Anradeln in Polen

Zwar war das Wetter am Wochenende wieder einmal beschi…. , aber wir ließen uns trotzdem nicht davon abhalten, die erste Radpartie des Jahres zu machen. Es ging von Frankfurt über die Oder nach Polen und von dort über eine Schleife durch Wälder und Wiesen zurück. Ständig drohte Regen, dementsprechend düsterlich sehen die Fotos aus. Auch die Landschaft da drüben macht manchmal einen traurigen Eindruck. Immerhin 6 polnische Geocaches wurden gefunden. Und die sind da wirklich rar gesäht!

André radelt (wie immer) voraus

Ein Pferdehof bei Slubice

„Skyline“ von Frankfurt

hoher Wasserstand

Aber noch lange noch nicht der Wasserstand von 1930 oder 1997

wo manche Leute ihre Geocaches verstecken…

Talea geokäscht

Nachdem unser Patenkind Talea gerollt ist und abgehangen hat, ist sie heute zum ersten mal geocachen gewesen. Es ging in die Rauenschen Berge zu den Markgrafensteinen, um den dortigen Earthcache (GC22C6Y) zu finden.
Dieser 153 Meter hohe Gebirgszug sollte ein Test sein, wie Talea so ganz alleine mit Onkel Lutz und Onkel André zurechtkommt. Und siehe da, die eine Hälfte der Strecke verschlief die Kleine, die andere war sie total artig.

Talea vorm Rest des Großen Markgrafensteins. (der Haupteil ist jetzt als Granitschale im Lustgarten in Berlin zu bewundern…)

Talea schläft immer noch…

An der Autobahn wurde sie wach. Hier wurde Cache Nummer zwei gefunden, der da „Elchtest“ hieß. Warum nur???

Geocachen macht hungrig. Talea bei der Fütterung.

Mallorca neu entdeckt – Cova Tancada


Mannomann, wer hätte gedacht, dass uns Mallorca noch überraschen kann. Da haben wir uns doch heute tatsächlich in einer Tropfsteinhöhle (Cova Tancada) verirrt! Schon der Weg dorthin war abenteuerlich, aber einmal drin kam ein Höhlensaal nach der anderen zum Vorschein, voller Tropfsteine. Und ohne weitere Besucher. Ein Geocache (GC1ZW11) hatte uns hierher gelockt. Den Cache haben wir leider nicht gefunden. Egal, der Weg hierher war nicht umsonst. Dummerweise brauchten wir ziemlich lange, um den Ausgang zu finden….



Der Höhleneingang in der Steilwand:

Gruss von der Insel


Nun sind wir auf Malle in der Sonne und geniessen. Das Ferienhaus liegt in Cala de San Vicenc sehr ruhig, ausserdem hat die Saison noch nicht angefangen. Also grillen wir oder fahren ins benachbarte Pollenca. Leider ist ins Internet zu kommen auch nicht ganz einfach…

Diese Ecke der Insel kannten wir noch nicht so gut, es gibt doch einige schoene und zum Teil spektakulaere Wanderwege. Alle gespickt mit einem Geocache als Belohnung. Gestern waren wir 8 Stunden zu den Hexenhoehlen unterwegs. Das war eine ganz schoene Kraxelei. Das Wetter ist uns gewogen, auch wenn es Nachts noch recht frisch ist. Kurz gesagt, uns gefaellts.

300 Meter überm Abgrund…

nackte Tatsachen

In weniger als einer Woche fahren wir in Familie nach Mallorca in ein Ferienhaus an die Nordküste. Zeit, wieder einmal zurück zu blicken zu Zeiten, als ich mit Mama und Papa an die Ostsee fuhr, als man am Strand selbstverständlich noch hüllenlos war und als man in „urigen“ Unterkünften wie unten zu sehen übernachtete. Die Fotos müssen so um 1972 entstanden sein.

Die Tür zur Küche der Gastgeber stand immer offen, auch den Hühnern… Über eine Hühnerleiter ging es dann auch unters Reetdach, wo unser Zimmer war. Leider kann ich mich an das Zimmer selber nicht mehr erinnern. Wasser gab es jedenfalls nur, wenn man auf dem Hof die Handschwengelpumpe betätigte. Und es gab ein Plumpsklo auf dem Hof; wenn man dorf aufm Thron saß, hörte man die Holzwürmer nagen, das hielt ich nie für möglich.
Der in Bild zu sehende „scharfe Wachhund“ Rex verzog sich nachts angstvoll, wenn die Wildschweine geräuschvoll ums Haus zogen. Der angrenzende Wald (auf dem Darß) beherbergt viel Wild, und so habe ich mal von fern Fidel zur Jagd an besagten Haus vorbeikommen sehen.

Und noch eine Erinnerung kommt hoch: Das erste Mal am FKK-Strand hatte mir auf dem Allerwertesten einen dermaßen fürchterlichen Sonnenbrand beschert, dass das Panthenolspray und die kühlenden feuchten Tücher von Mutti den Schmerz nur unwesentlich lindern konnten. Das kam später aber nie wieder vor. So selten wir in der heutigen Zeit an einen FKK-Strand kommen, die Zeiten sind in diesem Punkt leider prüde geworden, ist die Wahrscheinlichkeit eines Sonnenbrandes sicherlich wieder gestiegen.

Auch eine Methode gegen Sonnenbrand…

Und was soll man sagen, wunderschön war’s. Schade dass die Ostsee mittlerweile in Hand von Spekulanten und Goldgräbern ist. Alles ist nun schick, langweilig und unbezahlbar. Heute fahren wir nach Mallorca und überlassen den Kölnern den Strand.