Heute sind wir wieder ins Böhmische Mittelgebirge gefahren. Startpunkt ist Triebsch (Třebušín), ein kleiner Ort an Fuße des Kelchberges (Kalich) mit der ehemaligen Burg Kelch. Von oben hat man eine weitreichende Rundumsicht. Nach der Kelch-Besteigung wandern wir einen weiten Bogen zu den Hängen des Richtersteins und weiter über blühende Wiesen bis nach Hummel (Homole u Panny). Dort wollten wir eigentlich ein Bier trinken, aber das Hostinec macht erst um zwei Uhr auf. Schade. Weiter geht es zum steilen Felsen der Jungfrau (Panna), welche einst von einer Burg bekrönt war, wie viele der vulkanischen Kuppen der Umgebung. Nach wenigen Kilometern über Wiesen und Feldwege sind wir nach 16,7 km zurück am Auto. Die Idee zur Wanderung gab uns wieder einmal unser favorisierter Track-Autor „B-hurntz“ auf Wikiloc.
Schlagwort: Wandern
Zwischen Lewin und Geltschberg
Am heutigen Karfreitag wollen wir wandern und etwas Neues entdecken. Dazu müssen wir inzwischen weit fahren, da wir zwischen Oberland und Elbe so ziemlich alles kennen. Wir fahren nach Lewin (Levín), einem idyllischen ehemaligen Töpferdorf mit einer kreisrunden Pfarrkirche, einem Marktplatz und drei Gasthäusern. Es liegt zwischen Böhmisch Leipa (Česká Lípa) und Lobositz (Lovosice) und ist von uns ca. 68 km entfernt. Zunächst steigen wir auf den Glockenberg mit seinem 1699 erbauten Glockenturm und Resten einer alten Burg. Die Aussicht von hier oben ist eingeschränkt. Wir wollen auf den Geltschberg (Sedlo), dem höchsten rechtselbischen Berg im Böhmischen Mittelgebirge, der immerhin 726 Meter hoch ist. Den steilen Anstieg erkämpfen wir uns hart. Uns überraschen auf dem Weg viele interessanten Felsformationen und Aussichten. Auf einem langgestreckten Sattel gelangen wir zum eigentlichen Geltschberg. Hier machen wir ein Picknick. Der Weg zurück nach Lewin führt uns an einem imposanten Mausoleum vorbei. Nach moderaten 10,6 km sind wir wieder am Auto.
Kleine Runde zwischen Hohlstein und Lindenau
Das Wetter ist vorsommerlich und ich bin allein In Neusalza. Das nutze ich für eine Wanderung in Böhmen. Start ist am Wanderparkpatz am Hohlstein (Dutý kámen). Ich ersteige zunächst die Aussicht am Hohlstein und wandere danach über Wiesen nach Lindenau (Lindava). Hier gibt es viele künstliche Sandsteinhöhlen zu entdecken. Vermutlich dienten sie früher als Steinbruch zur Gewinnung von Schleifsand für die ansässigen Spiegelschleifereien. Über Kunnersdorf bei Zwickau (Kunratice u Cvikova) wanderte ich bis zur Felsenkapelle im Wald und von dort über Kleingrün (Drnovec) zurück zum Ausgangspunkt.
Abschiedsrunde um Lomo de las Bodegas
Die letzte Wanderrunde des Urlaubs lassen wir heute gemütlich angehen. Wir fahren auf der engen Anaga-Höhenstraße nach Lomo de las Bodegas und laufen dort ein paar Kilometer Richtung Küste. Man könnte bis zur Playa de Ijuana laufen, aber uns fehlt die Lust und der Mut, 560 Höhenmeter auf steiler Strecke zu absolvieren. Also kehren wir um und wandern einen Bogen durch blühende Wiesen und Baumheide zurück zum Ausgangspunkt. Von hier nehmen wir zwei italienische Wanderer mit nach San Andrés, denn der Bus fährt nur drei Mal am Tag und sie haben ihn gerade verpasst. In San Andrés nutzen wir die Zeit und gehen an den Strand. André überwindet sich und geht sogar schwimmen.