Auf der Suche nach Schnee

Aufstieg zum Hochwald, kein Schnee in Sicht

Gestern machten wir uns auf die Suche nach Schnee. Irgendwo muss es in diesem Winter doch etwas davon geben. Wir wurde fündig, mussten dazu allerdings auf den Hochwald steigen. Leider war der Gipfel wolkenverhangen, wogegen das Umland im Sonnenschein lag. Man kann nicht alles haben. Schnee oder Sonne…
Von letzterer wurden wir dann doch noch am Nachmittag verwöhnt, als wir am Kottmar wanderten.

Eiszapfen an einer Felswand, doch schon etwas winterlich..
Schneereste auf dem Gipfelplateau
Aufwärmen in der Hochwaldbaude
Abstieg, mit Schnee…
unnütze Relikte am Niemandslandweg
wieder unten kam in Lückendorf die Sonne raus, böhmischer Blick
und auch über dem Hochwald verschwanden die Wolken- zu spät
weites Land, Blick von Kottmarhang
Spreequelle

Hochwaldrunde

neue Johannissteinbaude (tschechisch)

Temperaturen unter Null, frisch gefallener Schnee und Sonnenschein! Wir hätten gar nicht gedacht, dass es der Wettergott in diesem Weihnachtsurlaub nochmal gut mit uns meint. Schnell fuhren wir ins Zittauer Gebirge, denn André wollte unbedingt wieder mal auf den Hochwald.
Unsere heutige Wanderrunde: Stern- Johannisstein– Hochwald- KelchsteineOybin– Thomassteine- Stern.

Aufstieg zum Hochwald

Hochwaldturm mit Turmbaude

Blick auf den Berg Oybin, den Olbersdorfer See und Zittau
Krompach mit Lausche
Aussichtsplateau auf dem Hochwaldgipfel. Hier stand einst die böhmische Baude.
 

Hochwaldbaude
Abstieg
durch die Kelchsteine
Bergkirche Oybin
Ritterschlucht

Pfaffensteinrunde

Heute wollten wir wieder mal auf Wegen wandern, auf denen wir früher in
alten Zittauer Zeiten oft gewandert sind. Wir waren lange nicht auf dem Pfaffenstein  (Popova skála), also fix nach Hartau gefahren und dort das Auto abgestellt. Über den Zigeunerwinkel ging es rüber auf die tschechische Seite. Nach ein paar hundert Metern kamen wir, natürlich rein zufällig, an einem Cache vorbei. Er war an der ehemaligen Hahnbergbaude versteckt (Chata na Kohoutim vrchu, GC2T0RT), welche uns bis heute völlig unbekannt war. Da ich selber zwei Caches an ehemaligen Bauden im Böhmischen versteckt habe, war diese Dose natürlich ein Muss. 

Auf dem Hahnberg (Kohouti Vrch) selber gab es als Belohnung für den Aufstieg und als Entschädigung für die eingeschränkte Aussicht eine Dose (GC1XTPY). Eingeschränkte Sicht, der Wind Nebel aus dem Süden über den Gebirgskamm wehte.

André mit Gipfelbuch, ich trug mich lieber in das Cache-Logbuch ein.

Herrlich, die Sonne zaubert Strahlen in den Nebel      

Der Pfaffenstein ragte aus dem Nebel heraus, ebenso der Hochwald in der Ferne
Da oben waren wir

Nachdem wir vom Hahnberg wie geplant zum Pfaffenstein wanderten und dort die eigentümliche Lichtstimmung bewunderten, ging es hinunter ins Weißbachtal zum Böhmischen Tor und dann wieder hoch zum Forsthaus Lückendorf.

Das Böhmische Tor, zwischen den beiden Felsen mit Grenzzeichen verläuft seit Urzeiten die Grenze

Lückendorfer Hochebene im Nebel

Das Neue Kurhaus, heute Wellnesshotel, glänzt verlockend in der Sonne

Nach einem ostalgischen Mittagessen im „Bergidyll“ ging es hoch zur Brandhöhe, wo es phantastische Aussichten in den Oybiner Talkessel sowie hinüber zum Jeschken gab, der aus dem Nebel auf tschechischer Seite herausragte. Das gute Wetter lockte sogar noch Kletterer auf die Felsen.

Der Jeschken grüßt in der Ferne
Blick nach Qybin mit Tanneberg im Hintergrund (Kegel)

Kletterer vor dem Berg Oybin

Auf dem Weg zurück nach Hartau bot sich noch eine Kontrolle meines Caches „Mühlstein / Mlýnský Kámen“ an, der in einem alten Mühlsteinbruch verborgen ist, den kaum einer kennt und der mit etlichen Mühlsteinrohlingen, die im Wald herumliegen, aufwartet.

Sonnenstrahlen bei der Cachewartung meines Mühlsteincaches (GC1VV05)

Über die Johannquelle (GC3VZEZ) mit nassem Cache waren wir nach 22 km Wanderung wieder am Auto. Noch ein Schwedeneisbecher in Oberoderwitz und ab auf die Couch!

Wo ist die Dose???

Erinnerungstour nach Jonsdorf

Unglaublich, wie lange wir nicht im Zittauer Gebirge waren. Aber durch das Häusel 20 km entfernt verschieben sich die Aktionsradien. Also fuhren wir heute bei schönstem Sommerwetter (lt. Vorhersage Regen) nach Jonsdorf. Hier radelten wir mit kurzen Umwegen zu einigen Geocaches zu den Nonnenfelsen. Unten zu sehen der Aufstieg zum Hieronymusfelsen, wo es GC2TK49 zu finden gab.
Die Dose wurde durch André gefunden, worauf er noch stolz den ganzen Tag herumritt…

Weiter geht die Fahrt…

…vorbei an schönen Umgebindehäusern

…bis zu den Nonnenfelsen, wo wir die Räder abstellten und zu Fuß weiter wanderten.

Der Ausblick von Oben, hinunter zur Gondelfahrt

Weiter gehts auf dem Weg zum Buchberggipfel

Auf dem Weg zurück wurde noch in Polen getankt sowie das Dreiländereck besucht, um noch zwei Grenzcaches zu finden. Ratet mal, wo das Bild unten aufgenommen wurde! Tschechien, Polen oder Deutschland???

Nun noch etwas ganz ausser der Reihe: Die erste selbstgepflanzte Rose hat ihre erste Blüte. Isse nicht toll???

Und zwanzig cm davon entfernt wachsen die Maronen im Beet…

Friedhofsbesuch

Sehr viel freie Zeit hatten wir uns am Wochende in Neusalza nicht gegönnt, es waren diverse Arbeiten am und ums Haus zu erledigen. Immerhin fuhren wir am Samstag gegen Mittag nach Zittau, denn dort musste ich bei einem meiner Geocaches (ZOJE) nach dem Rechten sehen. Kein Fund seit 17. Oktober gab mir zu denken. Die Dose war tatsächlich verschwunden, und wurde von uns ersetzt. Sie liegt übrigens nur wenige 100 Meter von oben aufgenommenem Foto entfernt. Der Zug nach Oybin fährt gerade aus dem Bahnhof Bertsdorf.

Den Weg zurück nach Neusalza wählten wir über Tschechien, da man dort wesentlicher schneller vorankommt. Wenn man nicht unterwegs wegen Geoachesuche anhält. Wir fanden eine Dose auf einem äußerst interessanten Friedhof, deren alte deutschsprachigen Grabsteine gut erhalten waren. Außerdem gab es eine Gruft zu besichtigen und eine auf einem Felsen stehende Kapelle, welche allerdings in weniger gutem Zustand war. Eine seltsame Aura umschwebte den Ort, so als ob einen die Bewohner, deren Zeit 1946 mit der Vertreibung an diesem Ort ablief, beobachten würden.
Außerdem sammelten wir noch einem Cache nahe der Burg Tolstejn ein und entdeckten einen alten Silberbergstollen bei Sankt Georgenthal, den man auch besuchen kann. Er hat den tollen Namen Stollen des Heiligen Evangelista„.

Finde den Schädel und Du bist ganz nahe….

Einer der überwucherten Grabsteine

Denkmal der Liebe

Berufsbezeichnungen sind immens wichtig auf Grabsteinen…

Kindergrab von Gertl und Willi

Die Kapelle auf einem kleinen Sandsteinfelsen

Lausitzer Gebirge, sattgrün…