Da wir leider kein Internetzugang haben hier ein Lebenszeichen vom Strand. Viele
Grüße von Malle!
Schlagwort: Urlaub
Abschied aus Siebenbürgen
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Das Făgăraș-Gebirge fast wolkenfrei |
Viel zu schnell war die eine Woche in Siebenbürgen vorbei. Unsere Erwartungen an die Reise wurden übertroffen. Siebenbürgen ist immer noch das alte Kulturland, voller Geschichten und Mythen, mittelalterlicher Städte und Dörfer, in denen Störche nisten, Kirchenburgen trotzig emporragen und die umgeben sind von einer ursprünglichen Natur voller bunter Wiesen, brummenden summenden Insekten und Hirtenpfaden zum Wandern. Wie lange das noch so bleibt ist ungewiss. Die Siebenbürger Sachsen haben wir nur noch sehr vereinzelt getroffen. Alte Leute, die froh waren, wieder einmal deutsch zu schwätzen. Der Rest ist 1990 ausgewandert.
Den Abschied haben wir am Samstag etwas hinausgezögert, denn der Flug war erst auf 16:10 Uhr angesetzt. Und so blieb noch Zeit, ein ehemaliges Zisterzienserkloster in Kerz zu besuchen. Am Olt kamen wir an die ehemalige Siedlungsgrenze der Siebenbürger Sachsen. Am Mittag gab es ein letztes Mal Käspalukes (Mămăligă) mit Schafskäse und Schmand.
Eine Sache gibt es dennoch, die uns mächtig geärgert hat: Rumänien hat die schlechtesten Autofahrer, die wir bisher erlebt haben. Und wir haben bereits auf allen Kontinenten der Welt selbst am Steuer gesessen. Der Verkehr läuft rücksichtslos gänzlich ohne Einhaltung von Regeln. Folgende Auswahl an Youtube-Videos zeigt den Alltag. Man möge die teilweise blöde Musik zu entschuldigen. — Click — Click — und ein Beispiel, wie rumänische Autofahrer „denken“(nämlich gar nich): Click
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Kloster in Kerz |
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Kloster in Kerz |
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Kriegerdenkmal |
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Blick vom Turm auf Kerz |
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Abstieg vom Turm |
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in der Klosterkirche |
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in der Klosterkirche |
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am Olt, Fähre |
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Olt |
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Gesamtstrecke des Urlaubs |
Wanderung im Făgăraș-Gebirge
Ca. 1.380 Höhenmeter steckten uns in den Knien, als wir heute abend von unser Wanderung zurückkamen. Trotz unseres hohen Alters scheint das noch mehr oder weniger zu funktionieren. Nach steilem Anstieg von ca. 700 auf 1.670 Meter gönnten wir uns an einer Hütte eine Pause. Dann ging es bergab zu einer weiteren Hütte (Cabana Valea Sâmbetei), um von dort wieder steil zu einer heiligen Höhle hinaufzusteigen. Die Höhle selber war enttäuschend, eher etwas für religiös Verklärte. Den dortigen Cache fanden wir leider auch nicht. Egal, eine schöne Aussicht war Belohnung genug.
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Blick zurück |
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Blümchen am Wegesrand |
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steiler Aufstieg durch teilweise Borkenkäfergeschädigten Wald |
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Wolkenspiel |
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Hüttenschmuck |
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erste Hütte |
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gewagter Sprung 😉 |
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wieder mal ’ne Orchidee |
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Weg zur zweiten Hütte |
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die heilige Höhle (nicht so groß wie eine Besenkammer) |
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Rast |
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Distel |
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gesicherte Passage |
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Abstieg auf einfachen Wegen |
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Wanderwegbrücke |
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Holz-Seilbahn |
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Rudi wird’s wissen, was das für ein Vogel (mit ständig wippendem Schwanz) ist |
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Abend waren die Berge fast wolkenfrei |
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André’s neuer Freund (wir sind ihn nur mit Mühe wieder losgeworden) |
Ins Făgăraș-Gebirge
Heute wechselten wir vom Siebenbürger Erzgebirge ins Făgăraș-Gebirge. Unterwegs machten wir halt in Mühlbach, um das historische Zentrum und die Kirche anzusehen. Auf dem Markt kauften wir die uns schon bekannten, sehr schmackhaften Spitztomaten (eigene Wortschöpfung) sowie frischen Schafskäse. Der nächste Halt galt einer sehr schönen Kirchenburg in Kelling. Hier gab es auch einen Geocache zu finden. Das Brukenthal-Schloss in Freck gab Anlass für den letzten Stop, der auch zu einer Kaffeepause genutzt wurde. Endlich waren wir nach ca. 150 km an unser neuen Pension am Fuße des Făgăraș angekommen. Der rumänische Straßenverkehr nervt doch sehr, da sich keiner an Regeln hält.
Die Transfogarascher Hochstraße ist leider noch gesperrt, es liegt wohl noch zuviel Schnee. Deswegen wandern wir morgen von der Pension geplante 1.000 Höhenmeter zu einer Höhle. Mal sehen, ob wir es schaffen.
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Orgel in Mühlbach |
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Fensterdetail in der Kirche Mühlbach |
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Marktfrau |
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es gibt schon Pfifferlinge! |
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bei der Dame mit Brille kauften wir Schaftskäse |
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die Gurkenfrau |
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Marktfrau |
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Weinkeller in der Kirchenburg Kelling |
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auch die Siebenbürger bemalten Ostereier… |
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in der Burgkirche Kelling |
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Kichenburg Kelling |
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Mittagsimbiss mit Tomaten, Schafskäse, Brot und Hund |
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Brukenthal-Schloss- Remise; Das Schloss selber verfällt leider |
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heilige Quelle |
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der erste Hirschkäfer meines Lebens! Sehr kampfeslustig! |
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Mönch mit Bretttrommel |
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noch ein heiliger Brunnen |
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auch Nonnen gehen mit der Zeit… zumindest bei der Kommunikation |
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Da wollen wir morgen hinauf |
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die Apokalypse ist doch immer wieder interessant dargestellt |
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Kloster |
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André im Kloster |
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Kloster im Abendlicht |
Höhlentour mit Cachefund
Heute fuhren wir zum Ighel-See, um von dort aus eine Wanderung zu einer wenig bekannten Höhle zu machen. Das Auto ließen wir nach 7 km Piste 3 km auf 700 Meter Höhe vor dem See stehen, da uns der ausgewaschene Weg dann doch nicht geheuer war. Der See überraschte uns mit seinem türkisen Wasser und erinnerte uns etwas an die blauen Seen in Laos. Auch diese erhielten durch die gelösten Mineralien ihre typische Farbe.
Dann ging es weiter über Weiden und Hügel bis auf 1.300 Meter Höhe. Unterwegs beschnupperten uns halbwilde Pferde, beäugten uns Esel, hörten wir ein Gesummse und Gebrumse, welches man selten noch hört, und erfreuten uns Wiesen so bunt, wie selbst in den Alpen nicht mehr zu finden. Allein 5 Arten von Orchideen haben wir gesehen.
Am Ziel angekommen suchten wir nach der Höhle, welche wir erst in zweiten Anlauf fanden. Dabei halfen uns die Koordinaten eines Geocaches (Bisericuta „Little Church“ Cave), der hier zu finden war. Allzuweit trauen wir uns nicht hinein, aber bis zur mittleren Galerie kamen wir. Der Cache selber war seit mindestens 2 Jahren nicht besucht worden, laut meinen Daten sogar seit 5 Jahren. Entsprechend schwer war er zu finden. Nach einer Rast mit Aussicht ging es zurück auf einem ausgeschilderten Pfad. Bis auf ein paar aggressive Hütehunde, die selbst der Schafhirt kaum zurückhalten konnte, ging es flott hinab. Gut so, denn Regen war im Anmarsch. Die letzten 100 Meter zum Auto fing es an zu schütten. Glück gehabt.
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Anfang der Wanderung |
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Streifenwanze |
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Rast am Ighel-See |
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nicht ganz einfach zu verstehen |
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bunte Almwiesen mit Thymian |
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Wiesenquerung |
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Schlammweg |
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André streichelt Esel (!!!) |
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noch weiter hinauf |
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Beobachter |
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Orchidee |
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Orchidee |
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Höhleneingang |
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Geocache, ziemlich nass |
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in der Höhle |
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Aussicht |
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auf der Alm |
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Regentropfen von oben, Brennnesseln von unten |
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rutschige Angelegenheit |
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Wegmarkierung auf rumänisch |
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zurück am Ighel-See |
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verdursten muss hier niemand |
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fast am Auto |
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damit man ungefähr sieht, wo wir waren… |