Um den Goldapgar See

bei Kruglanken

Heute machen wir eine kurze aber anstrengende Radtour um den Goldapgar See (Gołdapiwo). Wir starten in Kruglanken (Kruklanki) und gehen an der hiesigen Badestelle erst einmal baden. Danach geht es hügelauf- hügelab über sandige Wege, blühende Wiesen und einige kleine Straßen im kleinen oder größeren Abstand einmal herum um den Goldapgar See. An der Krummen Kutte (Jezioro Krzywa Kuta) bei Jakunen (Jakunówko) finden wir auf halben Weg eine einsame Badestelle mit Steg. Hier picknickten wir und erfrischten uns im klaren Wasser. Vom Steg aus konnte man viele Fische und Krebse beobachten. Über Willudden (Wyłudy) gelangten wir wieder zurück nach Kruglanken. Die nächsten zwei Tage verbringen wir in Lötzen (Giżycko).

Badestelle in Kruglanken
Feldränder fast wie Steingärten
Badestelle in Seehausen (Jeziorowskie) am Goldapgar See
schwierige Wegstrecke über hüglige Wiesen
kleiner See bei Jakunen
Teufelsstein (Diabelski Kamień) bei Jakunen
Klee
erfrischendes Bad bei 30 Grad
Badestelle an der Krummen Kutte
Krebs
alte Landwirtschaftsgeräte am Wilkussee
Paddler auf der Sapina
hier fühlen sich Insekten wohl
Kornblumen und Kamille
Weg nach Willudden
Dorfstorch Willudden
Kraniche gibt es auch
Hafen in Lötzen (Giżycko)
Abend am Löwentinsee (Niegocin)
zu Abend gibt es Barsch…
.. und Zander

Radrunde um Heiligelinde

Wir starteten heute am Hotel in Heiligelinde mit unser kleinen Radtour durch die Dörfer. Am Deine-See entlang heißt die erste Ortschaft, durch die wir radeln Ottoswalde (Staniewo). Es ist einer von vielen kleinen Weilern, zu denen keine befestigte Straße führt. Wir überquerten die Deine (Dajna) und radeln durch bunt blühende Felder bis nach Pülz (Pilec). Weitere Stationen sind Widrinnen (Widryny) und Pastern (Pasterzewo). Die Gegend ist erfüllt von Lerchengeschwitscher und dem Brummen einer Unzahl von Insekten. Über Ramten (Ramty) erreichen wir Rößel (Reszel), wo wir gestern nicht mehr schafften, die Burg zu besichtigen. Nach einer kleinen Stärkung holten wir dies nach. Durch die Felder fuhren wir zurück nach Heiligenlinde. Dort besuchten wir die Wallfahrtskirche. Wir waren überwältigt von der Pracht, vor allem der perfekten Illusionsmalerei und der Orgel. Diese war nicht nur schön anzuschauen, sondern wurde auch für eine Viertelstunde gespielt. Dabei bewegten sich die Figuren an der Orgel: Posaunen wippten, Engel verbeugten sich und güldene Heiligenscheine kreiselten. Unglaublich, so etwas haben wir noch nie gesehen.

bunter Hain-Wachtelweizen am Wegesrand
Deine-See
Orchidee
die Deine
Gitterspanner (Chiasmia clathrata), ein tagaktiver Nachtfalter
Stausee der Deine in Pülz
urige Alleen
kinderloses Paar
wenn es keinen Weg mehr gibt, muss eben geschoben werden
Widrinnen, scheint einmal die Dorfschule gewesen zu sein
Nebenstraßen
glückliche Kühe
Pasternscher See
bunte brummende Wiese
Feldweg
als ob sich die Stare schon zum Abflug sammeln…
herrlich üppiger Klatschmohn
Rast in Rößel mit Braunsberger Bier und Bigos.
Burg Rößel, diesen Burgfried konnten wir erklimmen
Schandmaske in der Folterkammer
Ziergiebel an der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Rößel
Dohle
Blick von Burgfried auf Rößel mit Rathaus
Pfarrkirche St. Peter und Paul
Burg Rößel von außen
nasser Feldweg nach Heiligelinde, das Gewitter der Nacht brachte viel Regen…
Wallfahrtskirche Heiligenlinde
im Inneren der Wallfahrtskirche, welch prächtige Orgel!
was ist hier echt und was Illusion???
Wandelgang mit fast arabisch anmutenden Mustern
die Linde mit der Marienerscheinung
während einer abendlichen Geocachesuche…

In den Dünen von Leba

Gestern sind wir mit einem Zwischenaufenthalt in Kolberg (Kołobrzeg) nach Leba (Łeba) gefahren. Hier haben wir heute eine ausgedehnte Radtour über 58 km gemacht. Als erstes besuchten wir die Lontzkedüne (Wydma Łącka), die mit 35 bis 42 Metern nicht die höchste Düne Polens, aber eine der ausgedehntesten ist. Sie ist touristisch erschlossen, dementsprechend viele Menschen sind hier anzutreffen. Auf unserem Weg über 11 km nach Stilo (Osetnik) zum dortigen Leuchtturm trafen wir dagegen so gut wie keine Menschen. Wir sahen unglaublich schöne, weite und menschenleere Strände, Wanderdünen, Moore und Seen. Herrlich. Leider war der Radweg von und nach Leba eher ein Testweg für Offroad-Fahrräder.

Fluß Leba kutz vor der Mündung
Weg vorbei an Fischkuttern, irgendwo muss der viele Fisch ja herkommen, den wir jeden Tag essen
alter (zerstörter) Friedhof im Wald
Abstecher zum Strand
riesige Lontzkedünde mit den riesigen Lebasee dahinter
Wanderdüne, die Wald verschluckt
Rommel hat hier seine Soldaten für den Afrika-Feldzug üben lassen…
versinkender Wegweiser
Fähre am Lebasee
hübsche Schwalbe
Moor-Schönheiten
Weg nach Stilo
die einsamsten, breitesten Strände, die ich an der Ostsee je gesehen habe
eher schwierig für Fahrräder
und noch mehr Strand
zwischendurch Wanderdünen, die wir erklettern
auf der Wanderdüne
da hinten steht schon unser Ziel, der Leuchtturm von Stilo
Blick vom Leuchtturm
Wendeltreppe im 104-jährigen Leuchtturm
Leuchtturm von Stilo
Rückweg
Dünendetail
Dünen Dünen Dünen
Moor
Fahrradweg (???)
Sarbsker See (Jezioro Sarbsko)
André kanns nicht lassen… brrrr…
Abendstimmung in Leba

Zu Hause isses auch schön

André badet im Schlachtensee an

Ein ruhiges Wochenende zu Hause ist auch mal schön. Zumal das Wetter besser nicht sein könnte. Die frühlingshaften Temperaturen haben Grün in die Landschaft gezaubert. Wir nutzen die Zeit um am heimischen Schlachtensee zu baden (nur André) und den Biergarten zu frequentieren. Heute machten wir eine gemütliche Radrunde nach Potsdam. Es ging zunächst nach Wannsee, und dann immer an der Havel entlang bis zur Glienicker Brücke. Unterwegs duftet die Gegend nach Knoblauch- der Bärlauch breitet seine grünen Teppiche aus. Im Barbarini-Museum besuchten wir die neue Picasso-Ausstellung. Anschließend gab es ein spanische Mittagessen im „El Puerto“ am Hafen. Über den Kapellenberg radelten wir zum Pfingstberg, von dort zum Biergarten „Meierei“, welchen wir wegen Überfüllung wieder verließen. In Klein-Glienicke bekamen wir schließlich unser Bier im neuen Biergarten an der Parkbrücke. Am Nordufer des Griebnitzsees fuhren wir über den Königsweg wieder zurück nach Hause.

Besuch vom Haus-und Hof- Fuchs
blühende Beete in Garten der Liebermann-Villa in Wannsee
viel Betrieb auf dem Wannsee
Mittagessen
Bergfahrt auf dem Kapellenberg mit Alexander-Newski-Gedächtniskirche
der Hohle Lerchensporn blüht
auf dem Pfingstberg
Ausblick über die Havel zum Schäferberg bis nach Berlin
„fast“ wie in der Alhambra- im marokkanischen Zimmer auf dem Pfingstberg
Hasengraben, verbindet den Heiligen See mit dem Tiefen See
Biergarten in Klein-Glienicke
Ausruhen auf der Terrasse mit Espresso
auch auf der Terrasse blüht es…

Kurze Radrunde nach Fugau

Ich bin in Neusalza um das Häusl winterfest zu machen. Regentonne leeren, Laub harken, trockene Sträucher wegschneiden, so in etwa. Am sonnigen Nachmittag bleibt noch etwas Zeit; ich mache eine kleine Radrunde nach Fugau (oder was davon übrig geblieben ist) und zurück. Unterwegs im Wald am Sonneberg treffe ich den Nachbarn, der gerade am Anfüttern des Wildes ist. Er ist Jäger… Er zeigt mir einen neuen Weg über die Grenze, der weniger verwachsen ist als der mir bekannte. In Fugau finde ich einen Geocache an der erst vor einiger Zeit wiederauferstandenen historischen Bildstock „Bozí muka“, der hier komischerweise Märtyrersäule  genannt wird. Aber vielleicht ist das ja auch richtig, was weiß ich von den alten Katholen…

Blick über Sonneberger Fluren

alter Weg, schon im Fugauer Zipfel

erster hartnäckiger Frost

Fugauer Straße