Dieses Schmuddelwetter war vorhergesagt, also fuhren wir heute mit der S-Bahn, die ja vor dem Hotel hält, nach Stockholm. Zunächst spazierten wir durch die alten Viertel auf Södermalm, die man in der Großstadt nicht vermutet, und die relativ verschont sind von Touristen. Zum Trocknen suchten wir zwischendurch ein Café auf, mittags aßen wir sehr preiswert Köttbullar in einem wohl typischen Restaurant, denn viele Einheimische waren hier anzutreffen. Nachmittags besuchten wir das Königliche Stadtschloss, welches wir bei unserem ersten Besuch Stockholms vor einigen Jahren ausließen. Danach streunten wir noch etwas durch Norrmalm, bevor wir zurück fuhren. Abends kam die Sonne heraus und verbreitete dieses skandinavische Licht, welches mir in der Stadt zum Fotografieren leider gefehlt hat. Ein schöner Spaziergang am Strand in Österskär entschädigten uns etwas für das Schmuddelwetter davor.
Schlagwort: Stockholm
Wandern und Vaxholm
Heute Vormittag wanderten wir eine Runde von ca. 13 km durch den Wald nördlich von Åkersberga. Das Wetter war eher aprilmäßig, ab und zu gab es einen leichten Schauer, dazwischen schien die Sonne. An einem Rastplatz am See machten wir Picknick. In den wenigen Wochenendhäusern, an denen wir vorbeikamen, schienen die Schweden damit beschäftigt zu sein, alles für Midsommar vorzubereiten. Nachmittags fuhren wir nach Vaxholm, besuchten gleichnamige Festung auf einer vorgelagerten Insel und schlenderten durch den schönen Ort. Abends gab es heute mal nur Pizza, um den Geldbeutel zu schonen…
auf Ljusterö
Eine Woche Schweden, das Wetter meint es bisher gut mit uns, da muss natürlich gewandert werden. Heute setzten wir mit der Fähre nach Ljusterö über. Zunächst fuhren wir nach Östra Lagnö und wanderten hier am Ende der Insel an eine schöne Stelle mit glattgeschliffenen Granitfelsen und Blick auf die Schären. Nach einer Rundwanderung entlang der felsigen Küste fuhren wir nach Linanäs, wo wir direkt am Hafen Fisch aßen und noch einen Cache an einer Felsbadestelle suchten. Am späten Nachmittag setzten wir wieder aufs Festland über, besichtigen ein Holzkirche sowie den niedlichen Ort Wira Bruk.
Skansen
Einer meiner Hauptwünsche, was das Sehenswerte in Stockholm betrifft, war der Besuch des Skansen-Freilichtmuseums. Ich hatte schon tolle Fotos davon gesehen und viel Gutes gehört. So nimmt es nicht Wunder, dass ein Großteil der 520 am Samstag geschossenen Fotos hier im ältesten Freilichtmuseum der Welt geschossen wurden. Wir setzten mit der Fähre nach Djurgården über, ließen einen lärmenden Vergnügungspark hinter uns und wurden bald in eine andere Zeit versetzt. Wir erlebten ein Museum, welches lebt. Selten haben wir etwas so Interessantes, Unterhaltsames und Überraschendes gesehen, und so manches Mal mussten wir schmunzeln, da man doch einiges aus Kindertagen erkannte, was es jetzt nicht mehr gibt. Hier ein paar Impressionen:
aus dem Bäckerladen duftete es verführerisch, hier kauften wir uns erst einmal ein paar süße Zimtteilchen |
Dorfstraße |
Im Hof des Sattlers |
Blick in die Buchbinderei |
offensichtlich nicht nur ein Laden in der DDR |
Längst verschüttete Erinnerungen an „Richaus an der Ecke“, bei denen ich die Milch noch per Milchkanne holte |
bei der Pillendreherin |
Fellpflege am Elch… |
…die er sich allerdings nicht so recht gefallen lassen wollte |
kluges Tierchen |
freches Tierchen |
gefährliches Tierchen |
Bauernstube |
im finnischen Dorf |
Waschstelle |
Herrschaften beim Lustwandeln |
So soll der Keller bei Andrés Oma auch ausgesehen haben |
Tratsch im Gemüsegarten |
beim Kochen |
im Herrenhaus- Kinderzimmer |
Matrone vor der Kirche |
Das Postfrollein |
Gartenidylle |
Blaubeeren
dieses Hindernis gab es zuerst zu überwinden |
Nach dem Tag in der Stadt wollten wir heute Stockholms Umgebung
erkunden. Wir wählten den Südosten, der sich Richtung Ostsee an die
Stadt anschließt. Ziemlich schnell wichen den hässlichen Vororten
ländliche Gebiete, in denen uns Rehe vor die Räder liefen, und die
Stockholmer auf ihren Datschen den Sommer genießen. Was uns besonders
beeindruckte: es gab massenweise Blaubeeren. Hierher muss ich mal mit einer
großen Schüssel zum Sammeln fahren, die wäre schnell voll.
die ersten Blaubeeren, und gleich waren die Pfoten eingesaut |
der erste See |
Radweg |
man erahnt die Schärenlandschaft |
André kann nicht widerstehen |
was das wohl heißen mag??? |
Datscha |
besagte Frucht, Stockholmer haben wir nicht gesehen |
Sommeridylle |
Datschenlandschaft |
irgend ein Schloss |
Kapelle im Wald |
wieder zurück in der Stadt, ein Schiff hat an der Altstadt angedockt |
erste Stärkung mit Käsekuchen |
endlich was „Richtiges“ zu essen: Lamm. Das beste (und teuerste) bisher… |