Heute fängt der Tag trübe an. Von Regen ist trotzdem keine Spur. Wir wandern auf dem Wasserfall-Rundweg und ahnen schon. dass wohl nicht viel Wasser die Fälle herabfallen wird. Wenn überhaupt. In Tolox essen wir zur Abwechslung mal zu Mittag. Inzwischen ist die Sonne wieder am scheinen. Die 14,5 km und 500 Höhenmeter wurden dementsprechend hart erkämpft.
im Frühjahr fließt hier wohl WasserKiefernwäldchenaussichtsreicher WegSchafeder erste „Wasserfall“, sogar mit etwas Wasserzur Abwechslung mal eine Ziegeund noch eine, ach nein das ist ja AndréWasserfällchen mit Gumpeam Talboden hat sich immerhin ein kleiner Bach gebildetTrack
Zeitig ging es heute hinaus, zumindest für hiesige Verhältnisse. 08:30 Uhr starteten wir eine Wanderung durch das Tal des Bailón-Baches. Selbiger führt im Moment kein Wasser. Zuheros und die Berge liegen noch im Schatten, was für den Aufstieg auf reichlich 1.000 Meter sehr schön ist. An der Fuenfría-Quelle halten wir uns links und laufen bis zur Fuente de la Zarza. Von hier hinab und hinauf zur Höhle Cueva de los Murciélagos. Diese war leider geschlossen, da sie sehr wanderunfreundliche Öffnungszeiten hat. Vor der heißesten Zeit des Tages sind wir wieder im Dorf.
erste SonneZuheros liegt noch im BergschattenKarstige LandschaftTal des Rio Bailónder (oder das?) Afodill blühtZiegen hoch über unsschattige SteineichenwälderFuente de la Fuenfría, eher etwas für Schafe und ZiegenWeg zur Fuente de la Zarza schattige WegabschnitteRadfahrerRuine eines Bauernhauses Fuente de la Zarza Zuheros ist bekannt für seinen Ziegenkäse…Aussichtskanzel„unser“ Dorf jetzt in der SonneRückwegWegkreuzZuheroswas das bloß ist?Trackaufzeichnung
Heute haben wir vor, 18 km in der Nähe von Tetschen (Děčín) zu wandern. Da wieder eine Anreise von knapp einer Stunde erforderlich ist, geht es zeitig los. Gut dass man beim Bäcker in Neusalza ab 05:30 Uhr Brötchen bekommt, so mussten wir beim Frühstück auf nichts verzichten. Startpunkt ist eine ehemalige Windmühle in Franzberg (Františkův Vrch). Schon von hier aus hat man eine herrliche Aussicht auf die Sächsische und Böhmische Schweiz. Wir wandern weiter nach Parlosa (Brložec), einem winziges Dorf auf einer Anhöhe, welches wir auf einer Wanderung 2015 schon einmal als Ausgangpunkt wählten. Von dort aus geht es weiter am Hang des Dobernberges (Dobrná) entlang durch herrliche alte Mischwälder bis zum Hutberg (Hlidka), den wir in weitem Bogen umrunden. Ein Abstieg über Wiesen bis zum wasserreichen Polzen (Ploučnice) bringt uns in Zautig (Soutěsky) hinunter auf eine Meereshöhe von 132 Metern. Bemerkenswert, da der tiefste Punkt der tschechischen Republik auf 115 Metern liegt. In Birkigt (Březiny) finden wir ein typisch tschechisches Lokal, wo wir uns vor dem Aufstieg zum Falkenberg mit einem Bier stärken. Über Wiesen geht es teilweise weglos hinauf, immer wieder bieten sich schöne Aussichten auf Tetschen. Am Waldrand genießen wir unsere geschmierten Brötchen, mit Weitblick, in der spätsommerlichen Sonne. Einfach nur herrlich. Nach recht ermüdenden 400 Höhenmetern ersteigen wir den Aussichtsturm auf dem Falkenberg (Sokolí vrch). Der Höhepunkt unser Wanderung. Die Rundumsicht vom 51 Meter hohen Turm ist spektakulär. Vom Erzgebirge über Elbsandstein, Lausitzer Gebirge, Jeschkengebirge, Milleschauer usw. ist man mittendrin. Der Abstieg nach Franzberg ist dann nur noch ein Klacks.
Blick von Parlosa zum Lausitzer Gebirgefrühmorgendliche nasse Wiesen in der SonneAbkürzung über Wiesenindisches Springkrauthier hatte der Borkenkäfer nur wenig Spielraumder Polzen, hier aufgestaut für eines der zahlreichen MiniwasserkraftwerkePolzenkanal zu einem kleinen WasserkraftwerkAufstiegTetschenMittagspauseAussichtsturm auf dem Falkenberg, der eher ein Punkt auf einer großen Hochfläche istApfelblüte mit Äpfeln, verrücktBlick zurückDie Mühle von Franzberg im Blickdie zu einem Wohnhaus umgebaute MühleTrackaufzeichnung
In diesem Jahr gibt es leider keine Blaubeeren. Zumindest nicht dort, wo wir sie immer gesammelt haben. Diese Kunst-Blaubeeren vom Feld sind nix für uns. Bei unserem letzten Besuch im Isergebirge Ende Mai haben wir am Wittighaus (Smědava) auf 1.000 Höhenmeter Blaubeerbüsche voller Blüten gesehen. Also fuhren wir heute wieder ins Isergebirge, dieses Mal nach Neustadt an der Tafelfichte (Nové Město pod Smrkem), um selbige zu erwandern und zwischendurch die Beeren zu pflücken. Und es war tatsächlich so, dass es in den tieferen Lagen keine einzige Beere zu finden gab, mit steigenden Höhenmetern immer mehr reife Früchte zu sehen waren. Nachdem wir unsere Gefäße gefüllt und ordentlich genascht hatten, bestiegen wir den zweithöchsten Berg des Isergebirges, die Tafelfichte (Smrk). 1.124 Meter ist sie hoch und bietet vom Aussichtsturm einen atemberaubenden Rundumblick. Zu sehen sind das Riesengebirge mit der Schneekoppe, der Jeschken, das Lausitzer Gebirge sowie das schlesische Isergebirgsvorland. Viele polnische Wanderer sind hier unterwegs, denn die Grenze ist nicht weit. Beim Abstieg besuchten wir den Sauerbrunnen (Pramen Novoměstská kyselka), eine kohlensäurehaltige Quelle mit etwas seltsam schmeckendem Wasser, welches im Mund prickelte.
Start der WanderungBlaubeerernteKörnerdenkmal auf der TafelfichteAussichtsturm auf der TafelfichteIsergebirge, rechts lugt der Jeschken über den KammBlick hinüber zum RiesengebirgeIsergebirgsvorland, 700 Meter tieferTafelfichteAbstieg durch BlaubeerenQuelle (Pramen mládí)WurzelwegGeröllwegSauerbrunnen; vom Wasser soll man nicht mehr als einen Liter pro Tag trinken…Na ja, wohlschmeckend ist was anderesdie Quelle war seit 1780 bekannt, als der Schmied Legler sie entdeckteQuellhäuschen
Start der Wanderung beim Heiligen Johannes, Paul und Luitgard am Ortsrand von Oschitz
Heute wollen wir eine kleine Wanderung machen. Wir fahren nach Oschitz (Osečná) und starten dort. Zunächst steigen wir über herrlich blühende Wiesen zum Sabertberg (Zábrdský kopec) auf. Von dort geht hinunter zum Friedhof von Sabert (Zábrdí) und durch das idyllische Dörfchen mit schönen Holzhäusern. Wir steigen zur Teufelsmauer (Čertova zed) auf, einer einst 20 km langen Basaltmauer. Die meisten Teile dieses Naturwunders wurden Ende des 19ten Jahrhunderts für den Straßenbau abgetragen. Die letzten Reste sind Naturdenkmal. Anschließend besuchen wir den renovierten Kreuzweg von Kessel (Kotel) sowie die ebenfalls unter Naturschutz stehende „Tausendjährige“ Linde im Ort. Es ist ein wirklich imposanter Baum, der als das bedeutendste Baumdenkmal Nordböhmens gilt. Über das wiesenreiche Johannistal geht es zurück nach Oschitz. Moderate 13,2 km stehen auf dem Tacho.
Nach drei Zecken, die ich mir auf der letzten Wanderung aufgelesen habe, ist Chemie angesagtauf dem gelben Wanderwegimposante KastanieRückblick mit JeschkenAufstieg zum SabertbergWaldschachbrettweg hinunter nach SabertSo muss eine Wiese aussehenFriedhof in SabertHaus in Sabertneugebautes Haus im alten Stil, mit WärmepumpeWegstöckelSabertReste der Teufelsmauer, sie war 20 km lang, 1-2 Meter dick und bis zu 20 Meter hochdie Maiglöckchen blühen noch, mit einem betörenden Duftnoch ein Rest der TeufelsmauerKreuzwegskapelle auf dem KesselbergWeg nach Kesselgeschlossender Jeschken grüßtJeschken herangezoomtHaus in KesselTausendjährige Linde, André zeigt auf…… ein Loch im Baum. Innen sollen 30 Kinder Platz findenidyllischer Dorfplatz in KesselRastRückweg mit Jeschken im Blickreger FlugverkehrAckerstiefmütterchenPestsäule Oschitz mit Kirche des Hl. Veit Trackaufzeichnung