herbstliches Potsdam

Brandenburger Tor auf dem Luisenplatz

Nach einem düsteren und verregneten Novembertag gestern gab es heute das Kontrastprogramm. Die tiefstehende Sonne zauberte intensive Farben in die Natur. Wir fuhren nach Potsdam und machten einen ausgedehnten Spaziergang durch die Brandenburger Vorstadt, wanderten zum Schloss Charlottenhof und von dort bis Sanssouci. Potsdam ist uns inzwischen ja irgendwie näher als Berlin. Der Berliner Potsdamer Platz ist mit der S-Bahn in 28 Minuten zu erreichen, Potsdam in 15 Minuten. Aber das ist nicht der Grund. Sondern die Frage, was sollen wir am Potsdamer Platz?

kleines Haus welches wohl schon einige Jahre auf dem Buckel hat
Brandenburger Vorstadt- Hauseingang
Brandenburger Vorstadt- verwunschenes Haus
Brandenburger Vorstadt, noch blüht es
Neues Palais
am Schloss Charlottenhof
Park Charlottenhof – wenige Besucher sind in diesem Teil des Parks Sanssouci unterwegs
Park Charlottenhof
in den Römischen Bädern
Enten füttern am Maschinenteich
André vor den Römischen Bädern
Römische Bäder hinter den seltsamen Wurzeln eines Mammutbaumes
Mammutbäume am Maschinenteich
Spiegelung
Enterich in der Sonne
Herbstfarben
Hauptallee Richtung Neues Palais
Park Sanssouci
Neue Kammern mit Windmühle
so kennt man Schloss Sanssouci
Parkgraben mit Chinesischem Teehaus ganz weit hinten
erster Weihnachtsbaum am Brandenburger Tor
am Griebnitzsee, gleich gibt es Kaffee und Eierkuchen bei Ulrike und Martin

Wanderunde zu den Schrammsteinen

dunstiger Morgen bei Mittelndorf

Der letzte Goldene Oktobertag und ich allein in Neusalza. Da dache ich mir, mal was ganz Verrücktes zu machen und nicht nach Tschechien zum Wandern fahren. Die Sächsische Schweiz ist ja auch nicht so weit weg. Da ich noch nie auf den Schrammsteinen war, wählte ich eine Runde dorthin. Der Wecker klingelte zeitig, da für Nachmittag Gartenarbeit anstand. Ich startete an einem Wanderparkplatz bei Mittelndorf und lief zunächst auf dem Panoramaweg nach Altendorf und stieg von dort ins Kirnitzschtal zur Ostrauer Mühle hinab. Auf der anderen Seite ging es wieder steil bergauf an der Hohen Liebe und am gewaltigen Falkenstein vorbei bis zu den Schrammsteinen. Der Aufstieg über Leitern und Treppen war schnell geschafft, und oben erwarteten mich Massen von Wanderern. Inklusive Schlangen vor den Engstellen. Das war weniger schön, da ist die tschechische Seite des Gebirges doch wesentlich ruhiger. Trotzdem genoss ich den Ausblick auf die imposanten Felsformationen. Leider war die Fernsicht getrübt. Nach dem Abstieg wanderte ich durch den Nassen Grund zur Kirnitzsch und von dort zurück nach Mittelndorf.

Felsen kurz vorm Kirnitzschtal
wenig begangene Stiegen hinab ins Tal
die Kirnitzsch
Herbst
der Falkenstein
Schrammsteine von unten
Aufstieg
hier gibts noch keine Schlange
Oben
erste Aussichten
Blick Richtung Nordost
was für eine Aussicht! Da erscheint einem der 100 Meter hohe Falkenstein fast klein
in trüben Gegenlicht ist die Elbe zu erkennen
und noch einmal die Schrammsteine
ich bin nicht allein…
Abstieg
Blick zurück
am Kirnitzschberg vorbei
alter Wegweiser
fast zurück am Auto
heutige Runde über 15,3 km

Zwischen Wodierad, Kleinskal, Bessetitz und Friedstein

dort kommen wir auf den Weg zurück noch vorbei- Burgruine Friedstein

Heute sind wir zum Wandern wieder etwas weiter gefahren. Es ging nach langer Abstinenz wieder mal in das Böhmische Paradies (Český ráj). Wir starten die Wanderung in Wodierad (Voděrady). Von dort geht es zur Felsenburg Drabovna und zu einigen Aussichten in nördlicher Richtung zum Jeschkengebirge und weiter ins Lausitzer Gebirge. Vor dort steigen wir ab nach Kleinskal (Malá Skála) ins Tal der Iser (Jizera). Die Burg Vranov bleibt fast immer im Blick. Weiter geht es bergauf zu den Felsenlabyrinthen um den Berg Sokol (Falkenberg, 562m), die uns sehr an die Felsenstädte in Weckelsdorf erinnerten. Zurück in Kleinskal besuchen wir natürlich noch die Felsenburg Wranow. Über einen felsigen Grat wandern wir hinauf nach Friedstein (Frýdštejn) an der gleichnamige Burgruine vorbei. Zu dieser heute bewirtschafteten Burganlage habe ich besondere Erinnerungen. Hier kletterte ich in der damals noch gänzlich brach liegenden Ruine frei und ohne jegliche Menschen herum und fühlte mich wie ein Entdecker. 30 Jahre her… Von Friedstein war es nur noch ein kurzer Spaziergang zurück nach Wodierad. 16,4 km und 700 Höhenmeter hatten wir absolviert.

Aufgang zur Felsenburg Drabovna
das 600hundertjähige scheint nicht gefeiert worden sein.
Aussichtsfelsen
Burg Vranov (oder Wranow) mit Lustschlösschen in Kapellenform
das Flüsschen Iser
Jeschken (l) und Burgruine Friedstein (r)
steile Wände
Felsen gibts…
Ausguck
im Felsenlabyrinth
im Felsenlabyrinth
im Felsenlabyrinth
Herbst
Dürre Felsen ( Suché skály)
Kapelle in Kleinskal
Haus in Kleinskal
Felsenburg Vranov
Zugang zu einem Ausguck oberhalb von Kleinskal
Boortsverleih an der Iser, Saison scheint vorbei zu sein
Lustschlösschen in der Felsenburg Vranov
Blick hinunter nach Kleinskal
Felsenkammer in der Felsenburg Vranov
hier ist ein kleines Mädchen 1957 abgestürzt
Felsenwohnung
Haus auf dem Weg nach Friedstein
Tor im Wald
Denkmal im Wald
Kletterschule
Haus in Friedstein
Straßenkapelle in Friedstein
Burg Friedstein
heutige Runde

In den Wilden Löchern

was sich die Natur so ausdenkt…

Unsere letzter Tag im Heuscheuergebirge beginnt mit frischen 9 Grad am Morgen. Wir wollen die „Wilden Löcher“ (Błędne Skały) erkunden, ein Felslabyrinth unweit von Karlsberg. Nach 3,8 km Wanderung (andere fahren für 10 Zloty bis oben mit dem Auto) und etlichen Geocaches kommen wir an und betreten nach Kauf der Tickets das Labyrinth. Nicht dass man sich dort verlaufen könnte, aber die Vielzahl an engen Durchlässen, Schluchten, skurilen Felsgebilden und Höhlen ist schon beeindruckend. Im großen Bogen steigen wir wieder zum Auto ab. Nach einem kleinen Mittagessen (wieder Piroggen) machen wir uns auf den Weg nach Passendorf (Pasterka). Über aussichtsreiche Wiesen mit Blicken bis zum Riesengebirge und wandern wir weiter bis zur tschechischen Grenze. Von dort geht es über Passendorf zum Fuß der Kleinen Heuscheuer und zurück zum Hotel. Genug für heute. Mal sehen ob wir morgen auf dem Heimweg noch die Friedenskirche in Schweidnitz angucken. Sehenswert soll sie ja sein.

heute ist die Fernsicht schon etwas getrübt
in den „Wilden Löchern“
in den „Wilden Löchern“
dick darf man hier nicht sein…
in den „Wilden Löchern“
in den „Wilden Löchern“
der Tafelberg Große Heuscheuer
im Hochmoor
es gibt viele und große Blaubeeren, aber nur hier oben
Aussichten beim Abstieg
auf dem Weg nach Passendorf, Kleine und Große Heuscheuer
da oben haben wir gestern auch gestanden
Wiesenweg nach Passendorf
Schafhof in Passendorf
altes Haus in Passendorf

Im Heuscheuergebirge

Kleine und Große Heuscheuer

Von Braunau haben wir heute nicht weit zu fahren. Nach Karlsberg (Karłów) sind es nur wenige Kilometer zu fahren. Hier starten wir vom Hotelparkplatz unsere Wanderung auf die Große Heuscheuer (Szczeliniec Wielki), was mit uns etliche turn-beschuhte Wanderer vorhaben. Der Berg ist einfach zu besteigen, da der Aufstieg überaus gut durch Treppen und Bretter gesichert ist. Oben bezahlt man Eintritt, wenn man durch die Felslabyrinthe wandern will. Nach dem Abstieg und einem Teller Piroggen erwanderten wir die südwestlich von Karlsberg gelegenen Tafelberge im Heuscheuergebirge (Góry Stołowe) mit den Weißen Felsen, dem Eckstein und dem Totenkopf.

Waldschäden auch im Heuscheuergebirge
Blick von der Großen Heuscheuer auf den nächsten Tafelberg
die Polen müssen zuviel Geld haben…
Restaurantterrasse auf der Großen Heuscheuer
skurile Felsgebilde
der Affe
im Felslabyrinth auf der Heuscheuer
im Felslabyrinth auf der Heuscheuer
steiler Felsabbruch von der Heuscheuer
im Felslabyrinth auf der Heuscheuer
seht Ihr André?
Verrückte klettern da rauf
Nippesbuden, wir sind in Polen….
Rast am Fort Karola (fast nix mehr zu sehen davon)
die „Weißen Felsen“
kleine Klettereien
Hochmoor
Am Totenkopf, dunkle Wolken ziehen auf