Mittenberg- Riedelhöhle- Wüstes Schloss

Ein herrlicher Aussichtsberg, eine Höhle und ein Felsen mit Burgruine. Unsere heutige Wanderung war zwar nicht sehr ausgedehnt, trotz lediglich knapp 7 km Laufstecke aber sehr abwechslungsreich. Wie eigentlich immer in Nordböhmen. Nach Mäharbeiten in Neusalz ging es nach Kreibitz (Chřibská) und von dort bis zum Wüsten Schloss (Pustý zámek), wo wir das Auto abstellten. Zunächst wollten wir zum wenig besuchten Mittenberg (Střední vrch). Die 360-Grad Aussicht entschädigte den steilen Aufstieg. Vom Erzgebirge über die Sächsische Schweiz, die Böhmische Schweiz, das Lausitzer Gebirge bis hin zum Zittauer Gebirge reichte der Blick. Wir waren begeistert. Zumal auch noch ein Geocache gefunden wurde. Dann besuchten wir die Riedelhöhle (Riedelova jeskyně), eine ausgedehnte künstliche Höhle, wo früher Schleifsand gefördert wurde. Dann zurück zum Auto, und natürlich rauf aufs Wüste Schloss, wenn man schon mal da ist. Die Aussicht war nun nicht so gigantisch, aber einige Burgreste und ein Geocache rechtfertigten die Kletterei. Nun schnell nach Hause, Heu wenden…

Der Aufstieg etwas verwachsen
der Geruch der Kindheit: Heu und Kiefernharz
Blick nach links- Goldberg und Kaltenberg, wo wir letzte Woche wanderten
für den Winter gut vorgesorgt
die steile Phase beginnt
erste Ausblicke zum Rosenberg, der Lilienstein im Dunst
Basaltkuppe
der Blick wird weiter
Gipfelglück
Blick nach Osten
Weg zur Riedelhöhle
gut dass Taschenlampen-Apps gibt
Eingang
Eingang von außen
wieviele Sorten Grün es doch gibt
Felsenfächer vom Wüsten Schloss
Oben am gesicherten Aussichtspunkt
schöne Aussicht, aber …
die grüne Kiste sieht man nicht mehr vor lauter Grün

Auf den Pfaffenstein

Gebirgsvorland bei Grottau

Auf den Pfaffenstein lohnt sich eine Wanderung immer. Nur hat sich unser Aktivitätsschwerpunkt in letzter Zeit mehr nach dem Oberland und in die Böhmische Schweiz verlagert. Da es heute ein heißer Sommertag werde sollte (und auch wurde) hatten wir die Idee, wieder mal dort hinauf zu wandern, um uns anschließend im Krystina-See Abkühlung zu verschaffen.
Das Auto stellten wir in Hartau ab. Auf dem blauen Wanderweg ging es von hier aus bis zum Gipfel. Dieser ist etwas Besonderes für uns, denn hierher führte eine der ersten gemeinsamen Wanderungen, bei Eiseskälte (-16 Grad) und Windstärke 8. Übers Weißbachtal und das Böhmische Tor ging es zurück zum Ausgangspunkt. Hier wurde noch ein Geocache eingesammelt. Witzigerweise war dort gerade ein Geocacher zugange, der bei unserem Herannahen fluchtartig Ground Zero verließ.

Schmetterling (Schachbrett) auf Klette

Hochwald mit Fuchskanzel (deutsche Seite) im Vordergrund
erste Ausblicke vom Lindenberg
zum Pfaffensteinsattel

Weg zum Aufstieg – Treppenanlage
Blick nach Lückendorf
André auf dem Pfaffenstein
sofort rein in die Pfütze, Hundi sucht nach Aufstieg Abkühlung
Lausitzer Gebirge mit Falkenberg, Hochwald und Lausche
kaum zu glauben, aber da oben waren wir
durchs Böhmische Tor im Weißbachtal, links DE, rechts CZ
André kühlt sich die Füße im Weißbach, glücklicherweise, nachdem ich daraus getrunken habe…
Zurück auf Hartauer Flur- Ernst-Gäbler-Weg

Die Metereologen…

logen,logen, logen. Na ja, immerhin hat es heute nicht geregnet. Aber statt 8 Sonnenstunden bei 24 Grad wurde es eine Sonnenstunde bei max 18 Grad. Die geplante Radtour verschoben wir zugunsten einer Drei-Gipfel-Wanderung. Diese ging von Kreibiz (Chřibská) zum Himpelberg (Chřibský vrch), von dort zum Goldberg (Zlatý vrch) mit seinen gigantischen Basaltsäulen, und von dort wiederum auf den Gipfel des Kaltenbergs (Studenec).

Wir starteten am Kreibitzer Marktplatz und nahmen den grünen Wanderweg Richtung Kreuzbuche (Křížový Buk). Obwohl wir auch nicht sooo spät losmarschiert sind, erwartete uns auf dem Gipfel des Himpelsberges eine rüstige (deutsche) Rentner-Wandertruppe, die die trübe Aussicht genoss. Weiter ging es zur Kreuzbuche mit seinem Infotafeln zur tschechischen Bunker-Verteidigungslinie. Am Denkmal der für „Kaiser, König und Vaterland den Heldentod“ gestorbenen Soldaten des siebenjährigen Krieges (hier Österreicher gegen Preußen) bogen wir zum Goldberg ab, um die gigantischen Basaltsäulen zu bestaunen, die angeblich sogar zur Küstenbefestigung nach Holland verschifft wurden.
Der Kaltenberg trägt auf seinem Gipfel den ältesten metallenen Aussichtsturm Nordböhmens, welcher vor einigen Jahren (auch mit meiner bescheidenen Spende) restauriert wurde. Leider war die Aussicht heute mehr als bescheiden, so das wir nach schweißtreibendem Aufstieg schnell wieder das Weite suchten. Leider waren auf den Geröllfeldern des Berges heute auch keine Gemsen zu sehen (Oder schreibt man das jetzt Gämsen???)
Über den kürzesten (blauen) Wanderweg ging es zurück nach Kreibitz, nicht ohne uns vorher noch mit geratenem Käse mit Pommes und Tartarsoße gestärkt zu haben. Bemerkenswert waren wieder einmal die bunten Wiesen mit vielen Insekten, wenn auch lange nicht so reichhaltig wie vor wenigen Tagen in Siebenbürgen bestaunt.
Download Track: (GPX)

kuckkuck!
über die nassen Wiesen zum Himpelberg
Aufstieg zum Himpelberg (612 Meter)
die Rentner haben den besten Aussichtplatz…
kucke da mussmer hin!
nasser Fingerhut
Kaiser und König…
Basaltsäulen am Goldberg
trübe Aussichten über den Geröllfeldern des Kaltenberges
Auf dem Kaltenberggipfel, 736 Meter
für das was man sehen könnte gibt es ja glücklicherweise Tafeln auf dem Aussichtsturm 😉
Abstieg
wir hoffen, der Wanderer, dem diese Schuhe gehören, lebt noch…
Abstieg
Einsiedlerhöhle bei Kreibitz
Felsen im Wald
im Waldtheater Kreibitz (Lesní divadlo Chřibská) ist auch lange nicht mehr passiert. Schade…
doch noch Sonne! Über summende zirpende Wiesen zurück nach Kreibitz
Widderchen (Sechsfleckwidderchen)
ein Schmetterling (irgen ein Vertreter der Augenfalter)
zwei Vertreter der Bläulinge, vereint auf einem Kackhaufen. 😉
Kreibitz

 

Wanderung im Făgăraș-Gebirge

Ca. 1.380 Höhenmeter steckten uns in den Knien, als wir heute abend von unser Wanderung zurückkamen. Trotz unseres hohen Alters scheint das noch mehr oder weniger zu funktionieren. Nach steilem Anstieg von ca. 700 auf 1.670 Meter gönnten wir uns an einer Hütte eine Pause. Dann ging es bergab zu einer weiteren Hütte (Cabana Valea Sâmbetei), um von dort wieder steil zu einer heiligen Höhle hinaufzusteigen. Die Höhle selber war enttäuschend, eher etwas für religiös Verklärte. Den dortigen Cache fanden wir leider auch nicht. Egal, eine schöne Aussicht war Belohnung genug.

Blick zurück
 

Blümchen am Wegesrand
steiler Aufstieg durch teilweise Borkenkäfergeschädigten Wald

Wolkenspiel

Hüttenschmuck

erste Hütte

gewagter Sprung 😉

wieder mal ’ne Orchidee

Weg zur zweiten Hütte

die heilige Höhle (nicht so groß wie eine Besenkammer)

Rast

Distel

gesicherte Passage

Abstieg auf einfachen Wegen

Wanderwegbrücke

Holz-Seilbahn

Rudi wird’s wissen, was das für ein Vogel (mit ständig wippendem Schwanz) ist

Abend waren die Berge fast wolkenfrei

André’s neuer Freund (wir sind ihn nur mit Mühe wieder losgeworden)

Höhlentour mit Cachefund

Heute fuhren wir zum Ighel-See, um von dort aus eine Wanderung zu einer wenig bekannten Höhle zu machen. Das Auto ließen wir nach 7 km Piste 3 km auf 700 Meter Höhe vor dem See stehen, da uns der ausgewaschene Weg dann doch nicht geheuer war. Der See überraschte uns mit seinem türkisen Wasser und erinnerte uns etwas an die blauen Seen in Laos. Auch diese erhielten durch die gelösten Mineralien ihre typische Farbe.
Dann ging es weiter über Weiden und Hügel bis auf 1.300 Meter Höhe. Unterwegs beschnupperten uns halbwilde Pferde, beäugten uns Esel, hörten wir ein Gesummse und Gebrumse, welches man selten noch hört, und erfreuten uns Wiesen so bunt, wie selbst in den Alpen nicht mehr zu finden. Allein 5 Arten von Orchideen haben wir gesehen.
Am Ziel angekommen suchten wir nach der Höhle, welche wir erst in zweiten Anlauf fanden. Dabei halfen uns die Koordinaten eines Geocaches (Bisericuta „Little Church“ Cave), der hier zu finden war. Allzuweit trauen wir uns nicht hinein, aber bis zur mittleren Galerie kamen wir. Der Cache selber war seit mindestens 2 Jahren nicht besucht worden, laut meinen Daten sogar seit 5 Jahren. Entsprechend schwer war er zu finden. Nach einer Rast mit Aussicht ging es zurück auf einem ausgeschilderten Pfad. Bis auf ein paar aggressive Hütehunde, die selbst der Schafhirt kaum zurückhalten konnte, ging es flott hinab. Gut so, denn Regen war im Anmarsch. Die letzten 100 Meter zum Auto fing es an zu schütten. Glück gehabt.

Anfang der Wanderung

Streifenwanze

Rast am Ighel-See

nicht ganz einfach zu verstehen

bunte Almwiesen mit Thymian

Wiesenquerung
Schlammweg

André streichelt Esel (!!!)

noch weiter hinauf

Beobachter

Orchidee

Orchidee

Höhleneingang

Geocache, ziemlich nass

in der Höhle

Aussicht

auf der Alm

Regentropfen von oben, Brennnesseln von unten

rutschige Angelegenheit

Wegmarkierung auf rumänisch

zurück am Ighel-See

verdursten muss hier niemand

fast am Auto

damit man ungefähr sieht, wo wir waren…