Radrunde nach HiHeDo

 

In HiHeDo waren wir lange nicht. Deshalb wählten wir das Dorf als Wendepunkt für unsere Radrunde über 55 km und reichlich 1.600 Höhenmeter. Am Waldbad ging es über die Grenze, hinunter nach Schluckenau (Šluknov)und weiter über den Botzen (Partyzánský vrch) nach Groß Schönau (Velký Šenov). In Nixdorf (Mikulášovice) verschnauften wir bei einem Staropramen. Richtung HiHeDo war der höchste Punkt zu erklimmen, 507 Meter hoch. Da war der Weifberg kurz nach dem Überschreiten der Grenze wieder nach Sachsen hinein mit seinen 478 Metern eher eine einfachere Übung. Immerhin hat man von seinem Aussichtsturm eine hervorragende Sicht übers Elbsandsteingebirge, die Böhmische Schweiz und das Lausitzer Gebirge. Weiter über die Obere Mühle fuhren wir hinunter zur Kirnitzsch, wo wir erneut die Grenze nach Böhmen überschritten. Hinein ins Khaatal ging es weiter nach Hemmehübel (Kopec). Hier stärkten wir uns bei Otto (Hospoda U Oty) mit Gulasch und Knedl. Über Zeidler (Brtníky) weiter die elendigen Anstiege bis Neu Ehrenberg (Nové Křečany), dann über den Bergrücken hinab bis Waldecke (Valdek) und zurück nach Neusalz.

Markt Schluckenau

 

Schluckenau

 

Kirche Groß Schönau

 

Engel

 

bemerkenswertes Kriegsdenkmal in Groß Schönau
Umgebindehaus in Groß Schönau

 

Ein Hai rollt an

 

Sommer

 

Nixdorf

 

Wegstöckel
erfrischende Quelle am Wegesrand

 

Grenze zwischen Nixdorf und HiHeDo

 

Lausitzer Gebirge mit seinen Kegelbergen

 

Auf dem Weifbergturm

 

Elbsandstein mit Lilienstein
Hinterhermsdorf mit Rosenberg (???)

 

Weifbergturm

 

schwierigerer Weg

 

Weifberg mit Turm
Im Tal nach Hemmehübel
Felsen

 

Statue am Ortseingang Hemmehübel

 

Gulasch mit Knedl

 

bei Otto ist es wie immer gut besucht

 

verlassenes Haus in Hemmehübel
Sommer!
Blick hinüber zum Tannenberg

 

letzte Verschnaufpause mit Aussicht

 

Runde durchs Böhmische Niederland

 

Böhmisches Niederland ist ein recht sperriger Begriff für den Landstrich, der den nördlichsten Teil der Tschechischen Republik darstellt. So wird der nach Sachsen hereinragende Zipfel wohl von keinem genannt. Unter „Schluckenauer Zipfel“ kennt ihn hier jeder.
Die Gegend ist dünn besiedelt, nach der Vertreibung der Deutschen hat man es nie geschafft, hier die ursprüngliche Bevölkerungsdichte zu erreichen. Heute lebt hier nur ein Siebtel der ursprünglichen Einwohner. Glücklicherweise ist es bis Prag nur 2 Stunden Fahrt, und so haben viele Hauptstädter den schönen Landstrich entdeckt und aus den alten ländlichen Anwesen Wochenenddomizile gemacht, teilweise wunderschön restauriert. Und die Tschechen endecken nicht nur die Landschaft, entwickeln auch eine Beziehung zur Landschaft und seiner alten Kulturgeschichte. Immer mehr Kleindenkmale wie Wegkreuze, Kapellen, Kirchen und Martersäulen werden nach Jahrzehnten Vandalismus oder im besten Fall Vernachlässigung renoviert und machen Lust aufs Entdecken.
Über die „Fuge“, einer nahe Neusalza tief nach Sachsen hineinragenden schmalen Landzunge, wo einst das böhmische Dorf Fugau existierte, aber in den Sechzigern geschliffen wurde, fuhren wir nach Königshain (Královka), wo ein Cache zu finden war. Von hier ging es weiter über die Wiesen nach Hainspach (Lipová u Šluknova), wo wir im Restaurant „Zum Wilddieb“ (Restaurace U Pytlák) etwas aßen und weiter zum Annaberg (Anenský vrch) mit seiner Wallfahrtskapelle samt Kreuzweg. Über Lobendau (Lobendava) und Hilgersdorf (Severní), dem nördlichsten Dorf Tschechiens, führte der Weg zurück nach Sachsen.

die Spree ist auf ca. 1000 Meter Grenzfluss zu Tschechien, hier bei Fugau

 

Martersäule mit dem Bild der schmerzhaften Mutter Gottes, erst vor knapp einem Jahr wiederentstanden

 

Prachtnelke (???), die Wiesen waren voll davon

 

Habichtskraut

 

Wegstöckel
ein hübscher Distelfalter

 

man muss viel trinken bei diesen Temperaturen!

 

Garten Getsemane auf dem Annaberg

 

Teile des Kreuzweges auf dem Annaberg

 

Blick auf Lobendau

 

Kapelle der Heiligen Anna

 

uralte Grabsteine an der Kirche Lobendau

 

filigraner Engel, der stürmische Zeiten überdauerte

 

Kirche der Jungfrau Mariä Heimsuchung Lobendau
Rhododentrongarten in Steinigtwolmsdorf
unsere Runde heute

zu Besuch in Berlin

Mit dem Rad von zu Hause bis nach Potsdam, das war die Idee für heute. Das erste Ziel hieß Fischerhütte am Schlachtensee, wo wir essen wollten. Dazu mussten wir natürlich irgendwie durch die Stadt. Zunachst ging es in den Wedding, um an der Panke bis nach Mitte zu fahren. Über Hauptbahnhof, Tiergarten, Großer Stern und durch die City-West ging es nach Schmargendorf. Am Schlachtensee ließen wir es uns im Biergarten mit einem Augustiner hell und Dorade/Spargel gut gehen. Über Nikolassee, Spinnerbrücke und Wannsee durch den Forst Düppel die Havel entlang über die Glienicker Brücke zur Meierei Potsdam am Jungfernsee. Hier gab es noch ein Hausbräu in Stehen, denn an Sitzgelegenheiten war heute bei dem schönen Wetter nicht zu denken. Zurück ging es am Griebnitzsee entlang bis nach Wannsee, wo unsere Faulheit siegte und wir nach 56 km aufgaben. Die S-Bahn (S1) brachte uns zurück bis zur Bornholmer Brücke, die ja eigentlich Bösebrücke heißt… Es war doch wieder mal interessant nach langer Zeit durch wohlbekannte Ecken Berlins zu radeln und zu sehen, wie schön die Stadt sein kann.

Luisenbad Wedding

das Karnickel da unten war mal ganz allein, ist Jahre her…

Streetart

S-Bahn-Tunnel

dicke Lippe?

ein Hauch vom alten berlin an der Gerichtsstraße

Idylle an der Wiesenburg

die Panke, eingezwängt zwischen Mauer aber inzwischen glasklar
Sonnenbader

So eine Art BER: Baustelle der S-21

wenn man schon vorbeikommt darf man auch ein Touristenfoto machen…

Goldelse segnet unseren weiteren Weg

Mauerdenkmal „The Day the Wall Came Down“ am Allierten Museum in Dahlem

Bier am Schlachtensee

superfreche Spatzen

für mich einer der schönsten Biergarten Berlin- Fischerhütte am Schlachtensee

viel Betrieb an der Spinnerbrücke
in Wannsee am Wannsee

hübsches Entlein am Jungfernsee

Biergarten Meierei Potsdam

Jungfernsee mit Sendeturm Schäferberg im Hintergrund

Potsdamer Wassertaxi

Spreewald?
Schloss Babelsberg
in Dschungel am Griebnitzsee
Prinz-Friedrich-Leopold-Kanal

heutige Wegstrecke

Radrunde durch den Schluckenauer Zipfel

Hänscheberg mit gelbem Kleid

Allein in Neusalza, André ist für eine knapp eine Woche nach Osch geflogen. Eine Radrunde mit Geocachen habe ich mir vorgenommen. Über Königswalde (Království), Waldecke (Valdek) und Neu Ehrenberg (Nové Křečany) zur Mandauquelle, und von dort über Gärten (Zahrady) am Rauchberg (Dymník) vorbei nach Rumburg (Rumburk) und Georgswalde (Jiříkov) über den Hempel zurück nach Neusalz. 5 Geocaches standen schließlich auf der Fundliste.

Blick auf Schluckenau

Kriegerdenkmal am Jüttelberg (Jitrovník)

alter verfallener Kreuzweg

freundliche Pferde wiehern zum Abschied
zwischen Waldecke und Neu Ehrenberg

Spitzwegerich

Umgebindehaus

Wegkreuz im nicht mehr existierenden Ort Lerchenfeld

von Fern grüßt der Tannenberg (Jedlová)

sehr enger Wanderwegdurchgang (mit Cache)
Schwedensäule in Georgswalde

Friedersdorf

Radrunde bei Steinhöfel

Eigentlich wollten wir ja an der Oder radeln, aber da es immer noch windig war, fiel die Wahl auf eine Runde mit Startpunkt in Steinhöfel. Hier machten wir zunächst einen Abstecher zum eindrucksvollen Schlosspark samt Schloss.
Auf dem Radweg auf der ehemaligen Bahnlinie der Oderbruchbahn fuhren wir gemütlich bis nach Hasenfelde, von dort nach Arensdorf, weiter bis Falkenhagen (Mark) und von dort in südliche Richtung bis zum Gut Klostermühle am Madlitzer See. Hier kehrten wir ein. Wir entschieden uns für Klopse vom Madlitzer Wild mit Rote Beete-Apfelsalat und gekräuterten Knollen. Eine sehr gute Wahl. Dazu ein Radler und zum Abschluß eine Schwedeneisbecher – was will man mehr. Da man hier auch noch in schöner Umgebung am See in der Sonne sitzen kann, abseits von Straßen, können wir eine klare Emfehlung aussprechen. 
Über Alt Madlitz und  Falkenberg ging es zurück zum Ausgangspunkt. 

Schlosspark Steinhöfel

Schlosspark Steinhöfel

Schloss Steinhöfel

Blausterne blühen zuhauf

sich sonnende Ringelnatter (ca. 1 Meter lang!), noch immer ziemlich träge

Bahnhof der ehemaligen Oderbruchbahn

Radeln auf dem Bahndamm

die fleißigen Bienen sind auch schon unterwegs

Veilchen fangen an zu blühen
wie heißen die bloß???

Rast am See

Rast am See

komisch warum man daneben anschlägt?

lebende Broiler! So etwas gab es nicht mal zu DDR-Zeiten…

Blausternhänge

am Gabelsee

abwärts zum Madlitzer See

Mittagsessen in der Sonne
Klostermühle

Bewacher

Restaurant

dekoratives Haus in Alt Madlitz, so richtig schlau geworden sind wir nicht aus diesen wirren Statements

Kranichpärchen

heutige Runde