Radtour zur Mandauquelle

ausgelichtete Borkenkäferwälder am Wegesrand

Heute soll es eine Radrunde zur Mandauquelle (Pramen Mandavy) sein. Wir nehmen den Weg von Neusalza über das Schweizerhaus nach Waldecke (Valdek) nach Neu-Ehrenberg (Staré Křečany) bis zur Quelle. Diese Wegführung hat den Vorteil, keine großen Steigungen zu haben. Immerhin geht es auf 520 Meter. Unterwegs entdecken wir dank eines Geocaches ein Sühnekreuz (Krauses Kreuz) im Wald. Es ist eines der ältesten Denkmäler in Nordböhmen, die einer Person zuordenbar sind, wie wir später lasen. Die Mandauquelle ist leider immer noch in bedauernswertem Zustand. 2016 hat hier ein Landwirt Hand angelegt und Sitzbänke sowie Quellhäuschen zerstört sowie die Quelle zugeschüttet. Unser nächstes Ziel ist ein Geocache am ehemaligen Gasthaus Schweidrich, welchen wir leider nicht fanden. Von Gasthaus sind nur einige Fundamentreste zu entdecken, da es nur bis zum ersten Weltkrieg existierte. Wir fahren weiter zum Karltal. Hier gab es früher ein Kurhotel mit Gondelteichen und Waldtheater. Nachdem die Gebäude teilweise eingestürzt waren, scheint sich jetzt etwas zu tun auf dem Gelände. Über Königswalde (Království) fahren wir wieder zurück zum Ausgangspunkt.

tschechische Kinder verbringen ihren Sommer immer noch in Zelten auf Wiesen und im Wald
Krauses Kreuz: Anno 1666 den 24. Oktober ist Martin Krause alhier umgebracht worden
Fernblick ins Lausitzer Gebirge mit Jeschken, Hochwald, Lausche, Tanneberg und Wolfsberg
zerstörtes Areal der Mandauquelle
Wegkreuz nahe der Mandauquelle
Rast mit Fernblick bis zum Reifträger im Riesengebirge
Gedenkstein für Rudolf Richter nahe des Standortes des ehemaligen Gasthauses am Schweidrich
uriger Wald am Schweidrich mit alten Baumriesen
Steinbruch
Willkommensschild
Kurhotel Karltal, heutiger Zustand
Gondelteiche im Karltal
Kleiner Fuchs
alte Verschieferung
Weg zurück nach Neusalza

Letzter Urlaubstag zu Hause

zu Hause isses ja auch schön – Badestelle Alter Hof an der Havel

Nach knapp 2 Wochen Ostsee sind wir wieder zu Hause. Der Urlaub ist vorbei. Es war wunderschön. Hiddensee mit seinem besonderen autofreien Charme, Rügen mit seiner spektakulären Landschaft- die Kühlung mit ihrem Hügeln und Dolmen- all das hat uns nach langer Zeit Abstinenz gut gefallen. Einziger Wermutstropfen ist die weit verbreitete Servicefeindlichkeit und die oft anzutreffende Unfreundlichkeit der Küstenbewohner. Wobei wir an unseren Unterkünften derartigen Mitmenschen nicht begegnet sind, eher in Restaurants oder einfach nur so auf der Straße.

Heute nutzten wir das schöne Spätsommerwetter zu einer kleine Radtour nach Potsdam. Wobei uns wieder mal auffiel: Zu Hause ist es eigentlich auch schön. Wunderschön.

erste Station-Blick vom Flensburger Löwen auf den Wannsee
Havel am Wirtshaus Moorlake
Mittagspause unter den Kolonnaden am Neuen Palais Potsdam
der Petersplatz in Rom könnte nicht schöner sein…
schwungvolle Architektur am Belvedere auf dem Klausberg
André wartet wieder mal auf den Fotografen
Mediterranes Flair an der Orangerie
fast wie in Italien – Orangerieschloss
Boote auf dem Griebnitzkanal

Dolmen-Radrunde

Dolmen von Mechelsdorf

Heute ist unser letzter Urlaubstag. Wir lassen es ruhig angehen und machen eine Fahrradrunde zu den Dolmen der Umgebung mit einem Abstecher nach Rerik. Das Wetter war perfekt zum Radeln, fast windstill und sonnig bei 17 Grad. Gefühlt waren es allerdings 25 Grad…

Strand bei Meschendorf, heute Morgen noch menschenleer
Möwenschwatz
Stockrose
Großdolmen, auch bei Mechelsdorf
um dorthin zu gelangen, muss man quer über den Acker
Opfergabe?
Salzhaff in Rerik
Blick vom Kuhberg über das Salzhaff auf Rerik
das letzte Mal am Strand…
Urdolmen von Mechellsdorf
heutige Runde

Zwischen Bad Doberan und Rerik

uralte Backsteine

Heute ist der erste kalte Tag, der letztendlich doch angenehmer wurde als erwartet. Wir fahren nach Bad Doberan, um uns wieder einmal die Stadt und vor allem den Doberaner Münster anzuschauen. Dieser Backsteinbau ist einer der schönsten, den ich kenne. Anschließemd fahren wir nach Heiligendamm. Das wird wohl unser letzter Besuch dort gewesen sein. Schlimm wie man ein altes Seebad so kaputtmacchen kann. Das große Grand Hotel versperrt die zentralen Bereiche des Seebads, man kommt ohne kilometerlange Umwege gar nicht an den Strand. Das elitäre Gelände des Hotels- menschenleer. Gruslig. Wir machen eine Radrunde um den Conventer See, der noch frei zugänglich ist…. Am Nachmittag besuchen wir zwei bronzezeitliche Großsteingräber und schauen uns noch etwas in Rerik um.

Bad Doberan, Haus mit Apfelbaum
Klosterpforte
Doberaner Münster
Hochgotik im Doberaner Münster
im Doberaner Münster
im Doberaner Münster
komische tuntige Herren im Doberaner Münster
auf dem Kamp in Bad Doberan- Weißer Pavillon
Markt
der „Molli“ überquert die Kreuzung
auch durch diese Straße fährt die dampfbetriebene Schmalspurbahn
Blick zum ehemaligen Badeort Heiligendamm
Ganggrab vor Rerik
Strand in Rerik, rechts eine Bäckerei, wo wir vor 35 Jahren morgens um vier immer Brötchen geschenkt bekamen
Blick vom Schmiedeberg in Rerik auf Salzhaff (links) und Ostsee (rechts)