Auf den Keulenberg

Lange war ich nicht da, aber heute wollte ich nach langer Zeit wieder einmal den „höchsten Berg zwischen Dresden und Schweden“ ersteigen. Der Keulenberg war lange Zeit Sperrgebiet und ist erst seit 1989 wieder zugänglich. Leider ist die Gipfelgaststätte dem allgemeinen Sterben der Bergbauden gefolgt. Immerhin stand ein Verkaufswagen mit echten Pulsnitzer Pfefferkuchen auf der Gipfelzufahrt. Aber zukünftig heißt es hier wie auch woanders in der Lausitz: Stullen mitbringen.
Ein paar Geocaches habe ich natürlich zwischendurch auch gefunden. 

Kornblumenfeld

Wanderweg

die Blaubeersaison beginnt

der Keulenberg

alles blüht

Bismarck-Denkmal auf dem Gipfel

Gipfelaussicht

Augustobelisk

Pfefferkuchenverkauf (die gefüllten Spitzen sind berühmt!!!)

Blick auf Oberlichtenau

bunte Felder

Lutz allein in Neusalza :-)

Wochenende allein in Neusalza, durchwachsenes Wetter und nicht allzuviel im Garten zu tun.
Also
musste ich mal raus. Ein paar Geocaches in der Nähe sollte das Ziel
sein. Entdeckt habe ich wieder mal einen Ort, der überraschte. Ich
erwanderte einen unscheinbarer Hügel, der einen „geheimen Ort“
beherbergte, einen abgeschiedener Steinbruch mit See und „Feierbude“.
Sogar ein Boot war zu entdecken, für eine Wasserfläche von ca. 2000 m².
🙂

hier hat schon einmal jemand versucht, einen Stein zu spalten

Steinbruchsee mit Boot

„Feierbude“
Beiersdorf
Umgebindehaus in Schönbach

Schätzchen mit DDR-Kennzeichen

neben der grünen Kiste gibt es jetzt auch eine gelbe Kiste!

Das Gründach blüht gerade, umschwirrt von Bienen und Hummeln

noch einmal Danzig

Da der Flieger zurück nach Berlin erst 19:10 Uhr gehen sollte, hatten wir heute eigentlich noch viel Zeit in Danzig. Leider spielte das Wetter nicht so ganz mit, es war kalt und nach dem Mittag fing es auch noch zu regnen an. Wir verbrachten die Zeit mit der Besteigung des Turms der Marienkirche, besuchten das Bernsteinmuseum, welches zudem auch noch mit einem Folterkeller, einem Gefängnis und einem Pranger und aufwartete. Kein Wunder, befindet sich das Bernsteinmuseum doch im mittelalterlichen Stockturm und im Peinhaus. Mit dem Uphagen Haus an
der Langgasse besichtigten wir dann noch ein gutbürgerliches barockes Wohnhaus.
Ein letztes Mal gab es eine große Portion Dorsch zum Mittag, André versuchte sich an Żurek, einer typischen polnischen Suppe im Brottopf.
Nun unser Fazit zu Danzig: Unbedingt hinfahren! Nette Menschen, tolle historische Gebäude, eine Unmenge uriger Restaurants mit typisch polnischer und auch internationaler Küche (Fisch!!!), Kneipen mit leckerem Bier, mit der Straßenbahn zum Ostseestrand fahren, ehrliche Preise und noch vieles andere mehr. Wer mit seinen Vorurteilen zu Polen mal gründlich aufräumen will, sollte hier her fahren. Einzig die Anbindung des Flughafens an die Innenstadt ist zu bemängeln. Taxi oder Bus, der am Wochenende nur einmal die Stunde fährt. Aber Abhilfe naht, am 01. September 2015 eröffnet die neue Flughafen-S-Bahn.

Blick vom Turm der Marienkirche

Danziger Beischläge von oben

unglaublich, dass diese Stadt mal zu 60 % zerstört war

in der Marienkirche

Astronomische Uhr von Hans Düringer aus Nürnberg (15. Jahrh.), mit einer Cisiojanus-Anzeige
Kratzspuren im Kerker
im Uphagenhaus

die „Mädchen“
im Uphagenhaus

die lebt nicht
Rechtstädtisches Rathaus

wollen wir doch noch Bernstein kaufen??? Nee….

Große Mühle

Mit der Tram nach Brösen, Oliva und Heubude

Mit der Straßenbahn haben wir heute die Vororte von Danzig erkundet. Toll, einfach so zum Beispiel an schönsten Ostseestrand zu gelangen. Die erste Station war heute Brösen (Brzeźno), wo wir bei schönstem Sonnenschein einen Strandspaziergang machten. Vor dort wanderten wir nach Oliva. Der Weg führte über Strecken durch wunderschöne Parklandschaft. In Oliva gefiel uns besonders der Dom, der in seiner schlanken Bauform ungewöhnlich war. Er ist außerdem für seine Orgel berühmt. Auch der Äbtepalast mit seinem Park waren sehenswert. Danach ging es mit der Tram einmal quer durch Danzig, auf die andere Seite zum Strand von Heubude (Stogi) zu fahren. Ein breiter und einfacher Strand empfing uns, was uns sehr zusagte. Leider war es viel zu kalt zum baden. Zurück in Danzig wanderten wir noch etwas am anderen Ufer der Mottlau.

Strand von Brösen

ein Bierchen am Strand

Seebrücke von Brösen

Sandfüße

Park auf dem Weg nach Oliva

Äbtepalast Oliva

Wasserfall im Park

Park in Oliva

Äbtepalast

im Dom von Oliva

Dom von Oliva

Strand von Heubude, leider ohne Sonne
Blick auf Danzigs Altstadt

Krantor

Fassadendetail

Mottlau

immer wieder schöne Regenrinnen

…witzige Fassadendetails

üppig

Tür

Mercurio

reichlich vertreten in Danzig – Flugratten

Marienburg

Mit dem Zug fuhren wir heute 50 km nach Marienburg, um das dort befindliche Weltkulturerbe, die Marienburg zu besuchen. 1309 bis 1454 war die Burg Sitz der Hochmeister des Deutschen Ordens. Die Burganlage ist der größte Backsteinbau Europas. Im Zweiten Weltkrieg stark zerstört bauten die Polen die Burg in vorbildlicher Weise wieder auf.
3 Stunden verbrachten wir hier. Ein nahes Gewitter zog an Marienburg vorbei. Dafür konnten wir herrliche Fotos der sonnenbeschienenen Burg vor einem dunkelvioletten Himmel machen.
Zurück in Danzig flüchteten wir vor einen Regenguss erst einmal ins Hotel, um danach in der Sonne auf den Hagelsberg zu wandern.  Herrlichen Aussichten auf Hafen, Stadt und Festung Danzig waren der Lohn. Ein üppiges Essen (Bigos und Flunder) schlossen den Abend ab.

Empfang am Bahnhof Marienburg

1945 und jetzt

Eingang zur Marienburg

Falltor

Innenhof

der polnische König Kasimir

dunkle Gänge im Innern

Pelikan mit Jungen 🙂

Große Mühle

André geniesst im Rosengarten der Burg

Marienburg von der anderen Uferseite des Nogat gesehe, mit Gewitter im Hintergrund

Bahnhof Marienburg

Blick vom Hagelsberg in Danzig

Hafengelände

Panorama

Innenstadt

in der Festung Danzig

Markthalle

Regenrinne