In den Dünen von Leba

Gestern sind wir mit einem Zwischenaufenthalt in Kolberg (Kołobrzeg) nach Leba (Łeba) gefahren. Hier haben wir heute eine ausgedehnte Radtour über 58 km gemacht. Als erstes besuchten wir die Lontzkedüne (Wydma Łącka), die mit 35 bis 42 Metern nicht die höchste Düne Polens, aber eine der ausgedehntesten ist. Sie ist touristisch erschlossen, dementsprechend viele Menschen sind hier anzutreffen. Auf unserem Weg über 11 km nach Stilo (Osetnik) zum dortigen Leuchtturm trafen wir dagegen so gut wie keine Menschen. Wir sahen unglaublich schöne, weite und menschenleere Strände, Wanderdünen, Moore und Seen. Herrlich. Leider war der Radweg von und nach Leba eher ein Testweg für Offroad-Fahrräder.

Fluß Leba kutz vor der Mündung
Weg vorbei an Fischkuttern, irgendwo muss der viele Fisch ja herkommen, den wir jeden Tag essen
alter (zerstörter) Friedhof im Wald
Abstecher zum Strand
riesige Lontzkedünde mit den riesigen Lebasee dahinter
Wanderdüne, die Wald verschluckt
Rommel hat hier seine Soldaten für den Afrika-Feldzug üben lassen…
versinkender Wegweiser
Fähre am Lebasee
hübsche Schwalbe
Moor-Schönheiten
Weg nach Stilo
die einsamsten, breitesten Strände, die ich an der Ostsee je gesehen habe
eher schwierig für Fahrräder
und noch mehr Strand
zwischendurch Wanderdünen, die wir erklettern
auf der Wanderdüne
da hinten steht schon unser Ziel, der Leuchtturm von Stilo
Blick vom Leuchtturm
Wendeltreppe im 104-jährigen Leuchtturm
Leuchtturm von Stilo
Rückweg
Dünendetail
Dünen Dünen Dünen
Moor
Fahrradweg (???)
Sarbsker See (Jezioro Sarbsko)
André kanns nicht lassen… brrrr…
Abendstimmung in Leba

Zu Hause isses auch schön

André badet im Schlachtensee an

Ein ruhiges Wochenende zu Hause ist auch mal schön. Zumal das Wetter besser nicht sein könnte. Die frühlingshaften Temperaturen haben Grün in die Landschaft gezaubert. Wir nutzen die Zeit um am heimischen Schlachtensee zu baden (nur André) und den Biergarten zu frequentieren. Heute machten wir eine gemütliche Radrunde nach Potsdam. Es ging zunächst nach Wannsee, und dann immer an der Havel entlang bis zur Glienicker Brücke. Unterwegs duftet die Gegend nach Knoblauch- der Bärlauch breitet seine grünen Teppiche aus. Im Barbarini-Museum besuchten wir die neue Picasso-Ausstellung. Anschließend gab es ein spanische Mittagessen im „El Puerto“ am Hafen. Über den Kapellenberg radelten wir zum Pfingstberg, von dort zum Biergarten „Meierei“, welchen wir wegen Überfüllung wieder verließen. In Klein-Glienicke bekamen wir schließlich unser Bier im neuen Biergarten an der Parkbrücke. Am Nordufer des Griebnitzsees fuhren wir über den Königsweg wieder zurück nach Hause.

Besuch vom Haus-und Hof- Fuchs
blühende Beete in Garten der Liebermann-Villa in Wannsee
viel Betrieb auf dem Wannsee
Mittagessen
Bergfahrt auf dem Kapellenberg mit Alexander-Newski-Gedächtniskirche
der Hohle Lerchensporn blüht
auf dem Pfingstberg
Ausblick über die Havel zum Schäferberg bis nach Berlin
„fast“ wie in der Alhambra- im marokkanischen Zimmer auf dem Pfingstberg
Hasengraben, verbindet den Heiligen See mit dem Tiefen See
Biergarten in Klein-Glienicke
Ausruhen auf der Terrasse mit Espresso
auch auf der Terrasse blüht es…

Kurze Radrunde nach Fugau

Ich bin in Neusalza um das Häusl winterfest zu machen. Regentonne leeren, Laub harken, trockene Sträucher wegschneiden, so in etwa. Am sonnigen Nachmittag bleibt noch etwas Zeit; ich mache eine kleine Radrunde nach Fugau (oder was davon übrig geblieben ist) und zurück. Unterwegs im Wald am Sonneberg treffe ich den Nachbarn, der gerade am Anfüttern des Wildes ist. Er ist Jäger… Er zeigt mir einen neuen Weg über die Grenze, der weniger verwachsen ist als der mir bekannte. In Fugau finde ich einen Geocache an der erst vor einiger Zeit wiederauferstandenen historischen Bildstock „Bozí muka“, der hier komischerweise Märtyrersäule  genannt wird. Aber vielleicht ist das ja auch richtig, was weiß ich von den alten Katholen…

Blick über Sonneberger Fluren

alter Weg, schon im Fugauer Zipfel

erster hartnäckiger Frost

Fugauer Straße

Lusatian Wilderness

„Lusatian Wilderness“, so hieß der Multicache (GC13GP9), der dankenswerterweise nicht nur ein tschechisches, sondern auch ein englisches Listing hatte, und den ich heute finden wollte. Ich bin allein in Neusalza und nutze die Gelegenheit, wieder mal eine Radrunde zu drehen und dabei besagten Multicache zu machen. Startpunkt war der Parkplatz an der Zugangsstraße zur Balzhütte (Na Tokáni) zwischen Daubitz (Doubice) und Kreibitz (Chřibská). Die 14 Stationen des Caches versprechen Wege abseits der ausgetrampelten Touristenpfade, und so war es dann auch. Gut so, denn die Tschechen machen jetzt in den Ferien alle auf einmal Urlaub, entsprechend voll sind Straßen und ausgeschilderte Wanderwege. Ich allerdings war allein. Und so kam ich auf teils unbekannten Wegen in großer Runde am Kaltenberg (Studenec) vorbei, wartete an einen Felsüberhang einen heftigen Regenschauer ab, der gar nicht prognostiziert war, und besuchte nach vielen Jahren wieder einmal die imposante wassertechnische Anlage mit Äquadukt, die man zum Betrieb einer Textilfabrik in der Nähe baute. Hier lag dann auch die finale Cachedose.

Strecke auf Forstwegen

Brücke über den Kreibitzbach (Chřibská Kamenice)

Kreuzberg bei Rennersdorf

Häuser in Kaltenbach (Studený)

Touristenmassen auf dem Marienfels (herangezoomt)

am Kaltenberg, Ausblick

erfrischendes Quellwasser

Quelle

der markante Rosenberg am Horizont

lieber nicht essen, stark giftige Tollkirsche

da musste ich glücklicherweise nicht drüber

eher schwieriger Weg fürs Rad

mein Regenschutzfelsen

der Regen zieht Richtung Tannenberg ab

Naturschauspiel

abziehender Regen vor dem Kreibitzer Lindenberg

Häuser in Kreibitz

Teil der wassertechnischen Anlage, ein Tunnel der das Wasser zur Fabrik führte

Äquadukt

Kreuz in Felswand

Teil der wassertechnischen Anlage

Klassische Radrunde nach HiHeDo

erste Stadt hinter der Grenze- Schluckenau

Pfingstsonntag und perfektes Wetter- Zeit für eine Radtour. Wir wählten die für uns klassische Runde von Neusalza über Schluckenau (Šluknov CZ), Nixdorf (Mikulášovice  CZ), Weifberg, Hinterhermsdorf, Hemmehübel (Kopec CZ), Zeidler (Brtníky), Mandauquelle, Waldecke (Valdek  CZ), Neusalza. Nach 53 km und knappe 1.000 Höhenmetern waren wir wieder zu Hause. In Zeidler gab es ein Bier und gebratenen Käse zur Stärkung. An der Mandauquelle waren wir entsetzt über die Zerstörungen. Über diese hatten wir schon gelesen. Ein ansässiger Bauer hat sowohl die Quellhäuser, Sitzgruppen, Treppen und Wege zerstört. Nur weil er keine Besucher auf seinem gepachteten Gelände wollte. Solche eher einfach gestrickten Menschen gibt es also nicht nur bei uns… Schade.

enge Gasse

Pirsken (Hrazený ), ein uns wohlbekannter Berg

Kapelle am Wegesrand (mit Cache)

der Lilienteich

Turm auf dem Weifberg ist schon zu sehen

Blick vom Weifberg, unser morgiges Ziel (der Milleschauer) da irgendwo am Horizont

Auf dem schon etwas maroden Weifbergturm

Blick zum Elbsandsteingebirge

solche Radwege mögen wir

die Kirnitzsch, hier Grenzfluss, wir sind wieder in Tschechien

Weg nach Hemmehübel

Säule kurz vor Hemmehübel

Magda

von uns ignorierte Verbotsschilder an der Mandauquelle

hier hat der Bauer sogar versucht, nach der Zerstörung des Quellhäusels das Ganze zuzuschütten- unglaublich

blühende Wiesen

fast zu Hause, der Jüttelsberg (Jitrovník)

Runde