Im Defereggental

Seit heute sind wir in Österreich im Defereggental. Nach der Quartiernahme (Sieglinde und Rudi kennen die Herberge sicherlich…) hatten wir noch Zeit für einen kleinen Spaziergang (zugegeben, mit Liftunterstützung)  mit Besuch der Brugger Alm. Dort stärkten wir uns mit einem Bier und Käseknödelsuppe. Einen Cache (GC1WJH5) gab es auch zu finden.
Morgen wollen wir vielleicht zur Neuen Reichenberger Hütte wandern. Bei unserem Faible für Nordböhmen eigentlich ein Muss.

unsere Herberge

Wanderung zur Brugger Alm

ein Bläuling, nur welche Art???

Das Almdörfchen von oben

Käseknödelsuppe- lecker!

hier lässts sich aushalten

Blick zu den höheren Zielen

Auf dem Monte Piano

Gipfelkreuz auf dem Monte Piano
Drei Tage ohne Internet. Wir sind im Pustertal in Toblach, morgen geht’s
weiter nach Österreich. Nach einem durchwachsenen Fahrtag gestern dann
der erste Schlechtwettertag. Das hielt uns nicht ab, einen Berg (das
Toblacher Pfannhorn, 2.663 m) zu besteigen. Eine schwierige Wanderung,
1.150 Meter An-und Abstieg, dazu später Nebel und Regen. Und keine
Aussicht.

Heute das Kontrastprogramm- klare Luft, blauer Himmel und klare Farben.
Wir wählten den Aufstieg zum Monte Piano, 2.305 m. 950 Meter hoch und
runter, teilweise sehr steil und ausgesetzt, allerdings waren die
schwierigsten Passagen mit Seil gesichert. Der Berg war im ersten
Weltkrieg hart umkämpft, dementsprechend gab es eine Menge Kriegsnarben
wie Bunker, Schützengrägen und Stellungen zu sehen.
Der Abstieg fiel uns heute richtig schwer, die Knie bestrafen zwei Tage mit mehr als 1.000 Höhenmeter Abstieg.
Als Entschädigung gab es ein tolles Abendessen (wie bisher alle in
Südtirol) im Gasthof Weber, mit Speckknödelsuppe und Polenta mit
Bratwurst uns Käse.
Morgen geht es weiter nach Österreich, mal sehen, wo wir landen.

Bonner Hütte in den Wolken

Abstieg von Toblacher Pfannhorn, bevor der große Regen begann

kurz vor Sonnenuntergang gestern noch ein paar Sonnenstrahlen

Aufstieg zum Monte Piano

 

Bergglück- André vor den Drei Zinnen

Gedenkglocke aus Granatenschrott, hier oben starben tausende Soldaten!

endlich mal ein Murmeltier

Der Abstieg eher abenteuerlich…

Raschötz und Seiser Alm

Heute sollte das Wetter regnerisch werden, nach dem Dauergewitter (Stichwort Wetterleuchten) in der Nacht wäre das auch kein Wunder gewesen. Aber- denkste. Es wurde ein wunderbarer Sommertag mit einem weißblauen Himmel! Leider wählten wir wegen der Wetterprognose einen einfachen Weg mit Standseilbahnunterstützung– und waren nicht gerade alleine…
Da der Wein aus dem „Da Peppi“ bereits wirkt, heute nur ein paar Fotos zum neidisch werden ohne viel Text:

Heute morgen dampfte noch alles…

…auch die Kuhfladen

…und so nahmen wir uns eine einfache Wanderung auf den Raschötz vor, wie tausende agile Renter auch

wir verließen dann schnell den Wanderweg und waren fast allein

Am Rande des Berges ging es wieder mal steil bergab

riesiger Steinhaufen (ein Kunstwerk)

links liegen gelassene Hütte

noch dräuen Wolken

Flußquerung
Track Raschötz

Herbstzeitlose auf der Seiser Alm, dahin gelangten wir per Liftunterstützung mit 2 maligem Umsteigen

Langkofelgruppe, davor die Seiser Alm

auf den Monte Stevia

Dort hinauf geht es!
Heute war die erste „schwarze Wanderung“ angesagt. Schwarz weil schwer.
Na ja, immerhin 1.100 Meter im Anstieg waren zu überwinden. Es ging von
der Pension Kaserer (auf 1.445 m) über Col Reiser zunächst zur
Schuatschhütte, dann über die Silvesterscharte zur Stevia-Hütte (die wir
links liegen ließen, da wir Käse und Brot von Bauernmarkt mithatten),
um von dort auf den Stevia-Gipfel zu wandern.Das war leicht, denn es
ging auf grünen Wiesen gemächlich auf die 2.554 Meter hinauf. Nach den schroffen Schluchten und Abhängen eine Wohltat! Von Gipfel des Monte Stevia
fiel eine Felswand fast senkrecht ca. 500 tief, schwindelerregend. Unten sah man schon die Regensburger Hütte- das nächste Ziel. Aber erst einmal herunterkommen! Das ging durch die Pizzascharte, eine ziemlich steile Angelegenheit. Aber durch die Wanderungen der vergangenen Tage waren wir etwas sicherer geworden, so dass der Abstieg problemlos gemeister wurde. An der Regensburger Hütte gab es zur Belohnung ein Bier.
 

durch die Silvesterscharte

Soviel Edelweiß wie hier habe ich noch nirgends gesehen!

Auf dem Gipfel

Hier geht’s hinunter!

Rast mit Blick auf die Geisslerspitzen

Blick zurück zur Pizzascharte

Regensburger Hütte, Monte Stevia dahinter

Schwelgen

Rund um den Langkofel

Nachdem wir es gestern etwas ruhiger angegangen sind und nur zwei kürzere Wanderungen unternahmen, ging es heute auf Tour rund um den Langkofel. Mit dem Lift auf zunächst gemächlich auf 2000 Meter, dann zur Langkofelhütte auf 2.253 Meter um danach die Langkofelscharte auf 2.685 Meter. Uns kamen viele Wanderer entgegen, was uns wunderte. Wir waren fast die Einzigen, die hochstiegen. Kein Wunder, oben stand die Toni-Demetz-Hütte, die vom Sellajoch per Stehseilbahn zu erreichen ist. Na ja, wir nutzten sie zur Talfahrt. Vorher gab es aber noch ein Bier mit Käseplatte zur Stärkung sowie einen Geocache. Dann wanderten wir gemütlich durch die „Steinerne Stadt“ zum Ausgangspunkt zurück. Hier ein paar Impressionen:

Ein Foto von gestern, hinten die Langkofelgruppe zu sehen, welche wir heute durchstiegen

Bergglück an den Geißlerspitzen

Rast am See
Zwei die sich verstehen…

es geht höher…

André probiert seine neue Helmkamera aus- am Bauch!

Durch diese Scharte dort oben geht der Weg

Viele entgegenkommende Wanderer

Stehseilbahn- da musste man zu zweit reinhopsen und stehen…