Eigentlich haben wir ja im Motel übernachtet, um heute noch eine größere Wanderung zu machen. Leider machte uns das Wetter ein Strich durch die Rechnung. Zwar begannen wir die Wanderung, brachen aber ab, da es anfing zu regnen. Eine kleine 7 km-Runde ist es trotzdem geworden. Besonders interessant waren dieses Mal Deckelsteine, die nicht so bekannt sind, sowie ein kleines Felsentor. Da es nicht aufhörte zu regnen, fuhren wir nach Ankunft am Auto nach Hause. Schade.
Sieht man auch nicht alle Tage, ein Rudel Damwild, ohne Gatter!Das Rudel von fernOhne Wurzeln kein HochkommenDeckelsteinenoch mehr DeckelsteineSchönes Felsentor, hierher führt kein WanderwegAbstiegVojtechovzurück in heimischen BergenTrackaufzeichnung
Die Wettervorhersage verspricht für heute und morgen einigermaßen annehmbares Wanderwetter, und so fahren wir kurzentschlossen in die Daubaer Schweiz. Dorthin ist uns meist der Weg zu lang, aber wenn man schon Urlaub hat…
Wir nutzen wie so oft eine Wanderempfehlung von Björn, die uns zu einigen Highlights der Daubaer Schweiz und des Kokorintals führt. Zuerst steigen wir zu den berühmten Pokličky-Felsen auf, einem Symbol der Daubaer Schweiz. Vorbei an Kletterfelsen und durch schattige Täler führt der Weg teilweise über Leitern und Stiegen bis zur eindrucksvollen Burg Kokorin. Dort verzichteten wir auf eine in tschechischer Sprache geführte Tour und stiegen nur auf den Burgturm. Ringsum waren grüne Hügel zu sehen, ein seltsamer Kontrast zu den sonst weiten Ausblicken. Der Turm ist nicht hoch genug, um über die Talkante sehen zu können. Das Bauwerk selber und die Höhe über dem Abgrund entschädigten trotzdem für den Aufstieg. Weiter führte uns der Weg an der Ruine der Felsenburg Nedamy vorbei. Der Aufstieg erschien uns zu gewagt, wir kniffen. Eine andere kleine Höhle (Kirchleinhöhle, Kostelíček) konnte wir dagegen erklimmen. Nach ca. 20 km kamen wir schließlich am Ausgangspunkt an. Jetzt übernachten wir in einem Motel, um morgen noch eine Wanderung in der Gegend zu machen.
Eine der zahlreichen FelsenschluchtenKletterfelsen „Faraon“wir klettern auch ein wenigein paar wacklige Stiegen…jetzt wirds engauf der anderen Talseite die Burg KokorschinWanderwege sind hier teilweise ziemlich eng, nix für DickeTunnel an der Burg KokorschinBurg KokorschinBurg Kokorschin, BurghofBlick vom BurgturmAbstiegeinige Kilometer geht es auf nahezu gleicher Höhe vorbei an hunderten FelsgebildenTalende eines SeitentalesSchlucht an der Felsburg NedamyBlick aus einem Felsenraum auf Fuße der Burg NedamyFelsenburg NedamyFelsen Felsen FelsenKirchleinhöhleKirchleinhöhle
schöne alte Brücke im WaldAndachtsort in Gestrebitz (Jestřebice)Idylle in GestrebitzGestrebitzGestrebitzTrackaufzeichnung
Nachdem nun unsere Wanderung über den Riesengebirgskamm wegen des Wetters geplatzt ist, wollten wir als Ersatz einen Teil des alten Kammweges in Richtung Jeschken (Ještěd) begehen. Die maximale Höhe dieser Strecke liegt unter 900 Metern und sollte damit nicht in den Wolken liegen. Wir fuhren mit dem Schienenersatzverkehr von Bad Wurzelsdorf (Kořenov) nach Tannwald (Tanvald), wo die Wanderung begann. Der Aufstieg zur Schwarzbrunnkoppe (Černá studnice, 869m) begann steil und wurde zunehmend flacher und felsiger. Ein erster Aussichtspunkt war mit der Theresienhöhe (Terezínka) erreicht. Ein Fabrikbesitzer aus Tannwald ließ diese Aussichtskanzel 1853 errichten und benannte sie nach seiner Frau. Seltsam geformte Granitfelsen lagen am folgenden Wegabschnitt, die außergewöhnlichsten hatten Namen wie zum Beispiel Brötchen (Buchta) oder Teufelsstein (Certovy skála). Am Gipfel angekommen bewunderten wir den schönen Aussichtsturm der Schwarzbrunnwarte und stärkten uns mit Bier und Paprikawurst sowie Blaubeerkuchen. Der Gipfel war gut besucht, kein Wunder, gilt der Berg doch als Hausberg von Gablonz (Jablonec nad Nisou). Nach der Stärkung stiegen wir zum nächstgelegenen Bahnhof ab. Auf dem Weg dorthin besuchten wir noch den neu errichteten Aussichtsturm „Nisanka“, welcher erstaunlich schöne Aussichten auf das Iser- und Jeschkengebirge sowie den Schwarzbrunnkamm bot. Der Zug brachte uns nach einer moderaten Wegstrecke von 15,3 km in ca. 2 Stunden wieder zurück nach Hause.
Aufstieg zur Theresienhöhewer sieht die mürrischen Gesichter?auf der TheresienhöheFelsgebildeAufstiegfelsiges Terrainder Weg führt durch eine kleine Schluchtseltsame Felsen, wie gebackenweiterer AufstiegBlick zurückim Zoom: Stephansturm vorne, Reifträgerbaude dahintertrübe AussichtenAndré genießt die Aussichten trotzdemüberhängende Felsendie Sonne kommt kurzzeitig rausBrötchen-Felsender TeufelsfelsenGipfel der SchwarzbrunnkoppeBlick vom Turm hinunter nach GablonzTurm der SchwarzbrunnwarteAbstieg teilweise auf BalkenwegenAussichtsturm „Nisanka“Blick vom Turmder SchwarzbrunnkammWegstöckel am WegesrandDie Wanderstrecke
Um es kurz zu sagen: Aus unterem Vorhaben, auf dem Riesengebirgskamm zu wandern, wurde nichts. Nach ein paar Kilometern bei 4 Grad, Nebel und stürmischem Wind brachen wir ab. Die Wetteraussichten versprachen auch keine Besserung. Irgendwie verfolgt uns das Wetterpech. Wir stiegen also über Elbquelle und Hofbaude (Dvoračky) nach Harrachsdorf ab, und suchten uns Unterkunft im Bad Wurzelsdorf. Nach 26 km in den Beinen ließen wir es uns bei tschechischem Bier und Knödelgerichten gut gehen.
Abschied von der Neuen Schlesischen Baudeschwebender Grenzsteinunwirtlicher Riesengebirgskamm. Keine Aussicht, saukalt und stürmischGrenzübertritt nach TschechienElbequelleEndlich ist die Hofbaude erreicht, wo wir uns stärktentrübeWasserfällchenbaufällige Brücke im MartinstalTrack des Abstiegs
Früh am Morgen starten wir unsere Wanderung von Tannwald zum Reifträger (Szrenica). Sie verläuft größtenteils auf der Strecke des alten Kammweges, welcher von Tetschen-Bodenbach (Děčín) bis zur Schneekoppe führte. Erste Station ist der Stephansturm auf dem Buchstein (Hvězda), welcher der älteste im Isergebirge ist und 1892 eröffnet wurde. Leider war es sehr diesig und damit die Sicht sehr eingeschränkt. Bei Bad Wurzelsdorf (Kořenov) ging es hinunter ins Tal der Iser (Jizera) und von dort aus nach Harrachsdorf (Harrachov), wo wir uns bei Bier, Knoblauchsuppe und gebratenem Käse stärkten. Über den Mummelfall (Mumlavský vodopád) und die Wossecker Baude (Vosecká Bouda) stiegen wir zum Reifträger (Szrenica, 1.362 m) auf, der leider meist in den Wolken lag. Entgegen meiner Vermutung übernachteten wir nicht direkt in der Reifträgerbaude sondern etwas unterhalb in der Neuen Schlesischen Baude (Schronisko na Hali Szrenickiej). Hier gab es typisch polnisch ein Tyskie-Bier und Piroggen zur Stärkung, bevor wir ziemlich fertig nach 26,3 km und 1.400 Metern Aufstieg ins Bett fielen. Den Track zur Wanderung kann man sich hier herunterladen.
Haus am Wegesrandkleine WegkapelleStatue im WaldBrunnen in Stephansruh (Příchovice )Viadukt in der dunstigen Ferne, dahinter der markante JeschkenAufstieg zum BuchsteinStephansturmtrübe AussichtenWeltkriegsdenkmaltiefhängende Wolken, das Riesengebirge verborgenAndré auf dem StephansturmHarrachsdorfMummelfallEnzian wächst hier überallAufstieg zur Wossecker BaudeDie Quargsteine in der FerneReifträger mit BaudeBlick hinter nach SchreiberhauNeue Schlesische BaudeTrackaufzeichnung