Kunst und Ebbelwoi

Rathaus Frankfurt

Kurzentschlossen fahren wir dieses Wochenende nach Frankfurt. Nicht in das Naheliegende, sondern das knapp 4 Stunden Zugfahrt entfernte in Hessen. Grund ist eine Ausstellung in der Schirn Kunsthalle. Dort wird eine Lyonel Feininger -Retrospektive gezeigt, ein Künstler der mit seinen prismatischen Bildern zu den Klassikern der Klassischen Moderne gehört. Uns gefielen natürlich besonders die Motive der Ostsee, Berlins und der Dörfer um Weimar. Nachmittags schauten wir uns die Altstadt an und abends ging es nach Sachsenhausen auf der anderen Mainseite in die Traditionsgaststätte „Zum Grauen Bock“. Hier gab es Frankfurter Spezialitäten wie Frankfurter Rippchen, Grüne Frankfurter Soße, Ebbelwoi sauer und Mispelchen. Irgendwie musste ich immer an die Fernsehsendung „Zum Blauen Bock“ mit Heinz Schenk und seinem breiten Dialekt denken, den ich bei Oma und Opa oft mitgucken musste/durfte. Gut gesättigt und leicht beschwipst ging es zurück zum Meliá Hotel, wo wir eigentlich noch einen Absacker in der Bar im 15ten Stock trinken wollten. Leider war diese restlos überfüllt, aber immerhin konnten wir den Blick auf das nächtliche Mainhattan genießen. Am Sonntag fuhren wir nach den Frühstück zum Städel-Museum. Dieses beherbergt eine umfangreiche Sammlung von Gemälden des Spätmittelalters bis zur Modernen Kunst der Gegenwart. Von den bekannten Künstlern ist hier zumindest jeweils ein Werk zu sehen. Wir verbrachten hier reichlich 2 Stunden. Dann liefen wir noch etwas durch die Stadt bevor unser Zug ging. Pünktlich (!) waren wir zurück in Berlin.

Detail am Rathaus
Kaisersaal im Rathaus
einige der bärtigen Gesellen, die mehr als tausend Jahre als Kaiser regierten
restaurierte Häuser am Römer
eines der wunderbaren Feininger-Bilder
danach gab es erst einmal in einem Café- Frankfurter Kranz
Hochhäuser im Bankenviertel, kann man mögen, muss man aber nicht
neu erbaute Häuser im historischen Gewand
ins Struwelpeter-Museum hab ich André leider nicht hineinbekommen; er hatte wohl Angst
Gegensätze
links hinten der Dom, vorne eine Häuserzeile am Römer
Plenarsaal in der Paulskirche, einem bedeutenden Denkmal der Demokratiegeschichte Deutschlands
Paulskirche Blick nach oben
Alte Oper
unten bis Etage 15 „unser Hotel“, drüber Wohnungen
Blaue Stunde
deftig, Frankfurter Rippchen
Mispelchen und Ebbelwoi
urig
Gasse in Sachsenhausen
der Ebbelwoi-Express
nächtliches Mainhattan, Blick vom Hotel
alte Stadtansicht Frankfurts im Städel-Museum
tolles Zwischenfoyer im Städel-Museum mit ebenso toller Sonderausstellung
Moderne Kunst im Untergeschoss
im Städelschen Kunstinstitut, wie es richtig heißt
zum Abschluss noch ein Dom-Besuch

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