Über 1200 Jahre hat die zweitgrößte Stadt Sachsen-Anhalts auf dem Buckel. Grund genug, mal wieder hinzufahren. Erleichternd kommt hinzu, dass der RE1 von Wannsee bis nach Magdeburg jede Stunde durchfährt und mit dem Deutschlandticket das Ganze auch noch kostenlos ist. Im Krieg wurde die Stadt stark zerstört, so dass von der historischen Bausubstanz wenig übrig ist. Dennoch gibt es ein paar bemerkenswerte Sehenswürdigkeiten zu besuchen wie den Dom und die Grüne Zitadelle (Hundertwasserhaus). Zum Abschluss des Stadtrundganges laufen wir auf die andere Elbseite zum Rotehornpark.
im Innenhof der Grünen ZitadelleGebäude des Landtagsim Magdeburger DomKreuzgangTürme des DomsDie fünf klugen und grinsenden JungfrauenTürme der Kathedrale St. Sebastian TürknaufGrüne Zitadelle von der Straßenseite Möllenvogtei Domder Zeitzähleralte Hubbrücke über die Stromelbe Albinmüller-Turm im RotehornparkMarientempelTaube Elbe
Heute wandern wir auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Jüterbog. Eine faszinierende sich ständig verändernde Steppenlandschaft haben die verschiedenen Militärs in dieser Gegend hinterlassen. Highlight ist die Binnendüne, die eine der größten in Brandenburg sein soll. Vor allem wenn die Heide blüht muss es hier phantastisch aussehen. Nach 16 km sind wir wieder am Ausgangspunkt.
Birkenalleeoffene HeidelandschaftBinnendünehalb verschüttete Eicheüberwachsene DüneHeidelandschafthier sind Motocross-Fahrer unterwegshier ging es nicht weiter; der viele Regen hat diese Senke aufgefülltBirkenheideBirkenwaldReste eines großen WaldbrandesSee
Kurzentschlossen fahren wir dieses Wochenende nach Frankfurt. Nicht in das Naheliegende, sondern das knapp 4 Stunden Zugfahrt entfernte in Hessen. Grund ist eine Ausstellung in der Schirn Kunsthalle. Dort wird eine Lyonel Feininger -Retrospektive gezeigt, ein Künstler der mit seinen prismatischen Bildern zu den Klassikern der Klassischen Moderne gehört. Uns gefielen natürlich besonders die Motive der Ostsee, Berlins und der Dörfer um Weimar. Nachmittags schauten wir uns die Altstadt an und abends ging es nach Sachsenhausen auf der anderen Mainseite in die Traditionsgaststätte „Zum Grauen Bock“. Hier gab es Frankfurter Spezialitäten wie Frankfurter Rippchen, Grüne Frankfurter Soße, Ebbelwoi sauer und Mispelchen. Irgendwie musste ich immer an die Fernsehsendung „Zum Blauen Bock“ mit Heinz Schenk und seinem breiten Dialekt denken, den ich bei Oma und Opa oft mitgucken musste/durfte. Gut gesättigt und leicht beschwipst ging es zurück zum Meliá Hotel, wo wir eigentlich noch einen Absacker in der Bar im 15ten Stock trinken wollten. Leider war diese restlos überfüllt, aber immerhin konnten wir den Blick auf das nächtliche Mainhattan genießen. Am Sonntag fuhren wir nach den Frühstück zum Städel-Museum. Dieses beherbergt eine umfangreiche Sammlung von Gemälden des Spätmittelalters bis zur Modernen Kunst der Gegenwart. Von den bekannten Künstlern ist hier zumindest jeweils ein Werk zu sehen. Wir verbrachten hier reichlich 2 Stunden. Dann liefen wir noch etwas durch die Stadt bevor unser Zug ging. Pünktlich (!) waren wir zurück in Berlin.
Detail am RathausKaisersaal im Rathauseinige der bärtigen Gesellen, die mehr als tausend Jahre als Kaiser regiertenrestaurierte Häuser am Römereines der wunderbaren Feininger-Bilderdanach gab es erst einmal in einem Café- Frankfurter KranzHochhäuser im Bankenviertel, kann man mögen, muss man aber nichtneu erbaute Häuser im historischen Gewandins Struwelpeter-Museum hab ich André leider nicht hineinbekommen; er hatte wohl AngstGegensätzelinks hinten der Dom, vorne eine Häuserzeile am RömerPlenarsaal in der Paulskirche, einem bedeutenden Denkmal der Demokratiegeschichte DeutschlandsPaulskirche Blick nach obenAlte Operunten bis Etage 15 „unser Hotel“, drüber WohnungenBlaue Stunde deftig, Frankfurter RippchenMispelchen und EbbelwoiurigGasse in Sachsenhausender Ebbelwoi-Expressnächtliches Mainhattan, Blick vom Hotelalte Stadtansicht Frankfurts im Städel-Museumtolles Zwischenfoyer im Städel-Museum mit ebenso toller SonderausstellungModerne Kunst im Untergeschossim Städelschen Kunstinstitut, wie es richtig heißtzum Abschluss noch ein Dom-Besuch
Endlich Sonne, und das auch noch am Wochenende. Brandenburg ist ja bekannt für seine Berggipfel, und so starten wir eine Wanderung, die über drei Berge führt. Den Löwendorfer Berg, den Kesselberg in den Glauer Bergen und den Fuchsberg. Unterwegs kommen wir am Blankensee , an der Nieplitz sowie der Nuthe vorbei, die alle im Moment viel Wasser führen. Nach reichlich 18 km sind wir wieder zurück.
Wurzelwerkder Aussichtsturm auf dem Löwendorfer Berg; der obere Teil ist mittlerweile gesperrt wegen HolzschädenWeitblick vom AussichtsturmBlick nach SüdenAussicht nur eingeschränkt, die Plattform ist gesperrtdas ist ein europäischer Wanderweg… leider sehr ungepflegtimmer noch Raureif im SchattenVogelbeobachtung am Blankensee… finde ich äußerst langweiligBucht im Blankenseeviel Wasser in der Nieplitzdurch den Park vom Herrenhaus BlankenseeBogenbrücke im ParkMulle und Hanneendlich etwas Farbe…Aufstieg zum Kesselbergam Kesselbergimmerhin ist das Moos schön grünam FuchsbergFuchsbergaussichtda kommen wir her, Löwendorfer BergEntwässerungsgrabenWehr über die NutheNutheTrackaufzeichnung
Seit zwei Wochen sind wir nun wieder zu Hause. Inzwischen haben wir uns eingewöhnt und freuen uns darüber, dass es zu Hause in Berlin doch auch ganz schön ist, nur etwas kälter. Anbei also ein paar Fotos vom Mittagsspaziergang am zugefrorenen Schlachtensee.
Bootsanlegestelle ohne BooteBlick nach WestenUferweg