in der Maremma

am Beginn der Wanderung

Wir fahren nach Alberese, um hier unsere Tickets zum Eintritt in den Maremma-Nationalpark zu kaufen und auch um die Wanderung zu starten. Erstes Highlight waren die imposanten Reste der Abtei San Rabano. Quasi auf dem Berg errichtet, mit einem romanischen Glockenturm, den man hier oben nie erwartet hätte. Auch nicht erwartet hatten wir die vielen Pfifferlinge, die hier überall wuchsen. Dann ging es wieder hinunter bis zum Strand (Spiaggia di Collelungo), wobei wir vorher den alten Festungsturm „Torre di Collelungo“ besuchten. Am Canale Scoglietto entlang wanderten wir nach einem kurzen knackigen Anstieg wieder zurück nach Alberese. Reichlich 19 km waren Am Ende erwandert.

alles blüht nach dem vielen Regen
die Ameisen bauen Ringwälle, hoffentlich kein schlechtes Zeichen
durch Steineichenwälder hoch zur Abtei
im Wald tauchen plötzlich diese imposanten Mauern auf
Glockenturm von San Rabano
San Rabano
Kuppel
Pfifferlinge
Ausblicke
Strand mit Torre di Collelungo, wo wir hin wollen
Küstenlandschaft, bei der man ins Schwärmen kommt
ausgedehnte Olivenhaine kurz vorm Strand
Blick vom Torre di Collelungo nach Süden
Ruineneidechse (Podarcis muralis)
Maremma (Sumpfland) mit Canale Scoglietto und Torre di Castel Marino
Torre di Collelungo
am Strand
Strand
hier könnte man ewig sitzen
Canale Scoglietto

Talamone

Talamone in der Sonne, dahinter Regenwolken

Recht zügig fahren wir heute durch trübes Regenwetter von Bologna über Siena nach Talamone. Der kleine Ort liegt auf einem Felsvorsprung direkt am Maremma-Nationalpark, in dem wir 3 Tage wandern wollen. Er empfängt uns mit Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen. Auf der gleich gestarteten kleinen Wanderung oberhalb des Ortes genießen wir das glitzernde Tyrrhenische Meer, den blauem Himmel und die Aussichten auf die vorgelagerten Inseln. Die Bucht ist auf Grund des Regens der vergangenen Tage leicht braun gefärbt, auf der Wanderung sehen wir, dass aus einigen Wegen wohl Bäche geworden sein müssen. Abends gibt es Pizza und einen unperfekten Sonnenuntergang.

Mittags in einer Bruschetteria
Talamone mit Burg
Baumheide
Rast am Semaforo
Reste des Semaforo
Buschland
Blick nach Norden
glitzerndes Meer
André genießt
uralte römische Zisterne
Friedhof Talamone
Feierabendbier
Sonnenuntergang unperfekt
Talamone am Abend

Wanderung im Thayatal und Hardegg

Beginn der Wanderung bei Gnadlersdorf (Hnanice)

Heute machen wir eine Wanderung an der Thaya. Wir starten in Gnadlersdorf (Hnanice) und laufen oberhalb der Thaya bis zum Aussichtspunkt Sealsfieldfelsen (Sealsfieldův kámen). Dann geht es hinunter zum Fluss, vorbei an etlichen ehemaligen Mühlen. Nach 14 km sind wir zurück am Ausgangspunkt. Da wir noch viel Zeit haben und das schöne Wetter nutzen möchten, fahren wir auf die österreichische Seite und wollen uns eigentlich die Burg Kaja angucken. Die ist aber leider nur Samstags und Sonntags geöffnet, wie an der Burgpforte zu lesen ist. Schade. Also fahren wir zur kleinsten Stadt Österreichs- Hardegg. Direkt an der Thaya gelegen, leben hier gerade mal 86 ständige Einwohner. An der Grenzbrücke zu Tschechien gibt es zur Stärkung Kuchen und ein Glas „G’spritzten Weiß“. Auf einer kleinen Rundwanderung bestaunen wir die Burg Hardegg, die auf einem Felsen über der Burg thront. Nach Rückkehr in Znaim probieren wir im städtischen Brauhaus das einheimische Znaimer Bier und essen eine Gulaschsuppe.

Blick von oben auf die Thaya
Aussichtspunkt Neunmühlenblick
Mengenweise Schirmpilze
vorbei an Weinfeldern
Kapelle mit Aussicht in Kaidling ( Havraníky  )
Rast am Sealsfield-Felsen
tief eingeschnittenes Thaya-Tal
Thaya
unten an der Thaya
alte Granit-Mühlräder
eines der vielen Mühlen-Stauwehre
Hängebrücke über die Thaya
verschlossene Burg Kaja
Kaja-Höhle
Burg Hardegg
willkommen in Österreich, Grenzbrücke in Hardegg
G’spritzter
Rundweg um Hardegg
Hardegg mit Burg
überall Alpenveilchen im Wald
Burg Hardegg
Burg Hardegg
zurück in Znaim, im Brauhaus
Abend in Znaim

Hohlener Teiche- Knorrloch- Kosel- Babylon

der Morgennebel lichtet sich- Felder bei Hospitz

Was war das für eine schöne Wanderung, welche ich am Sonntag machte! Ich hatte perfektes Wanderwetter und bestaunte eine fantastische, abwechslungsreiche Gegend. Vieles war unbekannt, einige Wege bin ich schon gegangen. Highlight war die Durchquerung der Schlucht des Kolbenwassers (Kaňon a vodopád Kolné). Diesmal habe ich wieder eine Wanderempfehlung von Björns Wandertipps benutzt, sowie den zugehörigen GPS-Track auf Wikiloc. Der Blogbeitrag stammt aus dem Jahre 2014, in den vergangenen Jahren war doch einiges anders als damals. Ich startete bei Sonnenschein und Frühnebel in Hospitz (Hostíkovice) und besuchte zunächst eine Stelle an der nahen Bahnlinie, wo es 1952 ein schweres Eisenbahnunglück mit 5 Toten gab, mitten in einem Felsdurchbruch. Dann kam ich zu den Hohlener Teichen (Holanské rybníky). Wunderbare alte Wasserbauwerke sind hier zu bestaunen, Sandsteinbrücken, in die Felsen gehauene Kanäle, ein kleiner künstlicher Wasserfall und immer wieder Spiegelungen der Kegelberge Wilhoscht (Vlhošť) und Ronberg (Ronov) auf dem Wasser. Einfach wunderbar. Am Roßteich (Koňský rybník) kletterte ich auf den Todesfelsen (Skala Smrtka) und traf auf einen Vogelkundler aus Prag, der dort mit Fernglas saß und Wasservögel beobachtete. Dann ging es durch die Schlucht des Kolbenwassers bis zum Knorrloch. Die Schlucht war nach den Windbrüchen und Waldschäden der vergangenen Jahre wahrscheinlich noch schwerer zu bezwingen als vor 11 Jahren. Oft war der Rucksack im Weg, ich musste kriechen, klettern und kann nur sehr langsam voran. Aber die Strapaze hat sich gelohnt. Hoch aufragende bemooste Felsen, enge Felsdurchlässe und ein kleiner Wasserfall in einer unberührt scheinenden Gegend ließen mich andächtig staunen. Der Weg hoch nach Kolben (Kolné) war dann fast ein Kinderspiel. Über die Wiesen am Kolbenberg (Kolný) stieg ich bis auf 560 Meter zum Koselberghang auf, und dann über Kosel (Kozly) und Babylon zurück zum Ausgangspunkt.

einer der Felskanäle an den Hohlener Teichen
über diese Brücke führt ein Wanderweg…
Brücke von fern
Kleiner Wasserfall an einem Überlaufbauwerk
weitere Brücke
der Wilhoscht mit Spiegelung im Karpfenteich
und hier noch der Ronberg
Brückenfiguren
Statue am Wegesrand
einer der vielen Felsenkeller der Gegend
farbenprächtige Libelle
Aufstiegstreppe zum „Todesfelsen“
Ausblick auf den Roßteich mit Vogelfreund
Todesfelsen von unten
Schlucht des Kolbenwassers, hier muss man durch, über mehrere hundert Meter
Schlucht des Kolbenwassers
einstige Zivilisationszeichen
das Knorrloch
Blick aus dem Knorrloch
wilde Felsgegend
Apfelpause im Dorf Kolben
es wird Herbst, hunderte Herbstzeitlose bei der Umgehung eines mittlerweile versperrten Weges
Haus in Petersdorf
Wiesen am Kolbenberg
Blick vom Hang des Koselberges
Ronberg und Georgsberg (???)
Haus in Kosel
Wegkreuz in Kosel
Sommerfrische
in Babylon
Haus in Babylon
Blick auf die Bösige mit Burg
unterwegs immer wieder gesunde Obstsnacks
heutige Trackaufzeichnung

Forsthaus Lückendorf- Löwenbuche- Tobiaskiefer- Rabenstein- Finkendorf- Hohe Haide- Raubschloss- Scheibenborn- Forsthaus Lückendorf

Beginn der Wanderung am Forsthaus Lückendorf mit Blick auf den Hochwald

Heute ist die Hitze vorbei, und wir nutzen das angenehmere Wetter für eine kleine Wanderung vom Forsthaus Lückendorf nach Finkendorf (Polesi).
An der Löwenbuche (Lví buk) überqueren wir die Grenze und wandern weiter zur Tobiaskiefer (Tobiášova borovice), von der heute nur noch der liegende Torso erhalten ist. Am Dreiherrenstein (U Tří pánů) vorbei geht es weiter nach Finkendorf. Dort steigen wir hinauf zum Aussichtspunkt Rabenstein (Havran). Der Weg führt durch üppige Blaubeerwälder, in denen wir zunächst unser kleines Behältnis und schließlich auch die Wasserflaschen mit den saftigen Früchten füllen. Morgen gibt es dazu Hefeklöße – eine Mahlzeit, die wir schon lange nicht mehr gegessen haben. In Finkendorf gönnen wir uns ein Bier im Restaurant Sporturia und wandern anschließend weiter bis zur Hohen Haide (Černý vrch). Über das Raubschloss (Loupežnický vrch) geht es hinab zum Scheibenborn, der bereits wieder auf deutscher Seite liegt. Am Quellbach drehen sich zahlreiche Wasserräder – kleine und größere. Nach gut 14 Kilometern erreichen wir schließlich unseren Ausgangspunkt.

Grenze
völlig veränderte Landschaft, der Borkenkäfer als Landschaftsgestalter
fette Blindschleiche
mannshohes Farn
Reste der Tobiaskiefer
Blick hinüber zum Pfaffenstein
Dreiherrenstein
in Finkendorf
Aufstieg zum Rabenfelsen
hier lesen wir eine Stunde Blaubeeren
Aussicht vom Rabenstein auf Finkendorf
unverwechselbare Kiefer auf dem Rabenstein
Restaurant Sporturia
alter Grenzstein
auf dem Raubschloss
Wasserräder am Scheibenborn
… und noch mehr
Trackaufzeichnung