Jetzt haben wir auch noch Konrad infiziert. Anlässlich eines Besuches von Konrad und Stephan in Neusalza machten wir heute zwei Wanderungen in der Böhmischen Schweiz. Dabei fand Konrad 4 Geocaches! Hier beim Fund des Letzten auf dem Krizovy Vrch bei Dittersbach. Mehr Blog folgt morgen abend.
Schlagwort: Neusalza-Spremberg
Hinter den sieben Bergen…
…wohnen ja bekanntlich die sieben Zwerge. Selbigen statteten wir heute einen Besuch ab. Eigentlich sollte ja die Sonne scheinen- stattdessen empfing uns heute morgen Regen . Wir machten uns trotzdem auf den Weg und fuhren bis Jetřichovice (Dittersbach), um eine Wanderung zu starten. Zunächst besuchten wir die Sieben Zwerge, was eine ziemlich rutschige Angelegenheit war. Eine Schatzdose gab es nach dem Aufstieg als Belohung. Dann wanderten wir im Regen zum Marienfels, von wo aus wir interessante Blicke auf die wabenden Wolken in den Felsen hatten. Über die Wilhelminenwand mit wunderschöner Aussicht auf die Berge und Felsen der Böhmischen Schweiz gings es via Aufstieg zum Rudolfstein wieder zurück nach Dittersbach.
Dort aßen wir zu Mittag (Smažený sýr) und fuhren gemächlich zurück nach Neusalza (20 km Luftlinie), mit einem Zwischenstopp zur Cachesuche mit herrlichen Aussichten aufs Elbsandsteingebirge.
Hier schläft noch ein Zwerg im Regen
Aufstieg zum Marienfels mit spektakulärer Schutzhütte auf dem Gipfel
Blick in die gurgelnde Tiefe und auf die wabernden Regenwolken
Wilhelminenwandaussicht:
Schöne Wanderwege, immer schön am Abgrund entlang…
Fingerhut en masse
Zum Rudolfstein musste etwas geklettert werden.
langsam kommt doch die Sonne raus
Weg zurück nach Dittersdorf
Der Marienfels von Ferne, erst hier kann man erahnen, wie steil der Aufstieg ist
Wanderung mit Elbsandsteingebirge am Horizont
Kurz vorm Geocache schreckten wir einige Rehe auf
André erholt sich von den Strapazen…
Radtour nach Hinterhermsdorf
Heute, nachdem Andrés Fahrrad wieder so fährt wie es soll, haben wir die Radtour nach Hinterhermsdorf in Angriff genommen, die wir uns schon lange mal vorgenommen hatten. Laut Karte liegt die Sächsische Schweiz mit ihren Schluchten, Felstürmen und Klettersteigen nur 15 km Luftlinie entfernt. Dazwischen nur der tschechische Schluckenauer Zipfel, der heutzutage ja auch keine Barriere mehr darstellt. Einige Anstiege lagen auf dem Weg, so dass uns die insgesamt 71 km des heutigen Tages dann doch ganz schön in den Knochen stecken.
Schöne Dörfer entlang des Weges entschädigten die holprigen Straßen und steilen Wege. Hier Brtníky (Zeidler), ein Ortsteil von Staré Křečany (Alt Ehrenberg)
Rast mit böhmischem Bier in Kopec (Hemmehübel)
Wieder in Sachsen: Hier durfte auch noch ein Cache unterm Grenzhäusel gefunden werden (GCWW25)
Lindigt-Aussicht bei Hinterhermsdorf, schöne Blicke zurück ins Lausitzer Gebirge
André findet den Cache an den Brüdersteinen (GC215AW)!
Obere Schleuse an der Kirnitzsch
Orientierung verloren… also muss das Rad geschultert werden.
Untere Mühle
Eishöhle im Khaatal ohne Eis… und ohne Cache, zumindest haben wir vergeblich gesucht
Auf dem Weg zurück, die Beine werden schwer…Zur Belohnung wurde heute gegrillt. Ein Lamm und ein Strauß mussten dran glauben. Ein Reserva durfte auch aufgemacht werden. 🙂
Unbekanntes Oberland
Am gestrigen Himmelfahrtstag konnten wir keine große Radrunde machten, da Andrés Rad ein Schaltungsproblem hatte. So blieb es bei einer kleinen Tour über den Hahneberg (wo wir einen Geocache legten) nach Beiersdorf und hinauf zum Bieleboh. Über Oppach ging es wieder zurück. Oben zu sehen André im Biergarten, während Horden von alkoholunkundigen Halbwüchsigen schräg zu Schlagern mitsangen.
Heute brachten wir Andrés Rad erst einmal in die Werkstatt. Radlos mussten wir natürlich etwas zu Fuß unternehmen, und so absolvierten wir 3 Multicaches im Oberland. Alle drei führten uns wieder einmal an interessante Orte, die wir noch nicht kannten. Der erste von den Berggemsen ließ uns den Klosterberg (GCTK7J) bei Demitz-Thumitz erklimmen, in einer uns bis dahin unbekannte Bergbaude auf dem Gipfel aßen wir zu Mittag. Dann ging es zu einem Lostplace der Sächs. Granitwerke Demitz-Thumitzer (GC1ZWZ5), den man nur durch einen Tunnel erreichte. Alte verlassene Betriebsgebäude und der Tunnel selber weckten hier unser Interesse.
Schließlich entdeckten wir noch einen riesigen Schlosspark in Gaußig (GC1C32N), der als Rhododendronpark bekannt ist. Hier führte die Runde leider nur durch den Park, da das Schloss selber inzwischen wieder Privatbesitz der Familie des Andreas Graf von Brühl-Pohl ist. Allerdings könnte man hier theoretisch, wenn man solvent genug ist, als Hotelgast übernachten…
Wenn man keine Orientierung hat muss man schon mal schieben… Rückweg vom Cache „Hebolds Kuppe“ (GC11B4V):
Historische Granitabbau-Relikte am Klosterberg
Zum 5-Jahresplan hatte man hier offensichtlich noch einen Fernblick
An der Klosterbergbaude gabs Radler und Schweinekamm
Kanonentunnel, benannt nach einem Relief an seiner Stirnseite
Lost Place Granitwerke
Erotik am Spind
Schloss Gaußig
Reste der Rhododendron-Blüte
Radtour im Schluckenauer Zipfel
Eigentlich hatte ich mir ja heute noch mehr vorgenommen, aber die Radrunde fiel etwas kleiner aus als geplant. Zunächst ging es in die „Fuge“ mit der Suche nach dem Cache „Fugauer Wasserkunst“. Das namensgebende böhmische Dorf existiert zwar nicht mehr, aber die wasserversorgenden Einrichtungen im Wald gibt es noch. Dann weiter über Schluckenau nach Nixdorf zum Tanzplan, einem Berg, der mit Baude und Aussichtsturm ausgestattet einer der echt sehenswerten ist. Vom Turm hat man Ausblicke sowohl ins Böhmische Niederland als auch ins Elbsandsteingebirge. Leider war es heute etwas diesig und die Sicht nicht so toll. Ein Cache tröstete über die getrübte Aussicht, für die ich 10 Kronen berappen musste, hinweg. Aus dem Biergarten ertönten ausserdem musikalische Essenzen des Karel Gotts von „Babitschka“ bis „Rosamunde“.
Über Sohland ging es wieder zurück nach Neusalza.
Unten ein Wasserhäusel des ehemaligen Dorfes Fugau. Hat mich sehr an die zugewachsenen Tempel von Angkor Wat erinnert….
Den Cache der Fugauer Wasserkunst konnte man nur mit einer Angel heben. Hier die Dose am Haken:
Pusteblumenzeit
Kirche von Nixdorf:
Aussichtsturm auf dem Tanzplan:
Viadukt Wöllmsdorf, einst das höchste Böhmens…
Energiewende in Böhmen???
Weg zurück nach Neusalza…