Nachdem ich gestern wegen des grauenhaften Wetters aus Sachsen geflohen bin, gestattete sich Klärchen heute ein Stelldichein bei 28 Grad- Radtourenwetter! Die Wahl fiel auf den Flakensee bei Erkner, Fahrt zur Liebesquelle in Woltersdorf, Umrundung über Erkner und Weiterfahrt zum Löcknitzidyll. Dort Stärkung mit einem Radler, Weiterfahrt nach Fangschleuse und Runde über Klein Wall zurück. In Klein Wall gabs heute so etwas wie klein Woodstock: Jede Menge bunter Leute, Musike, Dreadlocks und Nackte in der Löcknitz. Hier fanden wir auch den letzten von 12 Geocaches des heutigen Tages…
Der Balkon sieht jetzt auch wieder einigermaßen ansprechend aus, wie ich finde…
Platzangst in München
Nun lebt man seit 11 Jahren im größten Dorf Deutschlands und kann Menschenansammlungen immer noch nicht ab. Das ist mir gestern beim Abendspaziergang durch Münchens Innenstadt wieder klar geworden. Da drängen sich mindestens genauso viel Touristen durch die kleine Altstadt, wie in Berlin in der ganzen Stadt verteilt sind. Einfach schlimm. Da half nur Flucht. Werd ich etwa alt oder hab ich ein Loveparade-Syndrom?
Talea steigt Berg
Nachdem Talea laufen gelernt hat, wurde es nun Zeit, dass mal ein Berg erklommen wird. Und so suchten wir am heutigen Sonntag gemeinsam mit Helgard die Krausnicker Berge auf, um auf den 144 Meter hohen Wehlaberg zu wandern, der mit einem 28 Meter hohen Aussichtsturm gekrönt ist. Das ist ’ne ganze Menge für das Land Brandenburg!
Immerhin ca. 200 Meter davon lief Talea auch selbst, dabei jeden Kienapfel inspizierend…. Gefühlte 5 Stunden später erreichten wir den Wehlabergturm, von welchem aus man normalerweise bis Berlin gucken kann. Heute war es aber zu diesig… Immerhin, die große Halle war gut zu sehen.
Soviel Streß macht natürlich total müde!!!
Und der Weg zurück war noch 3,2 km lang…
Ach ja, das Haus in Sachsen steht noch, weil auf Berg stehend. Im Tal solls schlimm aussehen…
Geocaching CZ- KNOFLIK
Heute waren wir wieder mal in Tschechien mit dem GPS unterwegs, um ein paar Caches zu finden und dabei Rad zu fahren. Eine ganze Cache-Gruppe mit 24 Caches in Form eines Knopfes, um den Dachsberg herum gelegt, war unser Ziel. Knöpfe wurden hier in der Gegend in der Vergangenheit im Heimarbeit und in Fabriken hergestellt, Nordböhmen war bekannt dafür. Die „Cache-Knopflöcher“ waren Rätselcaches, die wir nur mit Hilfe tschechischer Geocacher fanden- herzlichen Dank dafür! Überhaupt trafen wir heute so viele tschechische Geocacher wie noch nie.
Herrliches Wetter hatten wir, das erste Mal eigentlich, seit wir das Häusel haben…
Glücklicherweise führte um den Dachsberg herum eine Forststraße, so dass wir die Räder wirklich benutzen konnten.
Die Gegend war heute voller Schmetterlinge, weil eine Pflanze blühte, die die Tiere regelrecht besoffen machte.
Der Falkenberg/Sokol bei Petersdorf/Petrovice
Blick Richtung Hochwald, irgendwo dahinten liegt Sachsen.
Der Dachsberg, um den es heute herum ging.
Diese Stärkung haben wir uns heute verdient. In der Abendsonne auf der Terrasse sitzen, ein schönes Steak und ’ne Flasche Wein….
Gingko Bilboa „Marieken“
…solch einen schönen Namen trägt das neueste Gewächs in unserem Garten. Familie Schmidt-Slowik mit Nachwuchs war zu Besuch und brachte diesen Zwergbaum mit. Lange hatten wir uns nicht gesehen, aber nie so ganz aus den Augen verloren. Und jetzt, da wir das „Häusel“ wenige Kilometer entfernt haben, sollten sich gegenseitige Besuche etwas intensivieren, hoffe ich. Jedenfalls hat Marieken einen schönen Standort vorm Haus bekommen; hoffen wir auf guten Wuchs.