Kameratest Fujifilm HS 50 EXR

Meine Uraltkamera (Canon) lässt sich nur noch bei Temperaturen über 15 Grad dazu bewegen, das Objektiv ohne Fehlermeldung auszufahren. Der Nachfolger (Fujifilm HS20) nervte mich mit langen Startzeiten, einem langsamen Autofocus und verrauschten Aufnahmen bei nicht optimalen Lichtbedingungen. Eigentlich dachte ich an eine SLR und Geld sollte keine Rolle spielen, aber letztendlich hatte ich keine Lust, auf Reisen eine Fotoausrüstung von 5 Kilo durch die Gegend zu schleppen. Also wieder eine Bridgekamera, aber welche? Das Angebot an guten Kameras in der von mir gewünschten Konfiguration ist mager. Letztendlich stieß ich wieder auf eine Fujifilm, deren Testberichte sich vielversprechend anhörten, da genau die Mängel, die mich am Vorgängermodell nervten, verbessert worden sein sollen. Einziges Manko: Keine R6-Akkus mehr einsetzbar.

Heute fand ich während einer Regenpause in Neusalza Zeit, die neue Kamera ein wenig zu testen. Es herrschten optimale Bedingungen für einen Test, die Sonne schien nicht, es war trüb und im Spreepark erst recht. Fazit: Ich bin ziemlich zufrieden. Vor allem die Kreativfilterprogramme sind ein tolles Spielzeug, die Schnelligkeit um Klassen besser als die „Alte“ und das Rauschen hält sich im ISO-Bereich bis 400 in Grenzen. Das 42er Zoom ist sogar freihändig dank optischem Stabilisator nutzbar und bringt brauchbare Ergebnisse.

Hier ein paar Aufnahmen:

Supermakro, hatte die alte Kamera auch, immer wiedere gut
Noch ein Supermakro
Schöne Spielchen mit Motivprogrammen, hier „Dynamische Farbtiefe“
„Miniaturprogramm“
Super wie bei der „Alten“, perfekte Panoramas durch Schwenken ohne mühsames zusammenpuzzeln
„Pop-Farben“ bringen Farbe selbst in trübe Tage
Noch einmal „Popfarben“
Downtown Neusalza im „Miniature“-Programm
Selbst André’s tolle Kiste sieht „en miniature“ irgendwie toll aus.

Radtour um den Bertsdorfer See

Heute hatte ich mir einen Tag Urlaub genommen, und so machte ich trotz des kühlen Wetters eine Radrunde um den Bertsdorfer See. Dieser künstliche See, der aus einem Tagebaurestloch entstand, hat erst in den letzten Wochen seine endgültige Wasserhöhe erreicht.
Nicht ganz unwesentlich waren die zu findenden Geocaches, die ich heute zu finden gedachte. Immerhin 28 Funde stehen auf der Liste. Damit reiche ich bei Weitem nicht mehr an meinen Kollegen Gerhard heran, der mich vor einigen Monaten überholte und gestern seinen 5.000ten fand. Aber immerhin…

Reste der ehemaligen Ortschaft Deutsch-Ossig, die dem Tagebau weichen musste
die Landeskrone, Hausberg von Görlitz
Lupinen und Ginster, typisch für Rekultivierungsflächen
Glücklicherweise ist es vorbei, auch wenn die Botschaft hier etwas anderes vermitteln will
Dieses Monstrum verstromte die Landschaft und verpestete die Luft
Die Margaritten fangen an zu blühen
Auf dem Heimweg kurz in Herrnhut angehalten, am Horizont der Jeschken
Kottmarsdorf
das Zittauer Gebirge mit Lausche und Weberberg

Auf den Rosenberg und ’ne Runde weiter

Rosenberg, Kaltenberg, Tannenberg, alle aufgereiht

Hauptziel unser heutigen Wanderung war der Rosenberg, dessen Gipfel wir noch nie bestiegen hatten. Zwar nur 620 Meter hoch, aber einer jener perfekten vulkanischen Kegelberge Böhmens, den man trotz fehlender Aussicht dank starken Buchenbewuchses doch mal erstiegen haben sollte. Früher gab es hier eine Baude samt Aussichtsturm. Fundamentreste sowie alte Treppen zeugen davon. Nach dem Abstieg ging es zur Grundmühle (Dolský Mlýn) im Tal der Kamnitz, weiter nach Hohenleipa (Vysoká Lípa) und von dort nach Rainwiese (Mezní Louka) wieder runter zur Kamnitz bis zum Einstieg der Edmundsklamm, welche wir aber rechts liegen ließen. Mittlerweile anstrengende 150 Meter ging es dann wieder hinauf bis nach Rosendorf (Růžová), wo wir noch einmal auf einen aussichtsreiche Hügel mit Geocache stiegen. Nach 24 km fanden wir unser Auto unbeschadet wieder vor. 

kühle Witterung beim Aufstieg
Fast auf dem Gipfel
Alte Treppen der Rosenbergbaude
Wir sind nicht schwindelfrei, 80 Meter hinab zur Kamnitz
drastisches Radwegwarnzeichen
Grundmühle
Immer schön festhalten!
Kamnitztal
und wieder mal hinauf
typisch böhmisches Bettenlüften
schlampige Idylle mit Hund und Ofenrohr
Kamnitzbrücke
Und wieder mal bergauf…
Aussichtsberg in Rosendorf, Top-Aussicht auf den Großen Winterberg und den Lilienstein
André wills wissen
Großer Winterberg

Felsen-Entdeckungsrunde um Hammer am See

Aussicht von Tinkplatz auf dem Devin
Seit einiger Zeit waren wir wieder einmal in Hammer am See, einem Ort in Nordböhmen, der durch den gleichnamigten See und seine felsige und auch sandige Umgebung bekannt ist. Früher herrschten hier die Russen und tobten sich auf dem Truppenübungsplatz Ralsko aus, deshalb ist nach Abzug der Besatzer bis auf mengenweise kyrillische Ritzungen vieles noch im ursprünglichen Zustand. Unsere Tour begannen wir mit einem Aufstieg zur Burgruine Devin, die uns schon von vergangenen Besuchen wohlbekannt war. Ein neuer Earthcache lockte uns wieder mal auf den Gipfel mit den umfangreichen Burgresten, die wir heute wieder für uns alleine hatten. Dann begann eine Radeltour zum Felstheater (Skalni divadlo), wo wir im Wald diverse Felsgebilde erkundeten, zum Pilsfelsen (Hribova Skala) zurück nach Hammer auf ein Bier und Smažený sýr. Erstaunt nahmen wir zur Kenntnis, dass es jetzt auch in Tschechien exzellente superausgebaute Radwege gibt, die gut befahren waren. Noch ein paar Caches an diversen anderen Felsen, und schon ging es wieder zurück nach Neusalza, diesmal über Deutsch Gabel mit Turmbesteigung und Zittau mit einem Abstecher zum Spitzberg, wo noch eine Dose wartete. Abends gab es für Andrés tolle Kiste noch einen grünen Anstrich, und dann wurde gegrillt.
Burgreste Devin, Aufstieg
Im Burghof
Geheimgang
Felstheater, ein kleines Felstor über einem Felskessel
zwischen Blaubeerkraut immer wieder Felsen
Der „Dürre Felsen“
Hammersee mit Jeschken am Horizont
Am Pilsfelsen (mit Cache), wieder der Jeschken dahinter
Oben auf einem Felsen
Seltsame Bilder auf einem Kirchhof in Hennersdorf

Dubnice pod Ralskem


Was das wohl war???
Kirche in Hennersdorf
Deutsch Gabel
Im Turm
Aussicht auf die Laurentiuskirche, eine Riesengebäude für so einen kleinen Ort
vom Turm kann man den Störchen ins Nest gucken
Gelb, Grün, Blau
Oderwitzer Spitzberg
die GRÜNE tolle Kiste
Aufm Grill brutzelt Mais, Zucchini und Haloumi