Das Sonntagswetter bei 16 Grad lockt uns auf die Räder. Wir machen eine kleine Radrunde über 29 km nach Güterfelde. Zunächst fahren wir zum Zehlendorfer Waldfriedhof, wo wir auf den ehemaligen Grenzweg treffen. Heute heißt er wieder „Königsweg“. Ein paar Kilometer fahren wir diesen entlang, um dann auf die ehemalige Autobahntrasse des AVUS-Zubringers (heute A115) zu schwenken. Hier an der alten Brücke der Stammbahn über die rückgebaute Autobahn kann man die schönsten Graffiti der Gegend bewundern. Kunst im Freien, selbst in Corona-Zeiten möglich. Über die einsame Autobahnbrücke queren wir den Teltowkanal und gucken uns die Reste der Raststätte Dreilinden an. Bilder wie es früher hier aussah kann man hier ansehen. Die nächste Station ist die Wüste Mark, eine frühere Exklave Westberlins. Eigentlich nur ein Feld, der Westberliner Bauer konnte nur unter Begleitung von Grenzsoldaten hier sähen und ernten. Nächste Station sind der Güterfelder Haussee und das Schloss Güterfelde. Güterfelde beherbergt übrigens eine der größten Döner-Produktionsstätten Berlin-Brandenburgs. An der Dorfkirche fahren wir wieder Richtung Norden nach Stahnsdorf, wo wir den Südwestkirchhof besuchen. Er ist wegen seiner üppigen Grabmale vieler Prominenter, verwachsenen Begräbnisstätten und nicht zuletzt wegen seiner Friedhofskapelle im Stile einer norwegischen Stabholzkirche immer wieder sehenswert. Am Teltowkanal entlang geht es vorbei an der Schleuse Kleinmachnow zum Machnower See. Hier queren wir wieder den Teltowkanal und fahren nordwärts an der Hakeburg vorbei zur Berliner Stadtgrenze und weiter bis nach Hause am Schlachtensee.
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Zu Hause isses auch schön
Ein ruhiges Wochenende zu Hause ist auch mal schön. Zumal das Wetter besser nicht sein könnte. Die frühlingshaften Temperaturen haben Grün in die Landschaft gezaubert. Wir nutzen die Zeit um am heimischen Schlachtensee zu baden (nur André) und den Biergarten zu frequentieren. Heute machten wir eine gemütliche Radrunde nach Potsdam. Es ging zunächst nach Wannsee, und dann immer an der Havel entlang bis zur Glienicker Brücke. Unterwegs duftet die Gegend nach Knoblauch- der Bärlauch breitet seine grünen Teppiche aus. Im Barbarini-Museum besuchten wir die neue Picasso-Ausstellung. Anschließend gab es ein spanische Mittagessen im „El Puerto“ am Hafen. Über den Kapellenberg radelten wir zum Pfingstberg, von dort zum Biergarten „Meierei“, welchen wir wegen Überfüllung wieder verließen. In Klein-Glienicke bekamen wir schließlich unser Bier im neuen Biergarten an der Parkbrücke. Am Nordufer des Griebnitzsees fuhren wir über den Königsweg wieder zurück nach Hause.
Osterwanderung 2017
In die Oberlausitz sind wir über Ostern leider nicht gefahren, das Wetter hat dies verhindert. Dieses Jahr wurden wir mit Spätwintertagen, Schnee und stürmischem Wind überrascht. Das hatte so rein gar nix mit Frühling zu tun. Heute der erste Lichtblick mit etwas Sonne und steigenden Temperaturen. Wir fuhren mit der S-Bahn zur Heerstraße, von wo aus wir reichlich 15 km nach Hause zum Schlachtensee wanderten. Als erstes stiegen wir auf den 99 Meter hohen Drachenberg, ein Seitengipfel des Teufelsberges und wie er aus Weltkriegstrümmern bestehend. Von hier aus hat man den wahrscheinlich schönsten Blick auf Berlin, sofern die Sicht gut ist. Heute war es leider diesig. Wir stiegen auf der anderen Seite ab und liefen durch den Grunewald zur AVUS, die wir am Hundekehlesee unterquerten. Vorbei am Grunewaldsee, Pücklerteich und Käutzchensteigteich liefen wir bis zum Waldfriedhof Dahlem, wo viele Berliner Persönlichkeiten begraben sind. Dann ging es am Riemeisterfenn entlang zur Krummen Lanke und weiter bis zum Biergarten „Alte Fischerhütte“ am Schlachtensee. Dort gab es das erste Weizenbier des Jahres in der Sonne.
Wintertage in Berlin
Dieses Wochenende verbrachten wir zu Hause in Berlin. Es war uns einfach zu kalt, um ins Häusel nach Sachsen zu fahren. Außerdem liegt kein Schnee. Wir verbrachten die sonnigen Frosttage mit Wanderungen in Wannsee, fuhren nach Kloster Lehnin und drehten kleine Runden in der näheren Umgebung. Auch mal schön.
Radrunde um Potsdam und Werder
Ziemlich windig war es heute, aber nach 35 km Gegenwind hatten wir auf dem Weg zurück Unterstützung. Wir fuhren mit der S-Bahn nach Potsdam und starteten von dort die Radrunde, die uns durch den Wildpark Potsdam über die Havel-Eisenbahnbrücke nach Werder führte. Von dort ging es nach Phöben, der nördlichste Ort unser Tour. In Derwitz bestaunten wir das Lilienthal-Denkmal und die schöne Dorfkirche. Hier kehrten wir im Gasthof „Zum fliegenden Roß“ ein, wo wir eine Pferderoulade vertilgten. Bekommt man auch nicht mehr allzu häufig. Bis nach Petzow fuhren wir auf dem „Panoramaweg Werderobst„. Sonderlich viel gab es da nicht zu sehen, es ging ständig bergauf und bergab, ein paar schöne Aussichten auf die Umgebung und die Havelseen waren der Lohn. Am Nordufer des Templiner Sees führte uns der Weg zurück nach Potsdam. Da wir noch nicht allzu erschöpft waren, verzichteten wir auf die S-Bahn und fuhren über den Park Babelsberg am Nordufer des Griebnitzsees entlang und später auf dem Königsweg zurück nach Schlachtensee. 70 km standen abends auf dem Tacho.