Grotta del Gelo am Ätna

Heute war wieder eine größere Wanderung geplant. Wir wollten in großer Runde zur Eishöhle „Grotta del Gelo“ am Nordhang des Ätna aufsteigen. Die ersten Kilometer gingen auf Forstwegen durch lichte Wälder, die mit dem frischen Grün des Fenchel und vielen Orchideen Abwechslung brachten. Bald begannen abrupt die ersten Lavaströme, die je nach Alter schon wieder bewachsen oder eben Mondlandschaft waren. Auf dem Weg lagen einige Höhlen, am beeindruckendsten war eine Lavatunnelhöhle, die man wohl auf etlichen hundert Metern hätte durchwandern können. So etwas haben wir zuletzt im Lassen-Nationalpark in Oregon gesehen. Auf knapp 2.100 Metern lag unser Ziel, die riesige Eishöhle. Dort trauten wir uns allerdings nicht hinein, da es steil hinunter ging und der Eingang vereist war.

Morgenempfang mit Kapelle
haufenweise Orchideen
was das wohl ist?
noch mehr Orchideen
Weg durch Fenchel
Buchenwälder
erste Lavaströme
Lavatunnelhöhle
mitten im Lavafeld eine einsame Orchidee
Kontraste
Reste von Schnee
seltsame Formen
Schlund der Eishöhle „Grotte del Gelo“
Lavafeld
Stricklava
einsame Birke im Lavafeld
Blick hinunter nach Randazzo, welches knapp von einem Lavastrom 1981 verschont wurde
Abstieg durch Buchenhaine
Grotte mit Marienstatue
Seltsame Raupen, die hier die Kiefernwälder befallen haben
zur Abwechslung mal ein Regenschauer
am Abend scheint die Sonne wieder über Castiglione di Sicilia
Castiglione di Sicilia

kleine Alcántara-Schlucht bei Castiglione di Sicilia

Alcántara-Flüsschen

Da wir noch eine Wanderung am Ätna machen wollen, sind wir heute nach Castiglione di Sicilia gewechselt, wo wir zwei Tage bleiben. Über 2.500 Jahre ist der Ort alt. Gegründet von vertriebenen Einwohnern von Naxos hat Castiglione eine äußerst interessante und wechselvoll Geschichte hinter sich. Wir interessieren uns heute jedoch für eine kleine Wanderung über 14 km am Alcátara-Fluss. Dieser hat an einigen Stellen interessante Schluchten in das Gestein geschnitten. Der Weg ging jedoch größtenteils durch landwirtschaftliches Gebiet, wobei auch viele Felder nicht mehr bestellt werden.

Unterwegs von Cefalù nach Castiglione
fast zugewachsener Weg
Olivenhain mit einer berühmten byzantinischen Kirchenruine
Castiglione di Sicilia
dicker Brummer
einsame Pferde
überall Lesesteinmauern
Bogenbrücke über stillgelegter Bahnlinie
das nächste Dorf kommt in Sicht
alter Bahnübergang
Überquerung des Alcántara
Alcántara-Schlucht
der Ätna hüllt sich weiter in Wolken
Wechsel zu den Kalksteinhügeln
der Ätna gibt kurz seine Schneefelder frei
es wird wieder bunt
noch ein bisschen rot dazu…
herrliche Farben
fast wieder zurück in Castiglione
Alcántara
Ansicht von Castiglione di Sicilia

Monte Grotta Grande

Heute wollen wir in der Madonie wandern und haben uns einen eher kleineren Gipfel ausgesucht- den Monte Grotta Grande. 1.064 Meter ist er hoch und reicht damit nicht an die höchsten Gipfel der Madonie heran, die mit bis zu 1.979 die höchsten nichtvulkanischen Berge Siziliens bilden. Heute wehte der Scirocco ziemlich stark, so dass wir uns mit dem kleineren Gipfel begnügten. Immerhin 600 Höhenmeter waren im steilen Anstieg zu überwinden, oben an der Steilkante kam man sich fast vor wie im Flugzeug. Wir waren wieder mal erstaunt, wie üppig bunt die Wiesen blühten. Mindestens 5 verschiedene Orchideenarten haben wir entdeckt. Nach dem Abstieg und zwei Café in Isnello erkundeten wir die Burgruine oberhalb des Dorfes.

Wolfsmilch
Orchidee
da geht’s hoch
Aufstieg auf einem Forstweg
schmalere Wege
Rast mit Blick auf Isnello
weiterer Aufstieg
buntblühenden Almen
auf dem Gipfel, unten Isnello
Andre am Gipfelkreuz
Weg zurück zunächst flach über Almwege
herrliche Wiesen
Orchidee
noch eine Orchidee
wieder auf Forstwegen
Blick nach oben zum Gipfelkreuz
Isnello
Aufstieg zur Burgruine
die Dächer von Isnello
Burgruine
interessantes Kirchturmdach
in der Burgruine (mit Cachefund)
in Isnello
Gesamt
Wanderung

Zwischen Noto und Noto Antica

Noto

Unweit von Syrakus liegt das Val di Noto, welches durch seine spätbarocken Städte glänzt. Allen Städten gemeinsam ist der Umstand, dass sie bei einem verheerenden Erdbeben 1693 zerstört wurden. Danach wurden sie  zeitgleich im Stile des sizilianischen Spätbarock wiederaufgebaut. Im Falle der namensgebenden Stadt Noto sogar an anderer Stelle. Und so kann man heute das üppige neue Noto und die Ruinen des alten Noto besichtigen. Noto mit seinen gerade mal 24.000 Einwohnern besitzt unzählige barocke Kirchen und riesige Plätze, so dass man sich in einer großen Stadt wähnt.

Kuppel der Kathedrale von Noto
Kathedrale von Noto
Noto
Glocken
in Noto fand gerade eine Picasso-Ausstellung statt, die Gelegenheit nahmen wir natürlich wahr…
Noto
Kuppel einer anderen Kirche
dazu fällt mir eine Menge ein, aber ich sags nicht…
Theatro Communale
Straßenszene
hier fließt der Wein vom Dach…
Noto, Aufstieg zur Oberstadt
Stadttor zum alten Noto, 7 km Luftlinie entfernt
Straße im alten Noto
altes Kastell in Noto Antica
Abstieg ins Tal
im Talgrund
schattiger Talgrund
Blick in eine alte in den Fels gehauenen Mühle
es gibt hier viele Höhlen mit unklarer Bestimmung. Vorratshaltung? Bäder?
natürlicher Pool, hier kann man baden
sonnende Eidechse
nach dem Wiederaufstieg Blick hinunter
Ruinen des alten Noto
Track

In den Nekropolen von Pantálica

Noch ein Weltkulturerbe- die Nekropolen von Pantálica. Wir starteten unsere Wanderung am Ende einer kleinen Straße, welche von Sortino hier her führt. Eine imposante Schluchtenlandschaft tut sich vor uns auf, die wir auf bunt blühenden Pfaden durchwandern. Es geht zunächst hinab, öfter mal müssen glasklare Bäche überwunden werden, dann geht es wieder hinauf. Überall kommen wir an frühgeschichtlichen Grabkammern vorbei; an die 5.000 soll es hier geben. Nach 14 km waren wir ganz schön fertig. Zurück in Syrakus besuchten wir noch die antiken Stätten wie die Amphitheater, die Echohöhle „Ohr des Dionysios“ und die Quellhöhle. Durch das allgemeine italienische Verkehrschaos brauchen wir eine halbe Stunde, um durch die zugestaute Stadt überhaupt auf unseren Parkplatz zu kommen….

bunte Wiesen überall
Schluchten und Höhlengräber
grüne Eidechsen
Eingang zur Fledermaushöhle
Höhlengräber
Bachüberquerung
immer wieder aussichtsreiche Wegabschnitte
am Grund der Schlucht

Bläuling
Fledermaushöhle von gegenüber
es summt und brummt auf den Wegen
Aussichten
Blick ins Tal
Blick aus einer Höhlenkammer
wieder mal bergan
Höhlenkirche
frühgeschichtliche Grabkammern
Abstieg
ehemaliger Bahnhof Necropoli Pantalica
… mit dazugehörigem Tunnel
Rückweg
kleiner Wasserfall
letzte Bachquerung
zurück in Syrakus, antikes Amphitheater
in der gigantischen Echohöhle
Echohöhle von außen
Gelände der griechischen Ausgrabungen
Quellhöhle
kleine Kapelle in Syrakus
auf dem abendlichen Domplatz
hier liegt unsere Unterkunft