Heute Vormittag fahren wir zu einem südlich der Stadt gelegenen Strand und gehen erst einmal Baden und Faulenzen. Zu Mittag gibt es Fisch und Oktopus. Da faul am Strand rumliegen gar nicht so unser Ding ist, besuchen wir anschließend die Festung San Miguel mit ihrem Fort und einem kleinen Maya-Museum. Nachmittags laufen wir durch die Stadt, die seit 1999 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Rund um die Altstadt verläuft eine Stadtmauer mit ihren Befestigungsanlagen. Das war nötig, denn Campeche wurde häufig Ziel von Piratenüberfällen. In der Stadt stand heute alles im Zeichen des Vorbereitung des morgigen Feiertages „Dia de los Muertos„. Überall werden Altäre aufgebaut, Menschen schminken sich wie bunte Tote. Wir dürfen auf morgen gespannt sein.
Schlagwort: Campeche
Santa Elena- Hopelchen- Campeche
Zeitig am Morgen und wieder einmal völlig allein besuchen wir die alte Mayastadt Sayil. Da hier der Dschungel ungezähmt noch viele Gebäude überwuchert, hat Sayil einen besonderen Charme. Gleich zum Anfang kann man den „Palast“ bestaunen, der mit seinen 3 Stockwerken und 92 Räumen das vermutlich größte Gebäude der Maya Yucatans ist. Das Gelände ist ziemlich weitläufig, und auf den Wegen im Dschungel kann man viele Gebäude sehen, die noch nicht freigelegt sind. Anschließend fahren wir nach Hopelchén, wo wir zu Mittag essen. An der Straße nach Campeche halten wir an der Maya-Stätte Tohcok. Hier empfängt uns José, der sich freut, wieder mal Besucher auf seiner Ausgrabungsstätte zu haben. Er macht mit uns eine Führung und erklärt eine Menge über die Welt der Maya. Da er das auf spanisch macht, war es für uns etwas herausfordernd aber machbar. Der weitere Weg nach Campeche ist recht ereignislos, in der Altstadt beziehen wir unser Hotelzimmer in einem historischen Gebäude und gucken uns kurz vor einsetzendem Regen die Stadt an.