Im Isergebirge

Nach dem Aufstieg vom Wittighaus

Heute wandern wir im Isergebirge, welches wir oft bei unseren Wanderungen ganz weit im Osten sehen. Die langgestreckte Hochebene auf 900 bis 1.100 Metern gilt immer noch als schneesicher. Früher als Studenten sind wir einige Male zu Gustav gefahren, der mit seinem Misthaus in Klein-Iser Anlaufpunkt für allerlei Verrückte, DDR-Dissidenten und auch Naturliebhaber war. Reichlich anderhalb Stunden brauchen wir bis zum Ausgangspunkt unser heutigen Wanderung- dem Wittighaus (Smědava) auf ca. 870 Höhenmetern. Hier waren wir wahrscheinlich an die 20 Jahre nicht mehr. Damals wanderten wir durch eine fast baumlose moorige Hochebene, übersäht mit trockenen Baumstämmen. 1979/1980 hatte eine Umweltkatastrophe fast sämlichen Baumbestand im Isergebirge vernichtet. Heute stehen überall 30-40 Jahre alte Fichten, die die alten Aussichten etwas einschränken. Wir wandern zunächst zu den Mittagssteinen, zur Friedländer Zinne (Frýdlantské cimbuří), dann zum Schwarzenberg (Černá hora), zu den mittlerweise eingeschränkten Aussichten von Teufelsruh (Čertův odpočinek) und weiter bis zum Schneetürmchen (Sněžné věžičky). Zum Abschluss besteigen wir den zweithöchsten Gipfel im böhmischen Teil des Isergebirges, den Siechhübel (Jizera 1122 Meter). Nach knapp 20 km sind wir zurück am Ausgangspunkt.

Weg zu den Mittagssteinen
an den Mittagssteinen
heute ist es leider etwas trüber als gestern
Abstieg von den Mittagssteinen
hier gibt es viele Granitfelsen in sogenannter Wollsackverwitterung
eine der kaum noch zu sehenden abgestorbenen Baumreste
Friedländer Zinne von fern
Kreuz auf der Friedländer Zinne (Hainskirche)- eng verbunden mit Rudolf Kauschka
etwas klettern muss man schon
Abstieg zum Cerny Potok
Sinnspruch am Wegesrand
Reste des einstigen Totwaldes
an der Teufelsruh
die Wege durchs Hochmoor sind oft beplankt
an den Schneetürmchen
Aufstieg
viel Betrieb heute am Rastpunkt „U Kneipy“
Aufstieg zum Siechhübel
Siechhübel mit Gipfelkreuz
Ausblicke
Ausblicke
von Fern grüßt der Jeschken
Auf dem Siechhübel
Track

in der Daubaer Schweiz

Start der Wanderung

Heute unternehmen wir eine Wanderung in der Daubaer Schweiz (Dubské Švýcarsko). Dafür ist eine Anreise von etwas mehr als einer Stunde erforderlich. Daher starten wir früh am Morgen. Auf dem Weg zum Schöbersattel (Stožecké sedlo) fahren wir durch Nebel, dann wird es plötzlich klar und sonnig. Wir stellen das Auto in Kortschen (Korce) ab und besteigen zunächst den nahe gelegenen Kortschenberg (Korecký vrch). Von dort aus bietet sich eine herrliche Aussicht auf auf die Bösigburg (Hrad Bezděz), die Vulkankuppen des Lausitzer Gebirges (Lužické hory) bis hin zum Jeschken (Ještěd). Gelbe Rapsfelder dekorieren die Landschaft. Der Weg führt weiter nach Siertsch (Ždírec). In Borschim (Bořejov) gibt es schöne Holzhäuser und eine interessante Kirche zu sehen. In Beschkaben (Beškov) verirren wir uns zunächst, da André der Meinung war, vom Wikiloc-Track (Danke an Björn) abweichen zu können. Das führte uns zu einem Tor, vor welchem wir umkehren mussten. Nach der Besteigung des Beschkabener Berges mit seinen sehenswerten Felsen ging es hinunter nach Nedam (Nedamov). Herrliche alte Holzhäuser mit Prager Autos davor sind zu bestaunen. Die letzte Gipfelbesteigung führt uns auf den Großen Berg (Vysoký vrch). Hier hat man von einem herrlichen Blick von einem Felsabhang. Nach knapp 19 km sind wir zurück in Kortschen.

Roßkastanie in voller Blüte
Wrchhabener Berg mit nicht zugänglicher Burg Altperstein (Starý Berštejn)
Rapsfelder
Aufstieg zum Kortschenberg
Blick vom Kortschenberg
Rast mit Blick zur Bösigburg
Weiße Taubnessel
Doppelgipfel der Bösige
Rückblick zum Kortschenberg
Kapelle kurz vor Siertsch
verlassene Höhlenwohnung
grünes Tal
Borschim
Borschim
Deteil auf dem alten Friedhof von Borschim
Kirche in Borschim
Borschim
Weg nach Beschkaben
Felsental
Brunnen im Wald
Wurzelwerk einer Buche
Blick zurück zu den Felsen
Aufstieg zum Beschkabener Berg
auf dem Beschkabener Berg
Ausblick von ein paar Felsvorsprüngen ist möglich
auf dem Beschkabener Berg
Abstieg nach Nedam
Felsenkreuz
Blick zurück
Nedam
Häuser in Nedam
Detail
Abstieg nach Kahlenberg (Plešivec)
Wasserschöpfrad zur Bewässerung eines Teiches
Tassen zeigen eine Trinkwasserquelle an
Aussicht vom Großen Berg
Höhlenunterkunft (Jeskyně Kameníkova jizba)
Weg zurück nach Kortschen
Kapelle in Kortschen
Trackaufzeichnung

Playa del Valle und Rundweg Betancuria

Playa del Valle

Heute ist unser letzter Tag auf Fuerteventura. Wir fahren zur Playa del Valle, um ein wenig an der Steilküste entlang zu wandern. Eigentlich wollten wir in den natürlichen Lavaschwimmbecken baden, aber dafür war Flut und Brandung zu hoch. Anschließend machen wir einen Abstecher nach Antigua in der Hoffung ein offenes Restaurant zu finden. Leider ist wegen des Feiertages fast alles geschlossen. Wir bekommen noch ein Boquadillo und müssen nicht hungern. Nach einer Pause im Ferienhaus in Betancuria und der größten Mittagshitze machen wir eine Wanderung auf den Morro del Cortijo und weiter zum einzigen Kiefernwald Fuerteventuras. Der ist leider vertrocknet und die meisten Bäume tot, kein schöner Anblick. Nach 6 km sind wir wieder zurück.

Playa del Valle
Steilküste, hier gehen wir nicht weiter weil aufgeregte Raubvögel hier ihr Nest haben
eine Kornweihe (?)
karge Landschaft
Karstformationen am Strand
überflutete Naturschwimmbäder
Seegetier
Brandungstheater
am Nachmittag, Aufstieg zum Morro del Cortijo
Aufstieg zum Morro del Cortijo, 637 m
Ausblick
vertrockneter Wald
Picknickplatz, der früher mal grün gewesen sein muss
Talsperre die lange kein Wasser gesehen hat
Raubwürger – Dank an Christian

Besteigung der Gran Montaña

Start in Vega de Río Palmas

Heute starten wir zeitig, um für die Wanderung auf die Gran Montaña (711 m) die Morgenkühle zu nutzen. Der Berg ist der höchste Gipfel im Zentralmassiv und der fünfthöchste auf Fuerteventura. Wir machen eine Rundwanderung und starten am Restaurant „Don Antonio“ in Vega de Río Palmas . Zunächst geht es gemütlich im Tal 3 Kilometer Richtung Valle del Granadillo. Hier beginnt der zähe Aufstieg, zunächst zum Pass „Degollada de los Granadillos (479 m)“. Ab hier geht es ohne Wegmarkierungen auf den Gipfel des Pico Lima (629 m) und dann auf dem Bergrücken mit anschließenden Aufsteig zur Gipfelsäule der Gran Montaña. Hier hatte sich schon eine spanische Wandergruppe zum Picknick niedergelassen. Wir mussten warten, um an den Gipfel-Geocache heranzukommen. Nach Vega de Rio Palmas ging es dann steil und weglos bergab. Im Don Antonio essen wir zu Mittag, die Temperaturen sind inzwischen auf 32 Grad gestiegen.

Start am Don Antonio
Weg in trockenem Bachbett
keine Ahnung wo die Bauern das Wasser hernehmen, um Kartoffeln anzubauen.
asphaltierte Strecke ohne Verkehr
Kunst am Wegesrand
Bushaltestelle mit Backofen
Barranco de las Peñitas
da müssen wir auch hoch
Ruine
verlandete Talsperre Presa de las Peñitas,
alter Schöpfbrunnen
Beginn des Aufstiegs
Überquerung der Straße nach Pájara
Aufstieg
Blick nach Westen, heute kann man Gran Canaria erkennen
Wolfsmilch
Blumen sind rar in der Trockenheit
Gran Canaria
Aufstieg zum Pico Lima
keine Wolke gibt Schatten
Vega de Río Palmas und dahinter in den Bergen Betancuria
Rast
Opuntie (mit Geocache)
unser Zeil, die Gran Montaña liegt in Sichtweite
zwei vor der Gipfelsäule der Gran Montaña
André an der Gipfelsäule eines Nebengipfels
da gehts runter, aber wo ist der Weg?
wegloser Abstieg
Diestel
die Feigenkakteen blühen
Prunkwinde
weiterer Abstieg
ein ersten Weg durch die Agaven
trockenes Land ohne Wasser
Ankunft in Vega de Río Palmas

Ajuy- Höhlen und schwarzer Sand

Sprich: Achui 😉

Am Nachmittag fahren wir nach Ajuy. Dieser Küstenort ist für seine Höhlen, Fischrestaurants und den schwarzen Strand bekannt. Wir laufen mit etlichen anderen Besuchern zu den Höhlen, die riesig in der Brandungszone liegen. Von hier geht ein Wanderpfad weiter an der Küste entlang, auf dem wir wieder allein sind. Das eigentlich Highlight der Wanderung kommt unerwartet. Ein riesiger Felsbogen mit dem schönen Namen Peña Horadada steht in der Brandung und sieht irgendwie unwirklich aus. Hier soll der normannische Eroberer Jean de Béthencourt an Land gegangen sein um die Insel für die spanische Krone in Besitz zu nehmen.

unterwegs ein Stopp am Mirador Risco de las Peñas
noch ein Stopp in Páraja, um vorm Feiertag noch etwas einzukaufen- Kirche Nuestra Señora de Regla
in Ajuy: Stärkung in einem Fischrestaurant
der Weg zu den Höhlen ist gut ausgebaut und stark besucht
Blick aus einer Höhle
im Inneren einer Höhle
kleine Kletterei
weiterer Wanderweg oberhalb der durchlöcherten Steilküste
Peña Horadada mit kleinem Kieselstrand
Felsentor Peña Horadada
Größenvergleich: André und Felsentor
unterm Felsentor- gigantisch
Rast mit Brandungstheater
man kann sich nicht satt sehen…
Höhlen mit Treppenanlagen
Rückweg vorbei an Kalksteinterrassen
der schwarze Lavastrand von Ajuy trägt den schönen Namen Playa de los Muertos – „Strand der Toten“
Ajuy
Ajuy