zurück über Warnsdorf, Neugersdorf und Philippsdorf. Unser Flachlandradler hat erstaunlich gut durchgehalten, und so war die Gipfelerradlung (774 Meter) ganz gut machbar, auch wenn einige Male abgestiegen werden musste. Zurück ging es über die Burgruine Tollenstein, wo gerade ein Burgfest stattfand. Nach 74 km und 6 Geochaches sind wir gegen 17 Uhr wieder in Neusalza gelandet. Da blieb noch Zeit zum Rasen mähen und ein paar Gartenarbeiten.
Ach ja, am Cache „Silberteich“ traf ich noch einen Geocacher from far away, und den Dreiecker fand ich endlich auch, nachdem ich das letzte Mal wegen zuviel Schnee aufgeben musste.

Hier stand mal ein Dorf-Neu Lerchenfeld. Ein Geocache (GC315Y9) erzählte uns seine Geschichte.

Wunderschöne alte Gräber auf dem Kirchhof in Schönlinde

Mühle mit Cache (GC1GB3F)

Das Ziel vor Augen- der Tannenberg

Hier gings noch…, ein schwer erreichbarer Cache (Bez Sance) verschaffte eine Verschnaufpause

Na ja, in unserem Alter darf man auch mal laufen…

Auf dem Tannenberg-Aussichtsturm

Tanneberg-Aussichtsturm

Endlich wieder bergab. Das Lausitzer Gebirge zu Füßen

Über eine Wiese zur Burgruine Tollenstein

Burgfest

Diesen Biergarten kannten wir noch gar nicht. Perfekte Lage!

Da hinten waren wir

Tannenberg