Wintergefahren

Der Winter will nicht weichen. Da bricht fast das Plastik-Dach von unserem Balkon zusammen; die eigentlich stabil aussehenden Aluprofile haben sich schon ziemlich verformt. Die Schneelast wird einfach zu schwer. Diverse Metallrohre sind durch die wandernden Dachgletscher schon mit lautem Krachen auf den Hof geflogen. Die Hausverwaltung warnt, Lebensgefahr. Mehr macht sie nicht, ein Feuerwehreinsatz ist denen sicher zu teuer….
Na und wenn man schon nicht in den Hof darf, fährt man wenigstens mal an die Spree. Die ist aber auch noch zugefroren, wie man oben sieht.

Immerhin hab ich noch etwas Seltsames unterm Viadukt der U1 am Schlesischen Tor entdeckt. Ein Imbiss in einer ehemaligen Bedürfnisanstalt. Na dann guten Appetit!

Brillenmode 1982 (?)

Um ehrlich zu sein, ich habe keinen Schimmer mehr, wann diese Aufnahmen entstanden. Ich kann mich nur erinnern, dass ich 14 Tage mit „Jugendtourist“ in Bulgarien war, eine Woche Strandurlaub, eine Woche Berge (Rhodopen). Meine erste Flugreise, natürlich mit Interflug.
Wir hatten ziemlich viel Spaß.
Und übrigens: Der Delfin im Bild unten war schon tot!

Wintersonnengeocachen

Heute meinte es endlich die Sonne mal gut mit uns und schien seit dem Aufstehen aus voller Kraft. Da wir uns zu Mittag mit Schwiegermutter treffen wollten, war ein Spaziergang am Vormittag mit gleichzeitiger Geocachesuche eine gute Entscheidung. Und so wählten wir den einfachen Multicache „Oder-Spree-Kanal“ (GCWD09) aus und wanderten von der Wernsdorfer Schleuse den Uferweg am zugefrorenen Kanal bis zum ebenfalls zugefrorenen Seddinsee entlang. Auf dem See waren nur wenige Spaziergänger unterwegs, hier hatte irgendwann ein Eisbrecher versucht, die Fahrrinne freizuhalten. Dies wurde nun freilich aufgegeben, aber durch die vielen Verwerfungen im Eis war uns ein Betreten doch nicht ganz geheuer.

Ein blauer Himmel und die eisige Landschaft verwöhnte uns. Da es windstill war, war an Frieren auch gar nicht zu denken. An der Mündung des Oder-Spree-Kanals in den Seddinsee war eine einfache Aufgabe zu lösen und schnell hatten wir die Final-Koordinaten für den Cache ermittelt. Am potentiellen Fundort gestaltete sich das Finden der Dose recht schwierig, da der teilweise verharschte Schnee recht hoch liegt. Aber wir meisterten die Aufgabe, wanderten wieder zurück, immer die Sonne im Gesicht und fuhren nach MP, um anschließend mit Helgard und René in der „Zur Deutschen Einigkeit“ in Rieplos einzukehren. Was wie immer ein kleines aber preiswertes Erlebnis war.

Immer am Kanal entlang

Mündung in den Seddinsee

Oder-Spree-Kanal-Denkmal