Besteigung des Hagelberggipfels

Burg Eisenhardt in Bad Belzig

Heute fahren wir nach Bad Belzig, um wieder im Fläming zu wandern. Die hüglige Gegend mit Mischwäldern und historischen Landmarken gefällt uns sehr gut. Wir starten an der Burg Eisenhardt. Hier schauen wir uns die gut erhaltene, vermutlich über 1.000 Jahre alte Burg an. Sie liegt auf einem Hügel über der Stadt und ist sehr gut erhalten. Leider war der Aufstieg zum Burgfried heute geschlossen. Durch die dörfliche Vorstadt gelangen wir zur Gedenkstätte Roedernhof. Hier bestand bis Kriegsende ein Außenlager des KZ Ravensbrück, in welchem ausschließlich Frauen in der ansässigen Munitionsfabrik schuften mussten. Auf dem Kunstwanderweg Hoher Fläming wandern wir weiter bis Hagelberg. Hier erklimmen wir den mit 200,3 Metern zweithöchsten Berg Brandenburgs gleichen Namens. Der höchste Berg ist der Kutschenberg nahe meiner alten Heimat, der ganze 70 Zentimeter höher sein soll. Der Gipfel des Hagelbergs wartet mit einem Rastplatz, Gipfelkreuz und Gipfelbuch auf. Der Berg ist außerdem bekannt wegen der hier stattgefundenen verlustreichen Schlacht bei Hagelberg im Zuge der Befreiungskriege 1813. Zahlreiche Denkmale zeugen vom Gemetzel. Über Klein Glien wandern wir wieder zurück nach Bad Belzig.

Burgfried der Burg eisenhardt, genannt „Butterturm“
Durchgang von Burghof
mächtige Außenmauer
Blick zum Stadtzentrum
Weg nach Roedernhof
frostiges Eichenblatt
Gedenkstein
Rastplatz mit Adventsschmuck (!!!)
Um Bad Belzig wird jährlich der Baum des Jahres gepflanzt. Hier eine Allee mit Esskastanien
Sooo weit wollen wir nun auch wieder nicht wandern
sonniger Buchenwald
die wenigen verbliebenen Farben des Winters
Detail am Umspannhäuschen Hagelberg
Hagelberggipfel
Denkmal der deutsch-russischen Waffenbrüderschaft 1813
einsamer Baum auf Feld
Lindenallee bei Klein Glien
Gedenkstein auf dem Weinberg Klein Glien
zurück an Burg Eisenhardt
Wandertrack

Auf den Spuren von Schwester Agnes

Kirche Waltersdorf

So manch einer von den Jüngeren oder Nicht-Ossis wird sich jetzt fragen: Häh, Schwester Agnes? Ja, das war ein sehr erfolgreicher Fernsehfilm aus dem Jahre 1975, in welchem die von mir sehr geschätzte Volksschauspielerin Agnes Kraus die Hauptrolle inne hatte. Der Film spielte in Krummbach, einem fiktiven Ort, der sich aus Sequenzen von Dörfern des Zittauer Gebirges zusammensetzte. Waltersdorf, wo wir heute unsere Wanderung starten, spielte eine zentrale Rolle im Film. Agnes mit ihrem Berliner Dialekt hatte es nicht leicht mit den sturen Einheimischen. Es hat sich hier „Fremden“ gegenüber also nichts geändert. Wir starten an der Kirche und laufen zur Sängerhöhe. Von dort über die Wiesen geht es querfeldein bis zum Ottoberg und weiter zum Dreiecker (Trojhran). Dieser historische Grenzpunkt markiert das Dreiländereck der Herrschaften von Rumburg, Reichstadt und Zittau. Heute verläuft hier die Landesgrenze zwischen Sachsen und Tschechien. Auf dem Kamm entlang laufen wir bis zum Lauschefuß, wo es dann steil bergauf kraxelnd zum Vulkangipfel hinauf geht. Die Lausche ist mit 793 Metern der höchste Berg des Zittauer Gebirges. Seit ein paar Wochen kann man hier auf einen neu errichteten Aussichtsturm steigen, was viele Menschen anlockt. Auf Nebenwegen bergab geht es zurück zum Ausgangspunkt.

Waltersdorf
Umgebindehaus Walterdorf
hier habe ich einige Rehe aufgeschreckt
Waltersdorf mit Breiteberg am Horizont
Wiesenwanderung
Sängerhöhe Waltersdorf
André ein paar Meter im Covid19-Hochrisikogebiet
Dreiecker an der Landesgrenze
hübsche Pilze
Steilaufstieg zur Lausche
Blick zum Weberberg mit Tannenberg (Jedlová) dahinter
Neue Aussichten vom neuen Lauscheturm: Hochwald mit Jeschken (Ještěd) dahinter
Blick hinunter nach Waltersdorf
Feiertagsgewusel auf der Lausche
neuer Lausche-Aussichtsturm
Rückweg nach Waltersdorf
Blick zurück zur Lausche
Trackaufzeichnung

Dolmen-Radrunde

Dolmen von Mechelsdorf

Heute ist unser letzter Urlaubstag. Wir lassen es ruhig angehen und machen eine Fahrradrunde zu den Dolmen der Umgebung mit einem Abstecher nach Rerik. Das Wetter war perfekt zum Radeln, fast windstill und sonnig bei 17 Grad. Gefühlt waren es allerdings 25 Grad…

Strand bei Meschendorf, heute Morgen noch menschenleer
Möwenschwatz
Stockrose
Großdolmen, auch bei Mechelsdorf
um dorthin zu gelangen, muss man quer über den Acker
Opfergabe?
Salzhaff in Rerik
Blick vom Kuhberg über das Salzhaff auf Rerik
das letzte Mal am Strand…
Urdolmen von Mechellsdorf
heutige Runde

Zwischen Bad Doberan und Rerik

uralte Backsteine

Heute ist der erste kalte Tag, der letztendlich doch angenehmer wurde als erwartet. Wir fahren nach Bad Doberan, um uns wieder einmal die Stadt und vor allem den Doberaner Münster anzuschauen. Dieser Backsteinbau ist einer der schönsten, den ich kenne. Anschließemd fahren wir nach Heiligendamm. Das wird wohl unser letzter Besuch dort gewesen sein. Schlimm wie man ein altes Seebad so kaputtmacchen kann. Das große Grand Hotel versperrt die zentralen Bereiche des Seebads, man kommt ohne kilometerlange Umwege gar nicht an den Strand. Das elitäre Gelände des Hotels- menschenleer. Gruslig. Wir machen eine Radrunde um den Conventer See, der noch frei zugänglich ist…. Am Nachmittag besuchen wir zwei bronzezeitliche Großsteingräber und schauen uns noch etwas in Rerik um.

Bad Doberan, Haus mit Apfelbaum
Klosterpforte
Doberaner Münster
Hochgotik im Doberaner Münster
im Doberaner Münster
im Doberaner Münster
komische tuntige Herren im Doberaner Münster
auf dem Kamp in Bad Doberan- Weißer Pavillon
Markt
der „Molli“ überquert die Kreuzung
auch durch diese Straße fährt die dampfbetriebene Schmalspurbahn
Blick zum ehemaligen Badeort Heiligendamm
Ganggrab vor Rerik
Strand in Rerik, rechts eine Bäckerei, wo wir vor 35 Jahren morgens um vier immer Brötchen geschenkt bekamen
Blick vom Schmiedeberg in Rerik auf Salzhaff (links) und Ostsee (rechts)

Radrunde um Bastorf

Leuchtturm Bastorf

Heute sind wir wieder aufs Festland gefahren. Wir übernachten in Bastorf und wollen hier 3 Tage verbringen. Heute haben wir eine kleine Radrunde gemacht. Zunächst ging es an den Strand an die Bukspitze, wo wir den letzten warmen Tag nutzen wollten. Leider fielen die Temperaturen bereits ab Mittag, so dass wir nach kurzer Bräunungszeit nach Kühlungsborn fuhren. Obwohl ich hier 18 Monate meiner Jugend verbringen musste, kenne ich mich nicht mehr aus. Nach einem guten Mittagessen sahen wir uns ein wenig um und mussten feststellen, dass dieser Ostseebadbetrieb für uns abstoßend ist. Also schnell weg und eine Radtour durchs Hinterland gemacht. Ein Großsteingrab, ein Schloss und ein Aussichtsturm später waren wir wieder zurück am Ausgangspunkt.

Seebrücke Kühlungsborn kurz nach den Kaltlufteinbruch
Geisterschiffe auf der Ostsee, ohne Horizont sehen sie aus als würden sie fliegen
Gutshof Bastorf
Großsteingrab Hohen Niendorf
Aussichtsturm Wichmannssdorf
Blick aufs Kühlungsborn (mit Riesenrad)
Trackaufzeichnung