Heute sind wir wieder ins Böhmische Mittelgebirge gefahren. Startpunkt ist Triebsch (Třebušín), ein kleiner Ort an Fuße des Kelchberges (Kalich) mit der ehemaligen Burg Kelch. Von oben hat man eine weitreichende Rundumsicht. Nach der Kelch-Besteigung wandern wir einen weiten Bogen zu den Hängen des Richtersteins und weiter über blühende Wiesen bis nach Hummel (Homole u Panny). Dort wollten wir eigentlich ein Bier trinken, aber das Hostinec macht erst um zwei Uhr auf. Schade. Weiter geht es zum steilen Felsen der Jungfrau (Panna), welche einst von einer Burg bekrönt war, wie viele der vulkanischen Kuppen der Umgebung. Nach wenigen Kilometern über Wiesen und Feldwege sind wir nach 16,7 km zurück am Auto. Die Idee zur Wanderung gab uns wieder einmal unser favorisierter Track-Autor „B-hurntz“ auf Wikiloc.
Reste der Burg Kelch, welche momentan gerade gesichert werdennur fliegen ist schönerBlick hinunter nach TriebschRübendörfel ( Řepčice ) mit der Jungfrau, die wir noch besteigen werdenReste der Burg Kelch mit Aussichten bis ins Elbtalweitere Burgreste von Burg Kelchunser alter Bekannter von vorgestern, der GeltschbergBlick zurück zum Kelchberg, ohne dass die Burg zu sehen istErfrischung zwischendurch, kaltes QuellwasserBurg Kelch mit vielen Besuchern, wir waren noch fast alleinherrlich blühende Bäume und Hecken, mit vielen InsektenBlick hinunter ins ElbtalWiesenschlüsselblumein der Nähe von Tauberwitzder Borkenkäfer hat großflächige Schäden angerichtetHummelKirche von Hummelauf dem Weg zur Jungfrauschwierigere Wegstreckewas das ist wusste ich auch mal…Aufstieg zur Jungfrau Rübendörfel mit Kelchberg und GeltschbergAndré auf der JungfrauDreiberg (Trojhora), dahinter die Elbe und der sagenumwobene Sankt Georgsberg (Říp)LeberblümchenBlick zurück, Jungfrau von untenWeg zurück entlang des Kelchberges nach TriebschTrack
3 Gedanken zu „Osterwanderung 2019“
Ich freue mich immer über eine Resonanz, daran sieht man wenigstens, dass der eine oder andere sich für die eingestellten Tracks interessiert. Wenn ich die Bilder und den Track richtig interpretiere, seid Ihr auch in Hinternessel (Zadni Nezly) vorbei gekommen. Das ist einer meiner Lieblingsflecken im Böhmischen Mittelgebirge, sehr idyllisch. Empfehlen kann ich in der Gegend noch die Runde um Saubernitz und die Tour nach Tschersing. Einfach klasse.
Wir wollen demnächst auch wieder nach Triebsch, genauer auf den Dreiberg (Trojhora), etwa vergleichbar mit Silberstein oder Mittenberg. Das werden wir sicher mit Jungfrau und Kelch verbinden.
Stimmt, wir haben den Track fast so abgelaufen, wie von Dir vorgeschlagen. Nur den Rückweg von der Jungfrau haben wir nicht über Rübendörfel entlang der Straße gewählt sondern unterhalb des Kelchbergs entlang eines Feldweges. Also müssen wir in Hinternessel durchgekommen sein.
Wo findest Du eigentlich die alten Namen der kleinsten Weiler? Openstreetmap hat zwar viel zu bieten, aber kommt bei Kleinstortschaften an seine Grenzen. Meine Favoritenkarte Mapy.cz hat natürlich gar keine deutschen Bezeichnungen, wendet sich allerdings in erster Linie an tschechische Nutzer.
Den Dreiberg hatten wir uns eigentlich auch vorgenommen. Wir waren hin und hergerissen, den Wandervorschlag vom Bergverlag Rölke oder Deinen Track zu nehmen. 🙂 Glücklicherweise nahmen wir Deinen, denn auf den markierten Wegen herrschte heute am Ostersonntag zu viel Betrieb.
Mapy.cz bietet sehr wohl deutsche Bezeichnungen an. In dem Menü ‚Karte ändern‘ oben links wird die Version Z 19. století angeboten. Dabei handelt es sich um ein altes österreichisches Kartenwerk. Desweiteren kann ich auf die Karten von Isergebirge, Jeschkengebirge, Kummergebirge und Daubaer Schweiz von Josef Matouschek verweisen
hier Menü Landkarten. Besonders interessant sind dabei das Böhmische Mittelgebirge und die Elbetal-Wanderkarte. Allerdings funktioniert in der derzeitigen Darstellung die Vergrößerung nicht. Ich habe mir diese beiden Karten vor einiger Zeit heruntergeladen und kann sie da ausreichend vergrößern. Außerdem verfüge ich über Original-Literatur, insbesondere Paudler und kann außerdem noch die Kramerius Bibliothek mit vielen alten Schriften empfehlen (z.B. Paudler, Hantschel, Hübler, Nordböhmischer Excursionsclub und sehr viele andere), siehe z.B. hier
Eine Gebrauchsanweisung der Kramerius Bibliothek würde an dieser Stelle aber zu weit führen.
Nachwort: die Beiträge in den Naturwunderseiten werden wahrscheinlich künftig etwas knapper ausfallen. Zum einen hat der Enthusiasmus des Betreibers der Seite wohl etwas nachgelassen, zum anderen ist ein Büchlein zu dem Wanderkomplex in Vorbereitung und der Verlag sieht das natürlich nicht so gerne, wenn die Texte im Internet stehen. Die Veröffentlichung ist für das Frühjahr 2020 vorgesehen. Mal gucken, wie sich das entwickelt.
Ich freue mich immer über eine Resonanz, daran sieht man wenigstens, dass der eine oder andere sich für die eingestellten Tracks interessiert. Wenn ich die Bilder und den Track richtig interpretiere, seid Ihr auch in Hinternessel (Zadni Nezly) vorbei gekommen. Das ist einer meiner Lieblingsflecken im Böhmischen Mittelgebirge, sehr idyllisch. Empfehlen kann ich in der Gegend noch die Runde um Saubernitz und die Tour nach Tschersing. Einfach klasse.
Wir wollen demnächst auch wieder nach Triebsch, genauer auf den Dreiberg (Trojhora), etwa vergleichbar mit Silberstein oder Mittenberg. Das werden wir sicher mit Jungfrau und Kelch verbinden.
Gruß
Björn
Stimmt, wir haben den Track fast so abgelaufen, wie von Dir vorgeschlagen. Nur den Rückweg von der Jungfrau haben wir nicht über Rübendörfel entlang der Straße gewählt sondern unterhalb des Kelchbergs entlang eines Feldweges. Also müssen wir in Hinternessel durchgekommen sein.
Wo findest Du eigentlich die alten Namen der kleinsten Weiler? Openstreetmap hat zwar viel zu bieten, aber kommt bei Kleinstortschaften an seine Grenzen. Meine Favoritenkarte Mapy.cz hat natürlich gar keine deutschen Bezeichnungen, wendet sich allerdings in erster Linie an tschechische Nutzer.
Den Dreiberg hatten wir uns eigentlich auch vorgenommen. Wir waren hin und hergerissen, den Wandervorschlag vom Bergverlag Rölke oder Deinen Track zu nehmen. 🙂 Glücklicherweise nahmen wir Deinen, denn auf den markierten Wegen herrschte heute am Ostersonntag zu viel Betrieb.
Mapy.cz bietet sehr wohl deutsche Bezeichnungen an. In dem Menü ‚Karte ändern‘ oben links wird die Version Z 19. století angeboten. Dabei handelt es sich um ein altes österreichisches Kartenwerk. Desweiteren kann ich auf die Karten von Isergebirge, Jeschkengebirge, Kummergebirge und Daubaer Schweiz von Josef Matouschek verweisen
(http://geoinformatika.tul.cz/cs/pr/josef-matouschek-liberecky-kartograf).
Daneben gibt es noch das Portal Peterswald
(http://peterswald.org/de_DE/bohmen-mittelgebirge/)
hier Menü Landkarten. Besonders interessant sind dabei das Böhmische Mittelgebirge und die Elbetal-Wanderkarte. Allerdings funktioniert in der derzeitigen Darstellung die Vergrößerung nicht. Ich habe mir diese beiden Karten vor einiger Zeit heruntergeladen und kann sie da ausreichend vergrößern. Außerdem verfüge ich über Original-Literatur, insbesondere Paudler und kann außerdem noch die Kramerius Bibliothek mit vielen alten Schriften empfehlen (z.B. Paudler, Hantschel, Hübler, Nordböhmischer Excursionsclub und sehr viele andere), siehe z.B. hier
http://kramerius.kvkli.cz/search/i.jsp?pid=uuid:3bfff1e6-b243-4a03-ac70-19823547688f&q=Franz%20Hantschel#monograph-page_uuid:736d36ff-a34b-11e5-b082-001b21d0d3a4
Eine Gebrauchsanweisung der Kramerius Bibliothek würde an dieser Stelle aber zu weit führen.
Nachwort: die Beiträge in den Naturwunderseiten werden wahrscheinlich künftig etwas knapper ausfallen. Zum einen hat der Enthusiasmus des Betreibers der Seite wohl etwas nachgelassen, zum anderen ist ein Büchlein zu dem Wanderkomplex in Vorbereitung und der Verlag sieht das natürlich nicht so gerne, wenn die Texte im Internet stehen. Die Veröffentlichung ist für das Frühjahr 2020 vorgesehen. Mal gucken, wie sich das entwickelt.
Gruß
Björn