Na ja, eigentlich wurden nur 3 davon mit dem Rad erklommen, beim
Studenec (Kaltenberg),
Spravedlnost (Iricht) und
Chribsky Hradek (Wüstes Schloss) musste ich wegen schwieriger Topografie auf die Füße zurückgreifen. Es war ein ziemlich heißer Tag, obwohl es weiter oben doch etwas mit der Hitze nachliess. Morgens um neun bot sich vom Landgasthaus in Großschönau dieser herrliche Blick auf die
Lausche.
In Herrenwalde ging es dann hinüber auf die tschechische Seite, nahtlos und fast nicht mehr als Grenze erkennbar.
Über Waldwege und Wiesenpfade zunächst hoch zur
Burgruine Tolstejn , der Anstieg von 310 m auf 670 m brachte mich das erste Mal zum Schwitzen.
Ein paar hundert Meter entfernt gab es einen Geocache zur Belohnung, mit Blick auf die Burg.
Ja und weil es von dort nun auch nicht mehr so viel bis auf die 774 Meter zum Jedlová (Tannenberg) war, habe ich diesen auch noch gleich erradelt. Das Gebäude dort unten ist der Bahnhof Jedlova.
Den Berg kannte ich noch von Besuchen vor etlichen Jahren, als die Baude eine Ruine war und der Turm baufällig. Inzwischen hat sich viel verändert.
Der Rundblick vom Turm über die Gipfel des Lausitzer Gebirges ist phantastisch, und dank guter Sicht am Samstag erst recht.
Zur Belohnung gab es in der Baude ein Staropramen, der Weg hinunter war dann eh einfach.
Der Blick zurück zum Jedlová.
Die Gruft der Familie Dittrich in Krasna Lipa (Schönlinde), gigantisches, kunstvolles Bauwerk, verfällt aber immer noch. Hierauf bin ich durch einen Geocache aufmerksam geworden…
…der dann dem Thema entsprechend so aussah.
Weiter gings in die Böhmische Schweiz nach Kyjov (Khaa) ins Tal der Kirnitsch, welche weniger Kilometer weiter wieder die Grenze nach Deutschland überquert.
Blockhalden im Tal der Kirnitsch
Klettersteig zu einem Ausichtspunkt (mit Geocachefund)
Abenteuerliche Wanderwege (auch ohne Rad)
Umgebindehäuser
Chribsky Hradek (Wüstes Schloss), eine alte aufgelassene Felsenburg.
Ein altes, nicht mehr funktionstüchtige Aquadukt, bereits 1888 erbaut. Durch Tunnel durch die Felsen, Känäle und eben solche Kanalbrücken wurde das Wasser zum Antrieb der Maschinen einer Hemdenfabrik geleitet.
Straße zum Kaltenberg
Während des Aufstieges zum Kaltenberg, nich mit Fahrrad. Das stand auf halber Höhe gut gesichert. Diese Blockhalden sind typisch für die steilen Vulkankegel des Lausitzer Gebirges, hier hab ich sogar schon Gemsen beobachtet!
Aussichten
Der Turm auf dem Kaltenberg, den kannte ich nur als sehr baufällig und habe vor einigen Jahren mal für die Restauration gespendet. Jetzt ist er fertig.
Nun aber fix zurück, die Sonne steht schon tier, wie man am alten Rathaus von Chribska (Kreibitz) sehen kann.