Noch sind die Tage lang und warm. Grund genug, Urlaub zu nehmen und nach Neusalza zu fahren. Ich nehme mir eine Wanderung vor, die mich zu den Kriesdorfer Rabsteinen (Krkavčí skály) führt. Mich überraschen schöne Sandsteintürme und schattige Wege mit Blick zum Jeschkengebirge. Von dort aus laufe ich zum Kriesdorfer Bahnhof, dem höchstgelegenen der Nordböhmischen Transversalbahn (500 Meter). Weiter führt der Weg zum ehemaligen Kalksteinbruch (Solvayův lom) an der Scheuflerkuppe (Lom). Hier wurde ein Rundweg angelegt, der zur Räuberhöhle (Loupežnická jeskyně) und zu einer schönen Aussicht ins Rollbergland führt. Weiter führt der Weg zur Kapelle des hl. Christoph, von wo es über den Kriesdorfer Sattel (Križanské sedlo) wieder zurück zum Ausgangspunkt geht. Auf dem Weg zurück mache ich einem Zwischenstopp in meiner alten Hochschulstadt Zittau.
Weg zu den RabsteinenAussichtspunkt an den Rabsteineneiner der SandsteintürmeWeg an den Rabsteinenzwischendurch Blick zum Jeschken (mit Geocache)Brombeere mit WanzeRuine auf dem ehemaligen Steinbruchgelände„Räuberhöhle“, verschlossen zum Schutz der Fledermäusehier wachsen SilberdiestelnAussicht ins RollberglandKapelle der hl. Christoph an der WegkreuzungBlick ins Jeschkengebirgeam Kriesdorfer Satteleiskaltes erfrischendes Wasser für den durstigen Wandererder Rollbergkegel in der Bildmitteüber allem thront der Jeschkenherrliches Umgebindehaus mit Gartenauf dem Weg zurück halte ich in Zittau- um das Schleifermännel zu besuchenSitzgruppe am Marktplatz in ZittauZittau MarktHinterhofidylleRolandbrunnendie Besteigung des Turms der Johanniskirche habe ich heute ausgelassenBlick aus den leeren Fleischbänken auf leere Lädenin der „Neustadt“Wanderrunde um Kriesdorf
Nach den heißen Tagen können wir heute entspannt eine Wanderung machen. Die Luft ist nach dem Regen klar und frisch, maximal 23 Grad sind vorhergesagt. Ich wollte wieder einmal zur Burgruine Dewin (Děvín). Das letzte Mal waren wir vor 5 Jahren hier wandern. Startpunkt ist der Krassa-Teich (Chrastenský rybník). Von hier steigen wir zum Krassaberg (Chrastenský vrch) auf, der für uns noch ein weißer Fleck auf der Landkarte war. Es geht weiter zum idyllischen Kunzeteich (Děvínský rybník) und von dort aus hinauf zur Burgruine Dewin. Schon immer haben uns die Größe des Areals und die gut erhaltenen Burgreste fasziniert. Kommt man zeitig genug, ist man hier allein. Weiter geht es am Hammer Spitzberg (Hamerský Špičák) entlang zum Schachtstein. Hier wurde in vergangenen Zeiten Eisenerz gefördert, die bergbaulichen Reste kann man heute bewundern. Im benachbarten Tal wurde bis 1996 Uran gewonnen. Auf dem weiteren Weg zum Amphitheater (Divadlo) mit seinem Felsentor sammeln wir Preiselbeeren, die wir zu Hause einkochen. Perfekt für Erkältungen, Fieber oder Wildgerichte. Unsere letzte Wegmarke ist der Dohlenstein (Kavčí skála). Heute steht er frei und mächtig über dem Tal, die Bäume ringsherum müssen noch wachsen. Nach knapp 15 km sind wir wieder zurück am Ausgangpunkt.
Start am Krassa Teichauch in Krassa gibt es viele Ferienhäuser, Autos mit Prager Kennzeichen davorwirds schon Herbst?da steht der Dohlenstein ganz klein, den wir zum Abschluss noch erwandernBlick vom Krassaberg durch eine Baumlücke auf Dewin und Rollberg dahinterAufstieg zum KrassabergKrassabergWeg Richtung DewinKunzeteichAufstieg zum DewinVorburgHammerteich mit Hochwald und Lausche am Horizont (Grenze)Burgruinenfrüher war hier nichts gesichert und man konnte noch in den Brunnen reinfallenAußenmauergut erhaltene Tür zum Palasvorbei am Hammer Spitzbergalter Stollen am SchachtsteinPicknick auf dem Schachtstein mit Blick zum Breitensteineine Wasserflasche wird mit Preiselbeeren gefüllthier gibt es viele Wanderziele Schwarzwälder Tor Felsformationen des AmphitheatersRückweghoch gelegene WieseAusblick zum Hammersee bis zum KleisGroßer Dohlenstein (mit Kleinem Dohlenstein dahinter)Zurück am Krassa Teich, die Wolken haben jetzt den Blick zum Jeschken freigegebennach einem Essen in Hammer am See kurz noch die Beine vertreten, Aufstieg zur Kapelle (Geocache)Blick durchs Schlüssellochauf der Rückfahrt wählen wir den Weg über Lückendorf- und kommen an dieser schönen Aussicht auf Zittau vorbeiTrackaufzeichnung
Zu Hause haben wir eine Bad-Baustelle. Nur ein Not-Klo steht zur Verfügung und keine Möglichkeit zu duschen. Wir flüchten am Wochenende in die Uckermark und nehmen ein Hotel mit fließend Wasser (und eigener Badestelle am Unteruckersee). Auf dem Weg hierher machten wir Zwischenstopp in Templin und anschließend eine kleine Radrunde über die Dörfer.
der Eulenturm in der Stadtmauer TemplinTemplinFachwerkhaus in TemplinRathaus TemplinBerliner Tor Templineiner der besseren Wege auf unser Radrundeuriges Dorf Briesen im NirgendwoAuch hier BorkenkäferschädenStiernseeWeg von Achimswalde nach NeudorfDorfbibliothek in der ehemaligen Waage in NeudorfNeudorf Zentrum 🙂selbsterklärendFeldsteinkirche Groß FredenwaldeGedenksteinAndré spendet und der Engel bedankt sichPicknickSchloss Groß Fredenwaldetypische Uckermark-LandschaftAugustäpfel und keiner willse, wir schonWeg von Stegelitz nach VoßbergKirchenruine Fliethhier gab es ein Radler, fast wie bei Horst Krause im Film…Wasserburg Gerswalde
Für das Wochenende werden hochsommerliche Temperaturen vorhergesagt. Deshalb entschließen wir uns, bereits am Freitag Richtung Neusalza zu fahren. Verkehrstechnisch machte es Sinn, über die Autobahn Dresden-Prag bis Pirna zu fahren und dort die Elbe zu überqueren. Da lag die Kleinstadt Stolpen quasi auf dem Weg weiter nach Ostsachsen. Stolpen ist mir aus Kindheitstagen in Erinnerung geblieben, denn mit den Eltern waren wir dort einige Male. Ich war immer fasziniert von der Festungsanlage und den Türmen, in denen die arme Gräfin Cosel vom bösen August eingesperrt worden war. Und besonders von dem Freifallklo, von dem die Reichsgräfin ihre Notdurft 10 Meter vom Turm in die Tiefe fallen ließ. Ich frage mich, was mir damals so durch den Kopf ging. Wir besuchten also die Burg Stolpen samt Coselturm und Erinnerungen wurden wach. Damit wurde wieder etwas von der Wunschliste erfüllt.
nur 46 Stunden bis nach Hause…da sieht man, dass Stolpen auf einem alten Vulkan erbaut wurde… Basaltsäulenund auch die Burg, Basaltfelsen fast wie am Herrenhausfelsen in SteinschönauBurgtorTreppenanlage im CoseltumAussicht das „berühmte“ Freifallklo aus meinen KindheitserinnerungenStolpen ist nicht groß…Coseltum von untenschöne Tür in Stolpenseeehr schmales Haus in Stolpen
In den Tyssaer Wänden (Tiské stěny) waren wir bisher noch nie. Sie sind schwierig zu erreichen. Also machten wir heute eine 15 km-Runde durch die spektakuläre Felsenwelt. Und da noch genügend Zeit war fuhren wir eine kurze Strecke ins Bielatal nach Sachsen. Auch so ein Ort, der auf der „falschen“ Elbseite liegt und deshalb noch nie auf unserer ToDo-Liste stand. Hier gefielen uns vor allem die schlanken Türme der Herkulesfelsen.
auf dem Plateau der Tyssaer Wändehier brüten Falkenim Felsenlabyrinth der Tyssaer WändeDurchblickeAndré guckt in Höhle im Felsenlabyrinth der Tyssaer Wände im Felsenlabyrinth der Tyssaer Wände Tyssa (Tisá)unterwegs zum Falkenturminteressante FelsenfarbenFalkenturmder Falkenturm ist ziemlich durchlöchertan der Grenze zu SachsenRückwegweiterer Felsenturm Denkmal für die abgestürzten KlettererRückwegim Bielatal, mysteriöser Turm im Waldim Bielatalder SchraubenkopfAbstieg ins Tal der BielaHerkulessäulen (mit Kletterer)André stauntHerkulessäulenda wird einem vom Zuschauen schwindligHerkulesquelle