Ostern auf Rügen

Ostern auf Rügen, dieses Jahr spielte das Wetter mit, nachdem wir voriges Jahr den eigentlich geplanten Ausflug auf die Insel absagten. Inselgemäß ging es per Fähre über den Bodden, während sich auf der tollen neuen Rügenbrücke der Verkehr staute, wie wir später erfuhren. In Sellin trafen sich dann alle Verwandten und Bekannten in der gebuchten Pension. Es war noch Zeit für die Erkundung von Sellin samt Seebrücke.

Samstag wurde die Halbinsel Mönchgut erkundet (und ein Earthcache absolviert, GC1H69C), nachmittags in kleinerer Gruppe der „Tribberatz“ (GC1K80B) besucht, ein interessanter Dolmen mit Steinkreis. Und es gab Fisch zu essen, es war ja Flunder- und Heringszeit.
Sonntag war der Norden der Insel mit Kreideküste, Großsteingräbern, Cachesuche am Jasmund und Rundfahrt über die Wittower Fähre dran.
Montags dann leider viel zu früh die Abreise (wieder über die Fähre) mit kurzem Besuch des Schlosses Rattey.

Erzgebirge gruslig

Laut Postmeilensäule 50 Stunden fernab von Berlin verbrachten wir ein Wochenende in grusligen Osterzgebirge. Ein Muss für Horror-Freunde, dabei war der Gruselfaktor wahrscheinlich gar nicht von der ansässigen Tourismusindustrie beabsichtigt.
Neben einem Schloss mit Freimaurerloge (Kuckuckstein) führten uns Geocaches zu einem verlassenen Sanatorium (Raupennest), einem nebligen Berg mit Mordkreuz und zu einer nächtlichen Burgruine (Lauenstein).

Frauen am Steuer

Heute bin ich wieder einmal mit dem Auto zur Firma gefahren. Das sind so ca. 45 km quer durch die Stadt. Am Dreieck Charlottenburg der Stadtautobahn ergab sich wieder mal die Situation, dass per Anzeige die Autofahrer aufgefordert wurden, die rechte und mittlere Spur zu verlassen und sich ganz links einzuordnen. Dieser (sinnlosen) Aufforderung kamen die wenigsten Fahrer nach. Vor einem halben Jahr musste ich leidvoll erfahren, dass das ganz schön teuer werden kann. „Sie missachteten das Dauerlichtzeichen „rote gekreuzte Schrägbalken“ –> 75 Euro und 3 Punkte in Flensburg. Wird alles per fest installierter Videoanlage aufgezeichnet…
Pro Minute haben also heute morgen ca. 30 Fahrer diese böse Verkehrübertretung begangen, 1800 in der Stunde. Macht 135.000 € die Stunde. Leicht verdientes Geld, ich frage mich, warum es Berlin finanziell immer noch so schlecht geht. 🙂

Nun gut, mit den Damen in den fahrenden Untersätzen hatte ich auch wieder so meine Probleme (Spurwechsel?? Aber nur in Schrittgeschwindigkeit; Kurve? Rauf auf die Bremse; Drei freie Spuren? Nix wie rauf auf die linke…)
Dafür wurde ich dann in der Wannseer Königstraße nach Potsdam (lange gerade Innerortsstrecke teilweise durch den Wald mit Höchstgeschwindigkeit 50 km/h) selbstbewusst von eben jenen Damen in den Corsas wieder überholt. Geradeaus schafft man eben mehr als 60 km/h. Ähhh ja. Jetzt kann mich Manfred wieder als frauenfeindlich bezeichnen. Stimmt aber nicht, ich beobache nur. Und die Beweise sieht man im Video hier drunter.