Erinnerungstour nach Jonsdorf

Unglaublich, wie lange wir nicht im Zittauer Gebirge waren. Aber durch das Häusel 20 km entfernt verschieben sich die Aktionsradien. Also fuhren wir heute bei schönstem Sommerwetter (lt. Vorhersage Regen) nach Jonsdorf. Hier radelten wir mit kurzen Umwegen zu einigen Geocaches zu den Nonnenfelsen. Unten zu sehen der Aufstieg zum Hieronymusfelsen, wo es GC2TK49 zu finden gab.
Die Dose wurde durch André gefunden, worauf er noch stolz den ganzen Tag herumritt…

Weiter geht die Fahrt…

…vorbei an schönen Umgebindehäusern

…bis zu den Nonnenfelsen, wo wir die Räder abstellten und zu Fuß weiter wanderten.

Der Ausblick von Oben, hinunter zur Gondelfahrt

Weiter gehts auf dem Weg zum Buchberggipfel

Auf dem Weg zurück wurde noch in Polen getankt sowie das Dreiländereck besucht, um noch zwei Grenzcaches zu finden. Ratet mal, wo das Bild unten aufgenommen wurde! Tschechien, Polen oder Deutschland???

Nun noch etwas ganz ausser der Reihe: Die erste selbstgepflanzte Rose hat ihre erste Blüte. Isse nicht toll???

Und zwanzig cm davon entfernt wachsen die Maronen im Beet…

Friedhofsbesuch

Sehr viel freie Zeit hatten wir uns am Wochende in Neusalza nicht gegönnt, es waren diverse Arbeiten am und ums Haus zu erledigen. Immerhin fuhren wir am Samstag gegen Mittag nach Zittau, denn dort musste ich bei einem meiner Geocaches (ZOJE) nach dem Rechten sehen. Kein Fund seit 17. Oktober gab mir zu denken. Die Dose war tatsächlich verschwunden, und wurde von uns ersetzt. Sie liegt übrigens nur wenige 100 Meter von oben aufgenommenem Foto entfernt. Der Zug nach Oybin fährt gerade aus dem Bahnhof Bertsdorf.

Den Weg zurück nach Neusalza wählten wir über Tschechien, da man dort wesentlicher schneller vorankommt. Wenn man nicht unterwegs wegen Geoachesuche anhält. Wir fanden eine Dose auf einem äußerst interessanten Friedhof, deren alte deutschsprachigen Grabsteine gut erhalten waren. Außerdem gab es eine Gruft zu besichtigen und eine auf einem Felsen stehende Kapelle, welche allerdings in weniger gutem Zustand war. Eine seltsame Aura umschwebte den Ort, so als ob einen die Bewohner, deren Zeit 1946 mit der Vertreibung an diesem Ort ablief, beobachten würden.
Außerdem sammelten wir noch einem Cache nahe der Burg Tolstejn ein und entdeckten einen alten Silberbergstollen bei Sankt Georgenthal, den man auch besuchen kann. Er hat den tollen Namen Stollen des Heiligen Evangelista„.

Finde den Schädel und Du bist ganz nahe….

Einer der überwucherten Grabsteine

Denkmal der Liebe

Berufsbezeichnungen sind immens wichtig auf Grabsteinen…

Kindergrab von Gertl und Willi

Die Kapelle auf einem kleinen Sandsteinfelsen

Lausitzer Gebirge, sattgrün…


Wo sich Fuchs und ….

…Reh gute Nacht sagen, war ich heute unterwegs, könnte man meinen. André treibt sich dienstlich in Amerika (Kansas City) rum, und ich bin wieder in Neusalza nach dem Rechten schauen. Das herrlich sonnige wenn auch kalte Wetter musste genutzt werden, für kleinere Wanderungen und Geocaching war’s perfekt. Da die Gegend um Neusalza abgegrast ist, bin ich Richtung Zittau gefahren. Hier versuchte ich mich zunächst an der „Besteigung“ von Menzels Spitze, einem kleinen Felsen über Hainewalde mit Cache (GC1YX83). Nach kurzer Suche wurde ich fündig, verräterische Spuren im Schnee habe sehr geholfen. Unten zu sehen der Gipfel.


Von hier hat man schöne Ausblicke auf Hainewalde, den Breiteberg und das Zittauer Gebirge. Schöne Ecke hier, wieder mal durch Geocaching gefunden.
Wieder unten in Hainewalde fiel mir dieses urige Haus auf.

Weiter gehts zum Wiedeberg. Selbiger hat natürlich auch eine Cachedose als Ziel. (GC28RJY)
Unterwegs liefen mir drei Rehe über den Weg, eins davon mit Knickohr. Den Fuchs, ganz oben zu sehen, konnte ich beim Mäusefangen beobachten. Sah lustig aus, er hüpfte immer nach oben und versuchte so der Maus habhaft zu werden. Ganz versunken in der Jagd sah er mich sehr spät kommen.
Sogar Skiläufer waren unterwegs, obwohl nur so ca. 15 bis 20 cm Schnee liegen, immerhin Pulverschnee.
Blick auf Hainewalde mit Hutberg
Zum Abschluss fuhr ich noch an den Stadtrand von Zittau, wo es am Olbersdorfer See eine Dose zu finden gab. (GC26297). Sie lag auf ehemaligem Tagebaugelände, welches bei der Sächsischen Landesgartenschau 1999 (das Jahr meines Wegzugs aus Zittau) komplett umgestaltet wurde. Interessant, wie viele Leute hier unterwegs sind, und wie schön alles geworden ist. Leider war der verspochene Blick auf Zittau nicht so spektakulär, da die Türme der Stadt doch noch ziemlich weit weg waren. Egal, die Dose war trotzdem findenswert.

Silvesterwanderung

Clärchen zeigte sich am letzten Tag des Jahres leider nicht mehr. Trotzdem unternahmen wir, nachdem wir in Zittau angekommen waren, zusammen mit Lothar und Uwe eine Wanderung zum Scharfenstein und anschließend zur Töpferbaude, um uns aufzuwärmen und uns den Bauch vollzuschlagen. Von dieser Wanderung durch das zugefrorene Gebirge ein paar Fotos.

Hier eine Aufnahme von Gipfelkreuz des Scharfenstein

Der Aufstieg zum Scharfenstein über vereiste Leitern und Treppen war einfacher als befürchtet. Als Bonus gab es hier noch einen Geocache (Earthcache GC23DX4) zu finden. Der Ausblick von oben war zwar getrübt aber nicht minder interessant:

Endlich war die Töpferbaude erreicht. Hier gab es für mich Entenbraten und ein Radler.
Der vereiste Gipfel des Töpfer, von hier kann man normalerweise bis ins Riesengebirge gucken. Auch hier wartete ein Earthcache auf den „Finder“. (GC23B6B) Traditionell versteckte Geocaches wären wohl nicht zu finden gewesen, wie soll man bei diesen Schneemassen eine Dose finden?
Rutschiger Abstieg
Vorbei an „Onkel und Tante“Märchenhaft
Die Silvesterfeier fand dann im ehemaligen „Goldenen Stern“ in Zittaus Altstadt statt. Diese Kneipe war einst eine Studentenkneipe, wo ich vor 25 Jahren so manche Stunde verbrachte. Heute findet man in diesem historischen Gebäude einen Irischen Pub.

Hier noch ein Foto von heute (1.1.2011); wir bestiegen bei ähnlichem Wetter den Mönchswalder Berg. Bei Wind, Schneefall und tiefem Schnee weglos ein ziemliches Unterfangen.

Frühwinter

Nach 14 Tagen Abwesenheit sind wir heute wieder mal im Häusel, um nach dem rechten zu schauen. Selbst in Berlin war es ja schon recht kalt, aber hier sind wir heute im tiefsten Winter gelandet. Im schönsten Winter, mit Sonnenschein und Schnee, um genau zu sein.
Nach kurzem Zwischenstop bei Rudi und Sieglinde zum Kaminholz-Verladen ging es über vereiste Landstraßen nach Sachsen. Im Häusel war alles in Ordnung, nix eingefroren oder so… Angenehm warm war es aber nicht, wie froh sind wir, dass wir jetzt am Kaminofen sitzen, der wohlige Wärme verbreitet.
Da das Wetter sonnig war, wurde André’s Wunsch erfüllt und wir fuhren seit langem wieder mal ins Zittauer Gebirge, genauer zur Wanderung auf den Hochwald. Der Doppelgipfel ist im Bild unten zu sehen, links die Hochwaldbaude, rechts der Hochwaldturm.

Zwischendurch musste André natürlich versuchen, geschäftliche Gespräche zu führen. Leider war Ralf nicht zu Hause, wie gut…
Rot ist kürzer? Na ja, früher sind wir auch illegal „über rot“ gelaufen, illegal weil durch Tschechien und hier war kein (offizieller) Grenzübergang. Heute ist das dank Schengen gottseidank wurscht.

Endlich oben, 752 Meter über NN. Im Bild der Hochwaldturm.
Was ’ne Fernsicht heute. Na ja, es ging. Bis zum Elbsandsteingebirge oder ins Isergebirge reichte heute der Blick leider nicht. Immerhin am Horizont einer unser anderen Lieblingsberge, der Kleis.

In der Hochwaldbaude mussten wir erst einmal unseren Durst löschen. Na Konrad und Stefan, kommen da nicht Erinnerungen hoch?
An diesem Grenzstein im Biergarten der Hochwaldbaude haben sich die Auslandsstudenten immer fotografiert, weil das so ziemlich seltsam war für manche Ausländer, so zwischen den Ländern zu sitzen.Winterimpressionen

Der Hochwaldturm mit Turmbaude
Von dort gibt es schöne Blicke auf Oybin mit seiner Bergkirche und Burgruine.
Und etwas weiter entfernt im Tal liegt Zittau.