Battambang

Wie angekündigt ging es heute mit dem Bus über 289 km nach Battambang, der zweitgrößten Stadt Kambodschas. Der Bus war besser als erwartet und fuhr zügig durch, bis auf zwei Pullerpausen. In 5 Stunden waren wir da und auch froh, denn die Dauerberieselung mit Khmer-Karaoke und kambodschanischem Klamauk zehrte etwas an den Nerven. Die Fahrt ging, nachdem wir die nicht enden wollenden Vororte Phnom Penhs endlich hinter uns ließen, fast ausschließlich durch Reisfelder.
In Battambang angekommen ließen wir uns auf einen Tuk-Tuk-Fahrer ein, der uns erst einmal zu einem Hotel fuhr, welches ziemlich gut gelegen, sauber und preiswert ist. Sogar Internet gibt es, wie man hier sieht. Logischerweise hat der Fahrer dafür Provision bekommen, aber was solls.
Mit ihm sind wir dann gleich weiter, denn es war noch genügend Zeit für einen Ausflug in die Umgebung. Und so fuhren wir zum Wat Phnom Ek, einem Tempelbau aus dem elften Jahrhundert. Hier schnupperten wir etwas davon, was uns in Angk0r erwartet. Ein überwachsener Tempelbau aus großen Steinblöcken mit reichlichen Verzierungen, soweit die Roten Khmer etwas davon übrigließen, denn sie errichteten innerhalb der Tempelmauern ein Gefängnis, wo mehrere hundert Menschen bestialisch ermordet wurden.

André bei der Tempelbesteigung

Steinmetzarbeiten

Im Tempel

Kuppelbauwerk

Die Kuppel von außen

starke Natur

Der neue moderne Tempel am Wat Phnom Ek

Buddhaversammlung

Größeres Buddha-Exemplar

Man beachte die innovative Rückbeleuchtung

Zurück in der Stadt guckten wir uns kurz den Zentralmarkt an, besichtigten das Stadtzentum und suchten und fanden einen Geocache (GC17D39). Witzigerweise musste man dazu in ein Hotel und den Rezeptionisten nach dem Cache fragen. Daraufhin griff selbiger nach unten und legte mit den Cache vor. Immerhin kann er so nicht fortkommen…


kambodschanischer Schönheitsideal

Wenn wir mal laufen, werden wir hier belächelt. Das macht kein Einheimischer! Man ist motorisiert! Und den Kindern wirds vorgemacht…

So, morgen früh um Sieben startet unser Boot nach Siem Reap. Erst den Sangher-Fluß stromabwärts und dann über den Tonle-Sap-See. Wir sind schon gespannt. Bis dahin!

ein Tag in Phnom Penh

Heute haben wir Phnom Penh besichtigt. Die Stadt ist zwar recht groß, aber nicht sooo sehr reich gesegnet an Sehenswürdigkeiten. Wir nahmen uns heute den Königspalast, den Russenmarkt, das ehemalige Rote-Khmer-Foltergefängnis S21 sowie die Innenstadt vor.
Morgen geht es mit dem Bus nach Battambang, das sind 6 Stunden bis dort hin für knapp 300 Kilometer.

Gärtner im Königspalastgarten

In der Mitte der Französische Pavillon, passt irgendwie gar nicht zwischen die Khmer-Pagoden
Auf dem Russenmarkt, hier gibt es alles! Auch einen Geocache!

Blick vom Tuk-Tuk in den Stadtverkehr

Folterzellen inToul Sleng

Opfer, perverserweise vorher noch fotografiert.

Folterzelle

Kanonenkugelbaum


Autowäsche auf kambodschanisch (Kinderarbeit)

PP bei Nacht

Nach dem Einchecken im Hotel sind wir nochmal los, um die Gegend zu erkunden. Also Shorts und T-Shirts angezogen. Mit Sonne war nix Konrad, pünktlich 18:00 Uhr geht die Sonne unter. Der Mekong ist nur 200 Meter enntfernt, dort sind wir die Riverfront entlanggewandert. Und haben erste Erfahrungen gesammelt, wie man als Fußgänger eine Straße überquert. Man könnte es zusammenfassen mit : Alles fließt.

Dort probierten wir auch das erste kambodschanische Bier und aßen zu abend, irgendwelche Khmer-Gerichte die vorzüglich waren. Das Ganze zu seeehr erschwinglichen Preisen. Nun denken wir nur noch an schlafen, obwohl es zu hause erst 14:50 Uhr ist.
Morgen erkunden wir die Stadt und wollen nachmittags ins Tuol Sleng Museum, einen ehemaligen KZ der Roten Khmer…

Phnom Penh

Hier ein erstes Lebenszeichen aus Phnom Penh. Nach 5 Stunden auf den Flughafen in Bangkok war die kurze Strecke hierher schnell erledigt. Die Fahrt vom Flughafen zum Hotel war abenteuerlich. Unbegreiflich, wie dieser Verkehr funktioniert. Chaos pur. Und jetzt ist erst einmal Entspannen angesagt. Bilder folgen.

Fuchsjagd (GC1QVF4)

Heute morgen schien nach dem Schmuddel-Schneematsch-Wetter von gestern die Sonne! Nach dem Aufstehen gab es erst einmal Stress, denn die Heizung wurde nicht warm. Und das bei minus 2 Grad draußen auf dem Balkon, mitten in Berlin… Anrufe verliefen ins Leere, aber irgendwann hatte der Wärmespender ein Erbarmen, wahrscheinlich hatte andere im Haus mehr Glück mit ihren Notrufen.

Nach dem Frühstück mit frischen Brötchen fuhr ich los, eigentlich um einige Geocaches in und um Biesenthal zu suchen. Nun ja, aus der Geocachesuche in Biesenthal wurde nix, da der Ort sehr aufmerksame Bürger hat, die einen nicht aus den Augen lassen, wenn man als Fremder eindringt. Nun ja.

Also nahm ich mir einen Wandercache in der Nähe des Ortes vor, mit dem schönen Namen „Fuchsjagd“(GC1QVF4). Dieser Multi über 7 km mit sieben Stationen versöhnte mich mit dem Ort, denn er führte durch eine schöne Gegend fast ohne Menschen. Alle Stationen waren eindeutig, unvermuggelt und gut gelegen. Eine wohltuende Ausnahme nach den vielen Schrottcaches der letzten Zeit. Außerdem tat mir eine Wanderung an frischer Luft mal wieder richtig gut.

Es war Cache Nummer 2.299, den 2.300ten werde ich wohl dann in ein paar Tagen in Phnom Penh finden. Also folgt der nächste Blogeintrag wahrscheinlich aus Kambodscha! Bis dahin!

Frostiges Blatt am Wegesrand

Eine Station des Multis- spoilerfrei

frostiges Moos

Die Finow
Finowbruch
Eistropfen