Samstag hat auch Nils frei (Himmelfahrt als Feiertag gibt es in Litauen nicht), und so haben wir gemeinsam einen Ausflug nach Trakai geplant. Mit einem der häufig verkehrenden Busse sind wir dank meiner verbliebenen Russischkenntnisse, die uns beim nicht englisch verstehenden Busfahrer weitergeholfen haben, in 25 Minuten im ca. 25 km entfernten Ort angekommen. Herrlich zwischen Seen gelegen verwundert es nicht, dass Trakei eines der am meisten besuchten Ausflugsziele Litauens ist. Highlight sind jedoch die Burgen der Stadt, davon besonders die Inselburg, die an die Marienburg bei Danzig erinnert. es ist die einzig erhaltene Wasserburg Osteuropas. Wir wanderten am Wasser entlang, besichtigten Burg und Ort, stärkten uns in einer Konditorei mit Kaffee und Schokotorte und fanden einen Geocache an einem Lostplace, der wohl mal ein Wassersportzentrum war. Zurück in Vilnius streunten wir noch etwas durch die Altstadt und probierten das Vilniuser Bier.
typische Holzhaus am UferGarten einer Fischerkate, mit trocknenden Fischen im GestellNepomuksäule im Ortszentrum TrakaisTurm der HalbinselburgErkundungsgänge im BurggeländeUferpromenadedie Inselburg, per Brücke mit dem Festland verbundenIm Burghof der Inselburg TrakaiBurggrabenFürstlicher Palastder „Große Saal“Uzutrakio Herrenhausvergebliche Cachesuchejunge Blesshühner sehen komisch ausFlagge mit ReiterInselburg Trakaiviele Wassersportler waren unterwegsBrücke hinüber nach Varnikaiidyllische SeenBauerngarten in Trakaizurück in Vilniusungewöhnliches Marienmarterldie Schwarze Madonna im Tor der Morgenröte, natürlich wundertätig usw.Tor der MorgenröteTor der Morgenröte mit Schwarzer MadonnaTorbogen zu einer orthodoxen KircheHäuserfronten im Abendlichtein Auge für die SammlungKirche des Hl. Kasimir
Eigenlich wollten wir heute eine Wanderrunde machen, die uns Björn von Björns Wandertipps ans Herz gelegt hat. Es sollte von Johnsdorf (Janovice v Podještědí) zum Silberstein (Strbrnik) gehen, und von dort in großem Bogen über Schönbach (Zdislava) zurück. Zur Johnsdorfer Einsiedelei (Janovické poustevny) mit Heiligem Grab bis zum Hagelsberg (Střbrny Vrch) haben wir es noch geschafft, doch machte mir meine Erkältung zunehmend zu schaffen. Außerdem zogen immer mehr Wolken auf. Also wanderten wir über die aussichtsreichen Wiesen am Hagelsberg zurück nach Johnsdorf. Unterwegs fing es an zu regnen. Schade, aber wir kommen wieder!
„Kreuzweg“Inneres der kleinen FelsenkapelleLatein, hatten wir leider nicht in der Schulenoch ein paar andere Felsnischen und Höhlennasse Wiese mit ZiegenFelsen mit Kreuzfeuchter gehts nichtUmgebindehausweiter über nasse Wiesenwegeleider werden immer mehr der bunten Wiesen zurück in Ackerflächen verwandeltWegstöckelRegenHexenhäuselJohnsdorfJohnsdorfauf dem Weg zurück fiel uns über Lückendorf ein Funnel auf, scheint aber nur ein kurzes Ereignis ohne Schäden gewesen zu sein
Heute meinte es das Wetter endlich gut mit uns. Wir nutzen die Gelegenheit, eine Wanderempfehlung aus Björns Wandertipps auszuprobieren. Von Rittersdorf (Rytířov) aus wanderten wir zunächst eine schmale, kaum befahrene Straße nach Hortau (Lesná). Alles steht hier in Blüte, die Wiesen voller Schaumkraut und Schlüsselblumen, an den Feldrändern blühen Kirsch- und Schlehenbüsche, die Wälder weiß von Buschwindröschen und blau vom gefleckten Lungenkraut. Über die Wiesen konnte man bis zum Lausitzer Gebirge schauen, unter einer für uns völlig unbekannten Perspektive. Von Hortau machten wir wegen eines Caches einen kleinen Umweg zur Netterskoppe, einem Berg, von dem man einst schöne Aussichten ins Elbtal genießen konnte, und der daher gekrönt war von einer Bergbaude. Aussicht und Baude sind Vergangenheit, ein Abstecher lohnt trotzdem. Highlight der Wanderung war der Aufstieg zum Sperlingstein (Vrabinec) über der Elbe. Auf dem Basaltfelsen gab es früher eine Burg. Heute hat man von oben herrliche Aussichten auf das Böhmische Mittelgebirge und das Elbtal. Etwas klettern muss man allerdings, und schwindelfrei sein. Nach Abstieg hinunter zur Elbe liefen wir die Elbhangdörfer Nieder Welhotten (Přední Lhota) und Babutin (Babětín) entlang bis Tichlowitz (Těchlovice nad Labem) und Pschüra (Přerov) von wo wir knapp 400 Höhenmeter zum verlassenen Dorf Wittine (Vitin) aufstiegen. Von dort ging es weiter Richtung Zinkenstein (Buková hora) bis auf knapp 600 Höhenmeter und in großem Bogen zurück nach Rittersdorf. 21,9 km standen zu Buche, das durfte nach Rückkehr mit einem für oberlausitzer Verhältnisse gutem Abendessen in der Bielebohbaude gefeiert werden.
überall Schlüsselblumendie Hecken blühenBlick zum Lausitzer Gebirge mit Kleis am HorizontAufstieg zur NetterskoppeReste der ehemaligen Baude auf der NetterskoppeAussichtenunbekanntes KrautSperlingsstein in SichtweiteBlick zurückoben auf dem SperlingssteinBlick nach Tetschen-Bodenbachwie eine Eisenbahnplatte…ElbschleifeAndré auf dem SperlingsteinSperlingsteinAuf dem SperlingsteinSperlingsteinKlettererAbstiegWegstöcklEin Friedhofsbesuch darf nicht fehlenstattliche Ruine am anderen ElbuferSperlingstein von fernAufstieg nach WittineAusblicke unterwegsriesige Linden im verlassenen Dorf WittineWeg zum Zinkenstein (mit Fernmeldeturm)FernsichtHaus in RittersdorfTrack
Eigentlich wollten wir ja heute von Rosendorf (Růžová) bis zum Belvedere über der Elbe wandern, aber das Wetter machte uns ein Strich durch die Rechnung. Schon als wir loswanderten war es trübe, an Fernsicht nicht zu denken. Egal, ein bisschen Bewegung muss sein. Bis Jonsdorf (Janov) kamen wir noch trocken, beim Abstieg in die Dürrkamnitzschlucht (údolí Suché Kamenice) fing es an zu regnen. Was wollen wir da am Belvedere? Also kürzten wir ab und liefen über Arnsdorf (Arnoltice) wieder zurück zum Ausgangspunkt. Hoffentlich haben wir morgen mehr Glück mit dem Wetter…
Kirche in Rosendorfüber die Felder nach JonsdorfMeister Lampe lässt sich nicht störenBlick von Aussichtstum in Jonsdorf auf die trübe Umgebung Richtung ElbsandsteingebirgeAbstieg von Clarsbergin Jonsdorf wurde ein Radrennen gefahrenehemalige WindmühleBlick zum ZirkelsteinBlick zurück zum Rosenbergnasses KrautDürrkamnitzschluchtDürrkamnitzschluchtDürrkamnitzschluchtDürrkamnitzschluchturalter Fahrweg durch die Schluchtwitziger WegweiserArnsdorfArnsdorfArnsdorfRastAuf dem Friedhof Arnsdorfimposantes sehendes Augeder Rosenberg naht, da kann Rosendorf nicht mehr weit seinwieder in Rosendorf
Nach frostiger Nacht versprach der Sonntag einer der schöneren Tage der Woche zu werden. Um nicht mit hunderten anderen Wandersfreunden zusammenzutreffen, musste ein Ziel gefunden werden, welchen nicht so einfach zu erreichen ist, wie zum Beispiel der Pfaffenstein (Popova skála) bei Grottau (Hrádek nad Nisou). Wir fuhren zum Wanderparkplatz in Hartau und wählten den Hinweg über Zigeunerwinkel an der tschechischen Grenze. Nach einem dortigen Cachefund stiegen wir zum Hahnberg (Kohouti vrch) auf. Hier trafen wir auf eine Wandergruppe von ca. 20 Mädels im Rentenalter aus Gablonz (Jablonec nad Nisou), die verzweifelt eine abgängige Gruppe weiterer 10 Damen zu beklagen hatte. Selbige trafen wir dann am Pfaffenstein und durften die Vereinigung der unter widrigen Umständen getrennten Gruppen erleben. Der Pfaffenstein selber wartete mit einer herrlichen Fernsicht auf. Zu sehen waren das schneededeckte Isergbirge, der zum Greifen nahe Jeschken, das Lausitzer Gebirge mit seinen Kegelbergen, das Zittauer Gebirge mit Hochwald und Lausche sowie das Niederlausitzer Tiefland mit den dampfenden Kraftwerken am Horizont. Nach dem Abstieg über Grottau und einem Mittagessen vor Ort (Smažený sýr) erreichten wir wieder den Parkplatz in Hartau.
erste Buschwindröschenfrühe Blüherauf dem Ernst-Gäbler-WegSchlüsselblumender Weißbach markiert die Grenze zwischen Sachsen und BöhmenWegweisererster Blick in die Ebenedie Golanhöhen, da hab ich als Student mal gewohnt…Blick vom Hahnbergherangezoomt, das Stadtzentrum von ZittauBlick zur Fuchskanzel und zum Hochwalddie vulkanischen Kegelberge des Lausitzer Gebirgesdie schneebedeckte Tafelfichte im Isergebirgeder Jeschken, 1011 Meter hochBlick vom Pfaffensteinder PfaffensteinfelsenAbstieg vom Pfaffensteinüber die Wiesen nach GrottauBurg Grabstejn mit GickelsbergBlick zurückBienenfutterVeilchenendlich an der Lausitzer Neißeob wir hier essen wollen?Marktplatz Grottau