Heute haben wir eine anstrengendere Wanderung geplant. Vom Parque Cultural la Zarza auf knapp 1.000 Meter steigen wir durch den Barranco Magdalena und die Caldera de Agua nach Don Pedro ab. Die steilen Täler sind ungewöhnlich dicht bewachsen, schattig, kühl und feucht. Zwar gibt es wegen der Dürre auf den Kanaren keine Wasserfälle, aber die Brunnen im Tal sprudeln und geben klares trinkbares Wasser ab. Wundersamerweise finden wir hier bei miesesten Satellitenbedingungen einen Cache. In Don Pedro auf 470 Metern machen wir Pause, bevor es in Richtung El Tablado bis zum Aussichtspunkt Mirador la Calzada auf 360 Metern Höhe geht. Herrlich, vor uns die Steilküste und der blaue Ozean, neben uns die bunten Felder und hinter uns die grünen Berge. Dazu scheint Clärchen wie doll und verrückt. Der Aufstieg zurück nach La Zarza war leichter als befürchtet, weil es über lange Wegstrecken auf schattigen Waldpfaden entlang ging. Zurück in Puntagorda hatten wir Glück und bekamen kurz vor der Feiertagsschließung, im letzten offenen Restaurant noch etwas zu essen.
gigantisch, Wanderweg im Talkessel Caboco La Catedralwanderm im schattigen TalgrundAbstieg nach San Pedrogrüne BergeWeg durch Lorbeerbuschwegen schlechten Erfahrungen verzichte ich auf das Kosten der reifen KaktusfeigenDon PedroHaus in Don PedroAndré, Wasser mit Gas und staunender HundRichtung MeerRastBlick über den Barranco Fagundo nach El TabladoBlick zurücknoch eon Afrikanischer Monarchfalter (Danaus chrysippus)Kanaren-Waldbrettspiel (Pararge xiphioides) Echium decaisnei El Tablado auf der anderen Talseite hat eine herrliche Lagedie Fuente Los Dornajos hat wohlschmeckendes erfrischendes WasserAufstieg nach La ZarzaMirador de Doña PolaÄonium Observatorio del Roque de los Muchachos Sonnenuntergang von der Terrasse in Puntagorda
Wir fahren heute nach Santo Domingo de Garafia, wo wir eine kleine Rundwanderung machen. Zunächst queren wir einen Barranco und laufen ein ganzes Stück mit Fernblick oberhalb der Küste entlang. Wirklich interessant wird der anschließende Wiederaufstieg durch üppiges Grün. Die ersten Frühjahrsblüten sind zu sehen, so blühen die Mandelbäume, das üppige Gelb der Blütenstände des Aeonium arboreum lockt Bienen an und die Hänge sind mit riesigen Drachenbäumen bewachsen. Wir entdecken Orchideen, erste Zistrosen und Affodill. Nach dem Ende der Wanderung ist noch Zeit und fahren wir mit dem Auto eine enge Straße hinunter zum „Hafen“ von Garafia. Da ist zwar kein Hafen mehr, aber der Anblick einer spektakulären Steilküste und wellenumtoster Felseninseln verschlägt uns fast die Sprache. Sehenswert!!! Einen Cache gibt es auch zu finden. 🙂
BarrancoquerungStein mit Petroglyphen, aber ob die echt sind?kurz vor El PalmarAfrikanischer Monarchfalter (Anosia chrysippus)Beginn des WiederaufstiegsMandelblüteüppiges Grün, welch Kontrast zur trockenen Westküste Aeonium arboreum alter DrachenbaumDrachenbäume wachsen hier überallwinzig kleine Orchidee Kanarenstendel, (Habernaria tridactylites Lindl)keiner erntet…mal was Neues, Kranz aus Drachenbaumblätternabschüssige Gasse in Garafiagut getarnt: La Palma Heuschrecke (Acrotylus insubricus) wilde Küste am „Hafen“ von Garafiahier hätte ich dem Spiel der Brandung ewig zuschauen könnenSteilküste im Gegenlicht- Mercury Sea…hier liegt der Cache (in der Nähe)letzter Blick zurück
Heute sollte es eine kleine Wanderung sein, eher Genuss als Anstrengung. Die Runde ging von Las Tricas zur archeologischen Stätte Buracas und zurück. Der Weg führte durch dörfliche Landschaft, die bedeutend grüner ist als eiter im Süden. Auch die vielen Drachenbäume waren auffällig. An einer alten Windmühle hat man ein Gofio-Museum eingerichtet, welches über die Geschichte des kanarischen Grundnahrungsmittels Gofio informiert. In Buracas kann Wohnhöhlen der Ureinwohner, der Benahoarita, und Petroglyphen sehen. Nach der Wanderung fuhren wir hinauf zum Roque de las Muchachos, dem mit 2,426 Metern höchsten Berg La Palmas. Der Berg ist mit dem Auto erreichbar, da sich hier das Observatorio del Roque de los Muchachos befindet, eines der wichtigsten Observatorien der Welt. Die Sicht war gut und reichte vom Teide auf Teneriffa über La Gomera bis nach El Hierro.
Weihnachtsstern in Las TricasWandelröschenMühle mit Gofio-MuseumTerassenfelder mit DrachenbäumenÄonien (oder gar Äoniummse??)kurz vor BuracasWohnhöhle der UreinwohnerBrunnenPetroglyphendie heutigen Bewohner von BuracasWachkatzeDrachenbaumhainblühende Wandauf dem Roque de las Muchachos ist es mit 14 Grad kühlObservatorien auf dem Kraterrand der Caldera de TaburienteBlick aus 2.400 Meter Höhe zur Küste bei Tazacorte, El Hierro am HorizontRoque de las Muchachos mit Teide am HorizontMAGIC-Teleskop zur Erforschung von GammastrahlungAufzeichnung der Wanderung nach Buracas
Heute ziehen wir in unsere neue Unterkunft in Puntagorda um. Da passt es, hier eine Rundwanderung zu machen. Wir steigen 730 Meter ab zum Puerto de Puntagorda. Dort baden wir kurz im Meereswasserpool und begeben uns auf den schweißtreibenden Aufstieg. Man merkt doch, dass man keine 20 mehr ist. Zudem scheint die Sonne und nur ein paar Bananen- und Avocadoplantagen spenden etwas Schatten. Da nach Abschluss der Wanderung noch Zeit ist, suchen und finden wir einen Mystery-Cache in der Nähe. In der neuen Unterkunft werden vor von der Besitzerin samt Hund superfreundlich aufgenommen. Wir haben eine kleine separate Ferienwohnung mit allen Annehmlichkeiten. Hier lässt es sich 7 Tage aushalten. Anschließend fahren wir nach Santo Domingo de Garafía, wo gerade ein Fest stattfindet und der ganze Ort in Bewegung ist. Abends gibt es im Restaurant nahe der Unterkunft endlich kanarischen Eintopf und Ziegenfleisch, So kann es weitergehen.
AbstiegGehöft am Wegesranddas Meer kommt näheran der Steilküsteda müssen wir ausnahmsweise mal nicht hocherste Wochenendhütten an der SteilküsteFerienhütten wie Schwalbennesterum zum Badefelsen zu kommen muss man die Brandung beobachtenAndré im Pooldas Ganze von obenSiestaAufstiegetwas Schattenin Nähe des RätselcachesKirche in Santo Domingo de Garafía DorffestGasse in Santo Domingo de Garafía Idylle mit DrachenbaumTrack der Wanderung
Da wir morgen die Unterkunft wechseln und weiter in den Norden ziehen, sollte es heute noch einmal der äußerste Süden sein. Fuencaliente war mein Wunsch. Hier gibt es eine jungen Vulkan, der 1971 ausbrach und bei unseren ersten Besuchen vor 25 Jahren noch mit fühlbar heiße Erdspalten und Schwefelgeruch daherkam. Davon ist heute nichts mehr zu spüren. Es gibt den alten Geheimtipp um Fisch zu essen am Punta Larga nicht mehr, einen urigen Kiosco. Dort musste man bei hoher Brandung die Beine heben, um keine nassen Füße zu bekommen, und wo der Fisch links und rechts 15 cm über den Tellerrand ragte. Mit meinen Eltern und Schwiegermutter waren wir letztmalig vor 16 Jahren dort, da gab es schon eine schmale Asphaltstraße und nicht mehr die abenteuerliche Piste wie zuvor. Etwas oberhalb gibt es jetzt einen neuen Kiosco, der ganz gut ist, nur halt nicht mehr so urig. Die Chopitos waren jedenfalls sensationell. Unsere moderate Wanderung führe uns heute vom Faro hoch auf 450 Meter durch die Weinfelder, von denen man annehmen müsste, dass hier nichts wachsen kann. Unwirtlichste Bedingungen in trockener Lavawüste und ständiger Passatwind, wie kann das möglich sein? Ein kleines Wunder, und der Wein ist wirklich vorzüglich, wie wir wissen. Wir klettern auf den Vulkan Teneguia, und erinnern uns an Helgard, wie sie hier auf dem Gipfel saß und mit ihrer Höhenangst kämpfte. Über Lavagrushänge ging es wieder zurück zum Ausgangspunkt.
neuer und alter Faro in Fuencalientekleine Kapelle am Lavastromein paar davon gibt es hier auch, wenn nach unserem Dafürhalten auch viel zu wenig; 20 mittelgroße Windräder würden bei ständig wehenden Passatwind die Insel versorgen können….aufwärts durch ältere Vulkanlandschaftauch in der Lavawüste blüht esWeinfelder in unwirtlichster UmgebungAufstieg zum Vulkan Teneguiader Helgard-Rastplatzwindige PassageBlick hinunter zur Küste mit BananenfeldernBlick zurück, andere ersteigen den Teneguia-Gipfelbunte LavawüsteBlick zurück zum Teneguiada unten steht das AutoBucht Punta Larga , ohne altem KioscoHier stand die alte Bretterbude…wieder kein perfekter Sonnenuntergang in Puerto de Tazacorteein letzter Abend an der Strandpromenade in Puerto de TazacorteTrack der Wanderung