An der Müritz

Dieses Wochenende konnten wir uns wieder einmal aufraffen, Richtung Norden zu fahren. Die Müritz sollte unser Zeil sein, also schnell ein Hotel in Mirow gebucht und losgefahren. Erste Station war der Langhagensee, den wir per Rad umrundeten. Ein paar Geocaches fielen dabei natürlich auch ab. Eine wunderschöne ursprüngliche Gegend mit Sümpfen, Laubwald, kleinen Fließen und viel Wild gab es zu sehen. Leider war das Ufer im Nordwest-Bereich durch eine Wochenendsiedlung verunstaltet.


Dann ging es weiter an die Müritz. Das „kleine Meer“ ist immerhin der größte, vollständig in Deutschland liegende See! In Zielow starteten wir die Tour. Über Ludorf ging es bis Röbel und dann wieder zurück. Die letzten Frostnächte haben wieder Eis aufs Wasser gezaubert:
Am Turmhügel von Ludorf:
Seltsame Dorfkirche in Ludorf, die sogenannte Oktogonkirche:
Es scheint doch Frühling zu werden:Hotel im alten Gutshaus in Ludorf
Marienkirche in Röbel:
Radweg zurück nach Ludorf
Röbel von der anderen Seite betrachtet
Blick zur Müritz
Müritz, immer noch gefroren
In Mirow wollten wir unser Hotel beziehen, waren aber vom Hotel enttäuscht (dunkel, muffig, Rezeption nicht besetzt, kein Parkplatz…). Als uns dann das Personal der angeschlossenen Gaststätte nicht unbedingt gastfreundlich empfing, gingen wir wieder. Da die Auswahl an Übernachtungsmöglichkeiten groß war, fanden wir auch sofort etwas anderes, schöneres. Abends besuchten wir die Mirower Schlossinsel mit Liebesinsel 🙂
Heute nach dem Frühstück fuhren wir zunächst nach Wesenberg und von dort nach Rheinsberg. Die Räder blieben heute im Auto, es war uns zu kalt und zu windig. Also wanderten wir ein wenig (am kleinen Pälitzsee), suchten ein paar Caches und machten nach dem Mittagessen im Rheinsberger Ratskeller einen Spaziergang durch den Park.

zwischen Jokelberg und Quetsche

Zwischen der Gartenarbeit (Verschnittarbeiten) ging es heute nach dem Mittagessen kurz auf Cachesuche. In der Nähe lagen ein paar neue Dosen, und so machte ich mich auf zum Jokelberg (GC3BXKW), wo es drei zu finden gab. Eine mir bis dahin unbekannte Ecke in Seifhennersdorfer Zipfel lag vor mir, mit grandiosen Blicken auf Lausitzer Gebirge bis hin zum Jeschken und zum Isergebirge. So verwundert es nicht, dass die Anreise über Tschechien erfolgte. Bis auf ein paar Reste ist die Gegend mittlerweile schneefrei. Auf dem Weg zum Cache gab es noch eine Microdose als Wegzehrung mit einem Teil für die Bonuskoordinaten. Der Hauptcache lag auf einem kleinen Berggipfel, der herrliche Blicke gestattete. Ein großel Rudel Rehe machte es sich in der Nähe auf bequem und verzichtete aufs Davonrennen. Der Bonus lag leider im bewohnten Gebiet, da ich das nicht mag, verzichtete ich. Dafür machte ich auf dem Heimweg noch einen kurzen Multi auf der Quetsche (GC1RV02). Wieder was Neues kennengelernt! Nun aber schnell nach Hause, der Wind ist echt unangenehm heute! Erst recht, wenn man mit einer Erkältung zu kämpfen hat.
Unten zu sehen der Burgsberg in Varnsdorf und dahinter der Tannenberg:

Auf dem Jokelberg, ziemlich schlammige WegeLetzte Schneereste

Ein Teil von ca.30 Rehen

Nachlese Teddy Award Berlin 2012

Ein kleiner Nachtrag zum Teddy-Award der Internationalen Filmfestspiele Berlin. Keine Ahnung, warum die Damen im Bild dort oben mich so klein erscheinen lassen. Muss wohl ’ne optische Täuschung sein. Andererseits, warum heißt die Große „Gloria“ mit Vornamen???
Unten zu sehen unsere Karnevalsflüchtlinge aus Düsseldorf: Manfred und Michael. Sehr vergnügt an ihrem Prosecco hängend.

Gleich gehts los, und wir merken, dass wir unwissend mitten in den Preisträgern sitzen. Was solls.

Es taut!

Zwar hat die Wettervorhersage wieder mal gelogen, denn heute war der schlechtere Tag des Wochenendes, trotzdem ging es raus, um etwas Luft zu schnappen. Wir wollten einen Geocache finden (GC28EVZ). Ausgedehnte Bunkerbauten und Hinterlassenschaften der NVA waren zu erkunden.
Der Cachefund gelang uns jedoch nicht, da wir bereits an der zweiten Station aufgeben mussten. Egal, es gab trotzdem allerhand zu sehen, so dass sich die Anreise lohnte. Danach gab es ein Mittagessen in dem uns schon wohlbekannten ungarischen Restaurant „Bellevue“ in Lanke. Ein anschließender Verdauungsspaziergang am Hellsee (mit Cachefund GC362GT) brachte den Kreislauf doch noch einmal etwas auf Touren.

Eingang eines von vielen Bunkern des Geländes:

Luftfilteranlage tief unter der Erde:

Die Natur holt sich alles, auch Unerwartetes, zurück

Am Hellsee

Immer noch jede Menge Eis, die Plustemperaturen schnitzen jedoch interessante Muster ins Eis:

Wo sind wir?


Ohh, diese Handy-Fotos sind ja schei… , aber ich wollte keinen großen Fotoapparat mitnehmen. Hätte sich aber gelohnt. Wir saßen mitten in den Promis in der Halle des alten Tempelhofer Flughafens. Das war ein Erlebnis. Wer es sehen will, hier ist der Online-Stream der Veranstaltung: Klick!
Wir sitzen in der vierten Reihe hinter Romy Haag und Ralf König und kommen ab und zu mal ins Bild.