Neusorge – Johnsdorf – Buchberg – Neusorge

Da wir heute noch Besuch erwarteten und außerdem das Heu gewendet werden musste, unternahmen wir nur eine halbe Hurntz-Wanderung. Es ging von Neusorge (Nová Starost) nach Johnsdorf (Janovice v Podještědí). Von dort wanderten wir durch den ausgedehnten Johnswald bis zu einigen angestauten Teichen, wo wir picknickten. Weiter liefen bis zum Buchberg (Buková), der mit einigen schönen Aussichten auf das nördliche Lausitzer Gebirge aufwartete. Dieses Jahr blüht der Fingerhut besonders üppig, es ist eine Freude die violett-weißen Hänge zu betrachten. An einigen Stellen gab es Blaubeeren, die allerdings noch etwas herb schmeckten. Der Abstieg war etwas kraxelig aber bewältigbar. Über die Sandberge (Pískové návrší) wanderten wir zurück zum Ausgangspunkt.

wer soll hier wohl gegrillt werden? -Alter Steinbruch mit Abenteuerspielplatz
„Ranch“ im Steinbruch
Alte Felsinschriften
Waldfriedhof Johnsdorf
Haus in Johnsdorf
uriges Haus in Johnsdorf
Teich, Felsen, Urwald
Rast
Käfer
Blick von Buchberg
Abstieg vom Buchberg
Wegstöckl
Neusorge mit Falkenberg und Hochwald im Hintergrund

Schöberrunde

Bei den Einheimischen, bei denen Tschechien hinter der nächsten billigen Tankstelle noch weiter geht, ist der Schöber als gefürchtete Passstraße bekannt. Vor allem im Winter kann man hier schon mal in Schwierigkeiten kommen. Wir parken heute an der Neuhütte (Nová Huť) und starten dort unsere Wanderung. Zunächst steigen wir zu einer unbenannten Anhöhe hinauf, von der man wunderschöne Aussichten in östliche Richtung zum Ortelsberg (Ortel) und zu den Bösigen hat. Auf dem Schöberkamm laufen wir am bewaldeten und namensgebenden Gipfel vorbei bis zum Hanfkuchen (Konopáč). Hier klettern wir ein wenig auf den Hirschensteinen herum, die mit einer Aussicht auf den Tannenberg (Jedlova) und den Kleinen Schöber (Malý Stožec) belohnen. Letzterer ist unser nächstes Wanderziel. Zunächst geht es aber hinunter am Dreiherrenstein vorbei zum Tannenberg-Bahnhof. Dieser Umsteigebahnhof liegt mitten in den Wäldern, die nächsten Dörfer sind mehrere Kilometer entfernt. Ein Unikum. Nach einem guten tschechischen Bier für 24 Kronen (!!!) steigen wir zum Kleinen Schöber auf. Hier hat man wegen der Steillage des Berges eine besonders schöne Aussicht auf die Kreibitzer Berge bis hin zum Elbsandsteingebirge. Die Fingerhüte blühen dieses Jahr wegen der Regenfälle besonders üppig. An Tannenberg vorbei laufen wir eine weite Runde bis zum Fünfkirchenstein (Pětikostelní kámen) und vor dort zurück zum Ausgangspunkt.

unweit von Neuhütte
Ortelsberg und Bösige
in der Ferne grüßt der Jeschken
Blick vom Hanfkuchen
Bunker der Schöberlinie
Dreiherrensäule (Třípanský sloup), 1999 geklaut und 2016 wiedererrichtet
Jakobussäule an der Alten Prager Straße
Fingerhut am Kleinen Schöber
Gipfel des Klöeinen Schöber mit Blick auf den Tannenberg
alte Forstgrenzsäule
Tanneberg und Tollenstein vom Fünfkirchenstein gesehen
Abstieg nach Neuhütte
heutige Runde

Vom Kaltenberg hinab zum Paulinengrund

Aufstieg zum Kaltenberg

Endlich sind die Grenzen wieder offen. Wir machen die erste Wanderung seit gut 3 Monaten in Tschechien. Dazu fahren wir nach Kaltenbach (Studený) und starten die Wanderung. Auch für diese Wanderung hat uns Bhurntz mit seiner Wanderung „Kaltenbach – Kaltenberg – Hasel – Himmertschberg – Ottenberg – Paulinengrund – Kaltenbach“ die Anregung gegeben. Zunächst geht es auf den Gipfel des Kaltenberges. Der Anstieg von 310 auf 736 Meter ist genau das Richtige für den frühen Morgen. Wir weichen etwas vom Track ab und nehmen die südliche Route hinauf, da wir hier an den ausgedehnten Blockhalden vorbei kommen. Wir hatten Glück, es zeigten sich ein paar Gämsen mit Jungen. Auf dem Gipfel bestiegen wir den Aussichtsturm, der wegen des Bewuchses nur wenig Aussicht bietet. Ich kenne ihn noch verwahrlost und verrostet, der Aufstieg war lebensgefährlich. 2009 wurde er (auch danke einer kleinen Spende von mir) umfassend renoviert. Der Weg führte uns weiter hinunter nach Hasel (Líska) und anschließend über Wiesen mit weiten Aussichten am Himmertschberg (Lipnický vrch) vorbei hinab zum Paulinengrund (Pavlino údolí). Wir machen einen kleinen Umweg zum Grieselteich (Grieselův rybník), wo wir picknickten. Wir treffen nun auf viele Wanderer. Kein Wunder, Dittersbach (Jetřichovice) ist nicht weit und der Paulinengrund mit seinem erfrischenden Wasser und den kühlen Felsen ist im Sommer sehr beliebt. Durch den „Canyon“ steigen wir wieder hinauf zum Ausgangspunkt.

Gämsenmutti mit Kind, wie niedlich
auf diesen ausgedehnten Blockhalden fühlen sich Gämsen wohl
Pinselkäfer auf Fingerhut
fast am Gipfel des Kaltenberges
diese Landschaft mit den Kegelbergen haben wir vermisst
Aussichtsturm auf dem Kaltenberg
eingeschränkte Aussicht vom Turm
dank ausreichender Niederschläge ist dieses Jahr noch alles grün
Widderchen auf Prachtnelke
Haus in Hasel
Hasel
Kaltenberg von fern
Felsnische, in der früher die Statue des gegeisselten Christus aufgestellt war
Grieselteich
Tunnel von der ehemaligen Grieselmühle zum Paulinengrund
Tunneldurchquerung
Zufluss zum Grieselteich
Kreibitzbach
bessere Wanderwege bei 30 Grad gibts nicht
kühlende Felsen im Paulinengrund
kleine Kletterei
im Paulinengrund
Talwächter
Johnskapelle in Kaltenbach
Track

Hainewalde-Großschönau-Breiteberg-Hainewalde

Kircheninneres der Kirche Hainewalde

Heute war das Wetter nicht ganz so optimal. Es war bewölkt, windig und kühl. Immerhin regnete es nicht. Wir fuhren nach Hainewalde und starteten an der Kirche. Die kleine barocke Kirche ist sehenswert, besonders die Kanitz-Kyawsche Gruft mit ihren grusligen Figuren. Die nächsten Stationen sind die Krähenhütte, die Kyawsche Jagdhütte sowie der Hutberg in Großschönau. Wir wandern eine Weile an der Mandau entlang und entdecken viele schöne restaurierte Umgebindehäuser. Danach beginnt der Aufstieg zum Gipfel des Breiteberges. Der Aussichtsturm war leider geschlossen. Immerhin bekamen wir ein Radler zu kaufen, mussten es leider mit furchtbarster Ballermann-Musikuntermalung trinken. Den anwesenden Wander-Rentnern (ohne ansatzweise Abstandsregeln einzuhalten) gefiel es offenbar. Über die Menzelspitze liefen wir zurück zum Ausgangspunkt. 13,5 km waren absolviert.

diese Dame an der Kanitz-Kyawsche Gruft hatte auch mal bessere Zeiten
Gruft und Kirche Hainewalde
Wer kennst sie nicht: die Menschel-Limonade. Hier wird sie produziert.
Krähenhütte
Hofebusch
Gedenkstein an der Herrschaftlichen Jagdhütte
der Breiteberg
interessante Bank aus Basaltsäulen am Hutberg
Blick vom Hutberg auf Großschönau mit Lausche im Hintergrund
schöne Haustür
Umgebindehaus in Großschönau
die „besseren“ Häuser hatte alle Türstöcke aus Granit, die „einfachen“ aus Holz…
Umgebindehaus
noch eins… oder zwei
Ochsenbrücke in Hainewalde
Blick von Breiteberg
Storch in Hainewalde
Umgebindehäuser an der Mandau
heutige Runde

Wanderung am Rand der Sächsischen Schweiz

Liliensteinblick

Pfingsten in Neusalza, die Grenzen sind noch immer geschlossen. Wir fahren nach Lohsdorf am Rande der Sächsischen Schweiz, wo wir die Wanderung beginnen. Zunächst steigen wir auf den Gickelsberg. Die vulkanische Basaltkuppe bietet zwar keine Aussicht vom Gipfel, aber in Richtung Goßdorf beim Abstieg schöne Blicke zu den Tafelbergen des Elbsandsteins. Wir wandern weiter nach Waitzdorf. Hier gibt es ein paar herrliche Aussichtspunkte, von denen wir jedoch nur den etwas abseits gelegenen Liliensteinblick ungestört genießen können. Ein paar Kilometer geht es auf dem Malerweg und später durch das Kohlichttal nach Kohlmühle. Bis auf 145 Meter über NN müssen wir dazu absteigen. Entlang der Sebnitz wandern wir zum Goßdorfer Raubschloss, und von dort entlang der ehemaligen Schmalspurbahnstrecke Goßdorf-Kohlmühle–Hohnstein durch das Schwarzbachtal zurück zum Ausgangspunkt. Dadurch hielt sich der Anstieg nach Lohsdorf im bequemen Rahmen, nicht zuletzt, da zwei Tunnel der stillgelegten Strecke benutzt werden konnten. 17,8 km und knapp 500 Höhenmeter hat das GPS-Gerät aufgezeichnet.

kurz hinter Lohsdorf
Richtung Gickelsberg
Blick vom Gickelsberg auf Goßdorf
das Habichtskraut blüht
der Gickelsberg
Aufstieg nach Waitzdorf durch den wilden Nasenhöhlengrund
üppiger Bauerngarten in Waitzdorf
an der Liliensteinaussicht, Lilienstein mit Festungs Königstein im Hintergrund
Wiesenknöterich mit Besucher
einer der schönen Aussichtsplätze bei Waitzdorf
Malerweg Richtung Kohlmühle
typische Wabenverwitterung des Sandsteins
Miniwasserfall des Kohlichtgrabens
Sebnitz
Goßdorfer Raubschloss
Wegfindung
Tunnel der ehemaligen Schmalspurbahnstrecke
Feuchtwiese mit Wiesenknöterich
Soldatenkäfer
ehemalige Schmalspurtrasse
Die Wiese in Neusalza blüht
Hauswiese Neusalza
Track