eine Runde über den Rollberg

unser Ziel, der Rollberg

Heute am heißesten Tag des Pfingstwochenendes wollten wir auf den Rollberg (Ralsko), der mit seiner Burgruine von weit her sichtbar ist. Vor ca. 26 Jahren zog es mich das erste Mal auf seinen Gipfel. Damals musste ich mit dem Rad noch illegal die Grenze bei Lückendorf überschreiten, denn es gab nur einen neuen offiziellen Grenzübergang bei Hartau- zu weit für eine Tagesradtour. Einen Weg auf den Gipfel zu finden war damals nicht leicht. Es waren noch keine Wanderwege ausgeschildert. Der Berg war fast abgeschottet durch Uranbergbau auf der einen und einen russischen Truppenübungsplatz auf der anderen Seite. Irgendwie oben angekommen war ich damals allein, entlohnt durch eine grandiose Aussicht und die Burgruine zum Entdecken nur für mich. Inzwischen hat sich alles geändert. Die Tschechen entdecken seit etlichen Jahren ihre Heimat wieder neu, Wanderwege wurden vorbildlichst ausgeschildert, Infotafeln aufgestellt. Unterwegs trafen wir viele Wanderer, sogar ein paar Deutsche haben hier her gefunden. Nach moderaten 9,2 km waren wir wieder am Auto.

Wegekreuz
Aufstieg zur Julienaussicht in den Vranover Felsen
Felsdurchbruch zur Julienaussicht
Aussicht mit den imposanten Bösigen am Horizont
Felsterrasse der Julienaussicht
Felsterrasse der Julienaussicht
unbestimmte Libelle
den Rollberg umgibt uriger Buchenwald
Weg durch die Blockhalden in Gipfelnähe
Blockhalden aus vulkanischem Tephrit
Aussicht unterhalb des Gipfels
das Burgtor ist erreicht
Aussichten durch alte Fenster
Tür zum Bergfried
Blick nach Norden, Straße nach Deutsch Gabel mit Kirche und der Hochwald im Zittauer Gebirge
Bergfried der Rollburg
unbekannte Kleeart
Picknick mit geschmierten Brötchen, unten die Anlagen der ehemaligen Uranförderung, wo bis 1996 15.000 t Uran chemisch gewonnen wurden und heute saniert wird
Abstieg auf dem berühmten Kegelweg
in der Ferne grüßt der Kleis
renovierte Wegekapelle
Track

kleine Runde um Johnsdorf

Heiliges Grab bei Johnsdorf

Eigenlich wollten wir heute eine Wanderrunde machen, die uns Björn von Björns Wandertipps ans Herz gelegt hat. Es sollte von Johnsdorf (Janovice v Podještědí) zum Silberstein (Strbrnik) gehen, und von dort in großem Bogen über Schönbach (Zdislava) zurück. Zur Johnsdorfer Einsiedelei (Janovické poustevny) mit Heiligem Grab  bis zum Hagelsberg (Střbrny Vrch) haben wir es noch geschafft, doch machte mir meine Erkältung zunehmend zu schaffen. Außerdem zogen immer mehr Wolken auf. Also wanderten wir über die aussichtsreichen Wiesen am Hagelsberg zurück nach Johnsdorf. Unterwegs fing es an zu regnen. Schade, aber wir kommen wieder!

„Kreuzweg“
Inneres der kleinen Felsenkapelle
Latein, hatten wir leider nicht in der Schule
noch ein paar andere Felsnischen und Höhlen
nasse Wiese mit Ziegen
Felsen mit Kreuz
feuchter gehts nicht
Umgebindehaus
weiter über nasse Wiesenwege
leider werden immer mehr der bunten Wiesen zurück in Ackerflächen verwandelt
Wegstöckel
Regen
Hexenhäusel
Johnsdorf
Johnsdorf
auf dem Weg zurück fiel uns über Lückendorf ein Funnel auf, scheint aber nur ein kurzes Ereignis ohne Schäden gewesen zu sein

Von Rosendorf zur Dürrkamnitzschlucht

Eigentlich wollten wir ja heute von Rosendorf (Růžová) bis zum Belvedere über der Elbe wandern, aber das Wetter machte uns ein Strich durch die Rechnung. Schon als wir loswanderten war es trübe, an Fernsicht nicht zu denken. Egal, ein bisschen Bewegung muss sein. Bis Jonsdorf (Janov) kamen wir noch trocken, beim Abstieg in die Dürrkamnitzschlucht (údolí Suché Kamenice) fing es an zu regnen. Was wollen wir da am Belvedere? Also kürzten wir ab und liefen über Arnsdorf (Arnoltice) wieder zurück zum Ausgangspunkt. Hoffentlich haben wir morgen mehr Glück mit dem Wetter…

Kirche in Rosendorf
über die Felder nach Jonsdorf
Meister Lampe lässt sich nicht stören
Blick von Aussichtstum in Jonsdorf auf die trübe Umgebung Richtung Elbsandsteingebirge
Abstieg von Clarsberg
in Jonsdorf wurde ein Radrennen gefahren
ehemalige Windmühle
Blick zum Zirkelstein
Blick zurück zum Rosenberg
nasses Kraut
Dürrkamnitzschlucht
Dürrkamnitzschlucht
Dürrkamnitzschlucht
Dürrkamnitzschlucht
uralter Fahrweg durch die Schlucht
witziger Wegweiser
Arnsdorf
Arnsdorf
Arnsdorf
Rast
Auf dem Friedhof Arnsdorf
imposantes sehendes Auge
der Rosenberg naht, da kann Rosendorf nicht mehr weit sein
wieder in Rosendorf

Frühlingsbeginn- auf dem Pfaffenstein

Nach frostiger Nacht versprach der Sonntag einer der schöneren Tage der Woche zu werden. Um nicht mit hunderten anderen Wandersfreunden zusammenzutreffen, musste ein Ziel gefunden werden, welchen nicht so einfach zu erreichen ist, wie zum Beispiel der Pfaffenstein (Popova skála) bei Grottau (Hrádek nad Nisou). Wir fuhren zum Wanderparkplatz in Hartau und wählten den Hinweg über Zigeunerwinkel an der tschechischen Grenze. Nach einem dortigen Cachefund stiegen wir zum Hahnberg (Kohouti vrch) auf. Hier trafen wir auf eine Wandergruppe von ca. 20 Mädels im Rentenalter aus Gablonz (Jablonec nad Nisou), die verzweifelt eine abgängige Gruppe weiterer 10 Damen zu beklagen hatte. Selbige trafen wir dann am Pfaffenstein und durften die Vereinigung der unter widrigen Umständen getrennten Gruppen erleben. Der Pfaffenstein selber wartete mit einer herrlichen Fernsicht auf. Zu sehen waren das schneededeckte Isergbirge, der zum Greifen nahe Jeschken, das Lausitzer Gebirge mit seinen Kegelbergen, das Zittauer Gebirge mit Hochwald und Lausche sowie das Niederlausitzer Tiefland mit den dampfenden Kraftwerken am Horizont. Nach dem Abstieg über Grottau und einem Mittagessen vor Ort (Smažený sýr) erreichten wir wieder den Parkplatz in Hartau.

erste Buschwindröschen
frühe Blüher
auf dem Ernst-Gäbler-Weg
Schlüsselblumen
der Weißbach markiert die Grenze zwischen Sachsen und Böhmen
Wegweiser
erster Blick in die Ebene
die Golanhöhen, da hab ich als Student mal gewohnt…
Blick vom Hahnberg
herangezoomt, das Stadtzentrum von Zittau
Blick zur Fuchskanzel und zum Hochwald
die vulkanischen Kegelberge des Lausitzer Gebirges
die schneebedeckte Tafelfichte im Isergebirge
der Jeschken, 1011 Meter hoch
Blick vom Pfaffenstein
der Pfaffensteinfelsen
Abstieg vom Pfaffenstein
über die Wiesen nach Grottau
Burg Grabstejn mit Gickelsberg
Blick zurück
Bienenfutter
Veilchen
endlich an der Lausitzer Neiße
ob wir hier essen wollen?
Marktplatz Grottau

auf zum Tannenberg

Eigentlich sind wir in Neusalz, um die notwendigen Frühjahrsarbeiten im Garten zu erledigen. Aber bei diesem schönen Vorfrühlingswetter muss man auch mal auf einen Berg, welcher der knappen Zeit wegen nicht so weit entfernt sein darf. Also fuhren wir nach St. Georgenthal (Jiřetín pod Jedlovou), um über den Kreuzweg auf den Tannenberg (Jedlová) zu wandern. Den Berg kennen wir seit Ewigkeiten. Vor 25 Jahren gab es auf dem einsamen Gipfel nur die Ruine der Tannenbergbaude, den Aussichtsturm bestiegen nur Wagemutige. Heute hatten wir keine Chance auf ein Mittagessen und der renovierten Baude, so viele Ausflügler stiegen auf den Gipfel.

Petrus denkt sich: „Was wollen die denn schon wieder hier?“
Hoffentlich schaffen es die müden Wanderer auf den Gipfel!
Wo ist der Geocache?
Frau mit Dach
letzte Kapelle auf dem Kreuzberg
rechts nach dem Tannenberge…
Zielgipfel zu sehen
Blick zur Burgruine Tollenstein
das Schild hängt hier schon länger
letzter Schnee
Tannenberggipfel