Um und auf den Pirsken

Heute ist bestes Wanderwetter. Es ist ungewöhnlich warm, allerdings trübt Saharastaub die Sicht. Wir wandern im Schluckenauer Zipfel (Šluknovský výběžek), denn hierher ist die Anfahrt sehr kurz. Vom Startpunkt in Kunnersdorf (Kunratice) laufen wir östlich am Pirsken vorbei. Den Aufstieg sparen wir uns für den Rückweg auf. Der Weg führt bis Klein Schönau (Malý Šenov) und von dort zurück über Johannesberg (Janovka) nach Fürstenwalde (Knížecí). Hier steigen wir auf den höchsten Berg des Lausitzer Berglandes (auf tschechischer Seite Šluknovská pahorkatina)– den Pirsken (Hrazený) (610 m). Vom breiten bewaldeten Gipfel selber hat man keine Aussicht, jedoch von der Ochsensteinaussicht (Volský kámen). Nach erheiterndem Studium des Gipfelbuches steigen wir wieder ab und erreichen in einem kleinen Bogen den Ausgangspunkt.

Seit dem Kriegsende ist der Landstrich nur noch dünn besiedelt, zahlreiche Ruinen zeugen von der Vertreibung der ehemals deutschen Bevölkerung
die ehemalige Pirskenbaude hat auch schon bessere Zeiten gesehen
sie wurde nach 1946 als Kinderferienlager genutzt und verfällt
hier setzt man auf Viehhaltung, es gibt kaum Felder
Borkenkäferholz
nasses Eichenblatt
kleiner Waldsee
was für ein Kürbis…
Haus in Fürstenwalde
Weg nach Kunnersdorf
Aufstieg zum Pirsken
wenig spektakulärer Gipfel des Pirsken
plötzlich taucht auf dem Bergrücken ein Basaltfelsen auf
Gipfelbuchstudium an der Ochsensteinaussicht mit Bienertkreuz
Abstieg
trübe Fernsichten
in Schluckenauer Zipfel

Tag 15: Boca Encumeada bis Pico do Jorge und zurück

manchmal lassen die Wolken den Blick auf die Berge frei

Heute fahren wir noch einmal zum Encumeada-Pass in der Hoffnung, eine Bergwanderung mit viel Aussicht zu machen. Ab und zu gaben die Wolken auch Blicke frei. Aber mit richtiger Fernsicht konnte die Wanderung nicht punkten. 680 Höhenmeter waren dann eher sportlich zu sehen. Morgen geht es leider schon wieder nach Hause.

endlose Treppenwege
getrübte Aussichten
Waldbrettspiel
Kein Regen und doch alles nass
im Gegensatz zur gestrigen Wanderung war es heute sehr grün

Tag 14: Ponta de São Lourenço

Heute fuhren wir zum Ponta de São Lourenço, einer spektakulären Halbinsel ganz im Osten Madeiras. Die Wanderung ist äußerst beliebt, und so waren heute hunderte Menschen unterwegs. Das war uns bewusst. Trotzdem muss man einmal in Madeira-Urlaub dort hin. Zurück in Funchal streunten wir noch etwas durch die Stadt und waren dann wieder im „Londres“ essen. Ein Glas Rotwein auf der Hotelterrasse- was geht es uns wieder gut.

Schattenrisse im Morgenlicht
Abstecher zu einem kleinen Strand
Blick zurück
Blick vom Pico do Furado zum Leuchtturm und den Ilhas Desertas
in der Mitte sieht man ein paar Palmen, dort gibt es eine kleine Bar
Hier gönnen wir uns ein Bier
Nicht weit davon entfernt gibt es eine Bademöglichkeit. Das wussten wir und hatten Badesachen mit.
Weg zurück
eine der zahlreichen malerischen Buchten
wie aus dem Bilderbuch
zurück in Funchal… dösen die Katzen immer noch
Blick in eine Geigen-Werkstatt
leider stehen viele schöne alte Gebäude in Funchal leer und werden durch seelenlose Klötze ersetzt
unser Stammlokal
Promenade
Aufstieg zum „Monte Carlo“

Tag 12: Runde um Ponta do Pargo

im Hochland der Paul da Serra

Eigentlich wollten wir heute einen Höhentour mit Bergbesteigung machen. Leider lagen die Gebiete über 1000 Meter in nassen Wolken, so dass wandern keine Option war. Kurzentschlossen fuhren wir nach Ponta do Pargo an die äußerste Westküste, um hier eine Rundwanderung zu machen. Eine gute Wahl, denn hier schien die Sonne. Nach reichlich 15 km waren wir zurück am Ausgangspunkt und fuhren zurück nach Ponta do Sol. Hier gingen wir ein letztes Mal schwimmen und hatten ein phantastisches Essen mit Blick auf den Sonnenuntergang. Morgen ziehen wir nach Funchal um. Wir werden Ponta do Sol vermissen. Es war schön hier.

Zwischenstopp in Ribeira da Janela
Felsklippen Ribeira da Janela
Ponta do Pargo, Weg zum Miradouro da Garganta Funda
Blick die Steilklippen hinunter
schweißtreibender Aufstieg zur Levada Nova
ab hier wird es einfach, auf dem Levadaweg
Wachhund
Capela de Nossa Senhora da Boa Morte mit Aussichtspunkt
Aufstieg zum Pico Vermelho
Pico Vermelho mit Cachefund
Weg zurück
eines der vielen verlassenen Häuser der Gegend
Ponta do Pargo

Tag 11: von Ponta do Sol zu den Levadas do Moinho und do Nova.

Heute bleibt das Auto stehen. Wir beginnen unsere Wanderung am Hotel. Nach dem steilen Aufstieg nach Lombada da Ponta do Sol auf ca. 400 Meter beginnt die fast waagerechte Runde entlang der Levada Nova und später zurück auf der Levada do Moinho. Die abschüssigen Abschnitte hoch über dem Abgrund sind meist gut gesichert. Bei einigen Passagen fehlte jedoch die Sicherung, und so war das Balanchieren auf der Levadamauer doch etwas abenteuerlich. Besonders interessant war der Abschnitt, auf dem man hinter einem Wasserfall entlanggehen musste. Der Weg zurück führte durch terrassierte Felder, viele aufgegeben, einige mit Bananen oder Kartoffeln/Süßkartoffeln und Gemüse bepflanzt. Nach knapp 17 km zurück am Hotel gingen wir schwimmen und gönnten uns anschließend ein Bier. Abends gab es Thunfisch und Degenfisch. Nach 11 Tagen Urlaub immer noch fleischlos…

Start in Ponta do Sol
Santo Amaro
Bananen können auch schön sein…
Blick zurück
was hier alles wächst, kann einen neidisch machen
die Levada ist erreicht, ab hier kein Schwitzen mehr
André rastet während Lutz Geocache sucht (und findet)
gut gesichert
schlecht gesichert
André am Wasserfall
interessante Levada-Architektur
Bachüberquerung am Wendepunkt und Abstieg zur Levada do Moinho
Blick zurück, die Mühlen mahlen noch
Rast an der Madre der Levada do Moinho, in diesem Fall ein Wasserfall mit Wehr
fast wie auf den Kanaren- Äonium am Felsen
grün
der Ausstieg von Levadaweg (an der Kirche Igreja da Lombada) nähert sich
Kakibaum
ab durch die Bananenplantage
fast wieder unten, im Stadtgebiet von Ponta do Sol gibt es viele kleine Bananenplantagen
tierische Begegnung
Blick Richtung Osten
Sonnenuntergang vom Rooftop