Geocaching CZ

Heute konnte ich auf Grund der Sonntagsruhe nicht allzuviel am Häuschen machen, also entschloss ich mich, in Böhmen ein paar Geocaches zu suchen. Endlich habe ich es mal geschafft, den Wolfsberg zu besteigen. Sein Aussichtsturm wurde vor einiger Zeit nach jahrelangem Verfall wieder hergerichtet. (GCYCNK).

Anschließend wurde der Himpelberg erklommen (Chribský vrch), dessen steile Basaltklippen tolle Aussichten auf Nordböhmen bis ins Elbsandsteingebirge ermöglichten. Der zugehörige Geocache (GC1YA3F9) hat sich gut versteckt, ein künstlicher Stein unter hunderten natürlichen waren eine kleine Herausforderung.

Bei Schönerlinde suchte ich vergeblich nach einer Dose, fand aber eine interessante Gegend voller Felskapellen.


Dass die Kiefer ein genügsamer Baum ist, sieht man hier:

Geocaching CZ- KNOFLIK


Heute waren wir wieder mal in Tschechien mit dem GPS unterwegs, um ein paar Caches zu finden und dabei Rad zu fahren. Eine ganze Cache-Gruppe mit 24 Caches in Form eines Knopfes, um den Dachsberg herum gelegt, war unser Ziel. Knöpfe wurden hier in der Gegend in der Vergangenheit im Heimarbeit und in Fabriken hergestellt, Nordböhmen war bekannt dafür. Die „Cache-Knopflöcher“ waren Rätselcaches, die wir nur mit Hilfe tschechischer Geocacher fanden- herzlichen Dank dafür! Überhaupt trafen wir heute so viele tschechische Geocacher wie noch nie.

Herrliches Wetter hatten wir, das erste Mal eigentlich, seit wir das Häusel haben…

Glücklicherweise führte um den Dachsberg herum eine Forststraße, so dass wir die Räder wirklich benutzen konnten.

Die Gegend war heute voller Schmetterlinge, weil eine Pflanze blühte, die die Tiere regelrecht besoffen machte.

Der Falkenberg/Sokol bei Petersdorf/Petrovice

Blick Richtung Hochwald, irgendwo dahinten liegt Sachsen.

Der Dachsberg, um den es heute herum ging.

Diese Stärkung haben wir uns heute verdient. In der Abendsonne auf der Terrasse sitzen, ein schönes Steak und ’ne Flasche Wein….

Wieder mal im Häusel



Auch wenn unsere Wochenenden momentan etwas stressig sind findet man ja doch immer noch etwas Zeit, die Umgebung ums Ferienhäusel zu erkunden. So machten wir Samstag eine kleine Radtour zum Jüttelsberg in Tschechien, wo André sein erst am Freitag erstandenes neues Rad ausprobierte und ich einen Multicache finden durfte. Abends gings dann noch auf einen Abendspaziergang runter an die Spree und zurück über die Felder.

Hier findet André grad den Cache auf dem Jüttelsberg, gar nicht so einfach gewesen, denn es ging nicht nur querfeldein über feuchte Wiesen und schlammige Waldwege, nein, das Cachelisting gabs nur auf tschechisch und wurde per Google in so etwas wie deutsch übersetzt…

Abends im Spreetal

Wiesenweg

Wegweiser zum Stadtzentrum (!!!)

Abkürzung übers Feld, noch 100 Meter bis zum Häusel…
Ach ja, so langsam wirds wohnlich. Es gibt sogar schon ein Bett, ein Regal, Nachttische, Lampen, Tisch, Gartenbank, Gartentisch, Klappstühle… Und Dienstag kommt ein Sideboard, welches Rudi und Sieglinde für uns in Empfang nehmen werden.

Geocaching CZ

Heute war also der erste Vollfrühlingstag, und so machte ich mich auf, ein paar Geocaches in Tschechien zu suchen. 70 km Radrunde sind daraus geworden, mit etlichen Höhenmetern dazwischen. Jetzt bin ich ziemlich fertig, werd ich etwa alt oder war das immer so bei der ersten Radour nach dem Winter???
Die bunten Wiesen voller Buschwindröschen und Schlüsselblumen auf böhmischer Seite sind ein wohltuender Kontrast zu den steril grünen Wiesen auf deutscher Seite ohne jegliche Farbe. Die Caches führten mich wieder einmal an bekannte und unbekannte Orte, Aussichten, Höhlen, eine Quelle, Kirchen… mir macht Cachen in Tschechien immer wieder Spaß.

Hier fand ich einen der ersten Geocaches für heute, (Knesplova vyhlidka, GC1THH9)



Fensterblick in eine Kirchenruine bei Sloup, GC20H05


Eine Felsenkeller–Galerie. Typisch für diese Gegend, die in die Sandsteinfelsen getriebenen Keller findet man hier überall.

Hier war ich auch schon oft, am Schwarzen Wehr. Diese Wasserbauwerke wurden vor mehr als hundert Jahren gebaut, um hiermit eine Spiegelfabrik mit Wasserkaft zu versorgen. Da wurde schon mal eine Bachlauf durch den Felsen gezwängt…


Diese langen Tunnel nahmen das umgeleitete Wasser auf und führten über mehrere hundert Meter durch den Berg. Ein kleines Abenteuer, da durchzulaufen. Dank Jimmi’s Flashlight Cache (GCWKAF) kannten wir diese Tunnel schon länger, aber heute fand ich endlich den Cache und hatte auch genügend Zeit, die Gegend unterirdisch zu erkunden, ohne dass jemand drängelte.. 🙂

Hier oben an der Rabenstein-Aussicht (GC21Z9R) fand ich den vorletzten Cache für heute. Er war ziemlich tricky versteckt, erst nach ca. 10 Minuten wollte sich mir die Dose zeigen. Wieder mal ein typischer Cache, der mich an einen tollen Ort führte, den ich sonst nie und nimmer gefunden hätte.

Orgelsteinland


Nach der heutigen Hausbesichtigung (die mich veranlasste, mich nicht weiter für dieses Objekt zu interessieren), fuhr ich in den Schluckenauer Zipfel, um einige tschechische Geocaches zu machen. Der Zufall wollte es, an mehrere Orte geführt zu werden, wo riesige Basaltsäulen in ehemaligen Steinbrüchen zu bewundern waren. Oben sieht man die imposanten Formationen des Zlaty Vrch.

Dieser Felsen heißt Herrenhausfelsen und ist wohl der unter den Tschechen der bekannteste Felsen, da hier einige Märchenfilme gedreht wurden, die jedes tschechische Kind kennt.

Ein unbekannter Steinbruch mit nicht weniger interessanten Säulen.

An dieser Kalvarie hatten wir schon einmal einen Geocache gefunden. Vor Jahren war ich schon hier, als die Stationen und die Kapelle noch verfallen waren. Inzwischen ist alles renoviert. In der deutschen Wikipedia habe ich sogar einen Artikel über die Anlage geschrieben, so gefällt mir dieser Platz. Heute war durch die untergehende Sonne eine besonders schöne Stimmung…

Im Dunst zu sehen der Kleis, den ich heute mal nicht bestiegen habe. Irgendwie verbinde ich diesen Berg immer mit dem verschwundenen Bora, der mir damals am Fuße vor der Pension „Iveta“ geklaut wurde…