noch einmal Danzig

Da der Flieger zurück nach Berlin erst 19:10 Uhr gehen sollte, hatten wir heute eigentlich noch viel Zeit in Danzig. Leider spielte das Wetter nicht so ganz mit, es war kalt und nach dem Mittag fing es auch noch zu regnen an. Wir verbrachten die Zeit mit der Besteigung des Turms der Marienkirche, besuchten das Bernsteinmuseum, welches zudem auch noch mit einem Folterkeller, einem Gefängnis und einem Pranger und aufwartete. Kein Wunder, befindet sich das Bernsteinmuseum doch im mittelalterlichen Stockturm und im Peinhaus. Mit dem Uphagen Haus an
der Langgasse besichtigten wir dann noch ein gutbürgerliches barockes Wohnhaus.
Ein letztes Mal gab es eine große Portion Dorsch zum Mittag, André versuchte sich an Żurek, einer typischen polnischen Suppe im Brottopf.
Nun unser Fazit zu Danzig: Unbedingt hinfahren! Nette Menschen, tolle historische Gebäude, eine Unmenge uriger Restaurants mit typisch polnischer und auch internationaler Küche (Fisch!!!), Kneipen mit leckerem Bier, mit der Straßenbahn zum Ostseestrand fahren, ehrliche Preise und noch vieles andere mehr. Wer mit seinen Vorurteilen zu Polen mal gründlich aufräumen will, sollte hier her fahren. Einzig die Anbindung des Flughafens an die Innenstadt ist zu bemängeln. Taxi oder Bus, der am Wochenende nur einmal die Stunde fährt. Aber Abhilfe naht, am 01. September 2015 eröffnet die neue Flughafen-S-Bahn.

Blick vom Turm der Marienkirche

Danziger Beischläge von oben

unglaublich, dass diese Stadt mal zu 60 % zerstört war

in der Marienkirche

Astronomische Uhr von Hans Düringer aus Nürnberg (15. Jahrh.), mit einer Cisiojanus-Anzeige
Kratzspuren im Kerker
im Uphagenhaus

die „Mädchen“
im Uphagenhaus

die lebt nicht
Rechtstädtisches Rathaus

wollen wir doch noch Bernstein kaufen??? Nee….

Große Mühle

2 Gedanken zu „noch einmal Danzig“

  1. Wundervolle Bilder aus einer wundervollen Stadt – fast so schön wie Breslau.
    Danke fürs Zeigen und liebe Grüße ins Hauptdorf
    Winnie – ja ich lebe noch, bin umgezogen ins Hauptdorf von Sachsen 🙂

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