Rundwanderung Auscha-Helfenburg-Kalvarie Neuland

Obwohl die Wettervorhersage mal wieder völlig daneben lag, fuhren wir heute nach Auscha (Úštěk). Von den versprochenen 12 Stunden Sonne war heute Vormittag leider nix zu sehen. Im Gegenteil, am Schöberpass steckten wir in den Wolken. Egal, geplant ist geplant. Zunächst guckten wir uns Auscha an, die Stadt auf dem Felsen. Hier hat man in den letzten Jahren nicht nur die Laubenhäuser und die Stadtbefestigung renoviert, auch das alte jüdische Viertel erfuhr eine teilweise Erneuerung. Wir besuchten den jüdischen Friedhof sowie eine wunderbar restaurierte Synagoge von Auscha, welche heute allerdings keinerlei religiöse Bedeutung hat.
Danach begann die Wanderung zur Helfenburg. Wieder mal waren wir überrascht von der riesigen Ausdehnung der Anlage, die man ungestört erforschen konnte. Selbst den hohen Bergfried konnte man besteigen. Die nächste Station war der Kalvarienberg von Neuland (Ostre). In den 50iger Jahren zerstört und seit ein paar Jahren wieder Schritt für Schritt restauriert hat man von hier eine hervorragende Aussicht über das Auschauer Becken bis zum Geltschberg. In großer Schleife liefen zurück nach Auscha und hatten schließlich knapp 22 km in den Beinen. Zur Belohnung wurde heute gegrillt, und die Sonne gesellte sich auch dazu.

Auscha mit Kalvarie Neuland im Hintergrund

Auscha

jüdischer Friedhof Auscha

„Vogelhäuser“ in Auscha

Schule in der Synagoge
Synagoge Auscha

Auscha

Farbtupfer

Rast mit Cachefund

Weg zur Helfenburg
Helfenburg

Helfenburg

Helfenburg

Auscha ist Zentum des böhmischen Hofenanbaus…

Helfenburg
ländliche Idylle

Kalvarie Neuland

Heiliges Grab auf der Kalvarie

Blick nach Auscha

Kalvarienkapellen von Ottavio Broggio

Wiesendurchquerung

in der „Auschauer Schweiz“

Umgebindehaus

Ronburg auf dem Ronberg

Da wir die Gegend ums Häuschen mittlerweile ziemlich gut kennen, müssen wir ab und zu den Erkundungsradius erweitern, um neue Gegenden kennenzulernen. Heute stand die Ronburg auf dem Ronberg (Ronov) auf dem Plan. Diesen Kegelberg haben wir schon letztes Jahr gesehen, als wir in der Daubauer Schweiz wanderten. Mit grandioser Rundumsicht und einem großen Burgareal, in dem man herumstöbern konnte (und einen Geocache finden durfte), lohnte der mühsame Aufstieg auf den steilen Vulkankegel.
Die Wanderung wurde erweitert bis zum Wilschtberg (Vlhošť) und in großem Bogen wieder zurück nach Drum (Stvolínky), unserem Ausgangspunkt. 20 km standen schließlich auf dem Wanderkonto..

die Dorfbewohner von Drum stehen Spalier um uns zu verabschieden

der Ronberg, Aufstieg über üppig blühende Wiesen mit Fernsicht- herrlich

Teil der Ronburg (Ruine)

André findet Cache!

unser nächstes Ziel: der Wilschtberg
Bleiswedel

Hopfen für gute böhmische Bier, der Wilschtberg dahinter

weiße Schimmel 🙂

Felsen zwischen Bleiswedel und Wilschtberg

Ronberg hinter Rapsfeldern

unbekannte verblühte Schönheit
traditionelles Haus in Sterndorf (Hvězda)

Hier wird Pause gemacht

weiter zum Wilschtberg

uralter Hohlweg, man sieht noch die Kratzspuren der Fuhrwerke

Kuppe des Ronberges von oben (Wilschtbergaussicht)

Licht! Buchen in Naturreservat Wilschtberg
zurück zum Ronberg

große Wäsche

es blüht.. (und tirriliert, hier natürlich nicht zu hören…)

struppiges Reh, legt wohl gerade das Sommerkleid an

Fast zurück in Drum, Abstieg durch blühende Wiesen

Querfeldeincachen bei Hühnerwasser

Hier befand sich über Jahrzehnte ein russischer Truppenübungsplatz. Sieht wirklich russisch aus, selbst der Wald…

Brückentag in Neusalza, meine bessere Hälfte muss fernarbeiten- also nix wie raus zum Geocachen. Dazu habe ich mir eine Querfeldein-Cacherunde durch den Wald bei Hühnerwasser (Kuřívody) ausgesucht. Immerhin 25 Dosenfunde standen nach etlichen Kilometern durch Urwald, Schonungen, Gebüsch und Sumpf auf der Liste. Hart erarbeitet. Anschließend musste ich mir noch das Basalt- Felsenfenster in der Nähe ansehen, von dessen Existenz wahrscheinlich so gut wie niemand weiß. Schön dass es noch Geocaching gibt, welches uns Überraschungen bereithält.

Abstieg

das Felsenfenster von oben

enge Schluchten

Felsenfenster von unten

weite Schluchten

letzte Wanderung in Anaga-Gebirge

Leider ist der Urlaub schon wieder vorbei. 14 Tage vergingen wie im Fluge. Uns hat es auf Teneriffa wunderbar gefallen. Es ist wohl die abwechslungsreichste Insel der Kanaren, und wie geschaffen zum Wandern. Wir werden wohl wiederkommen.
Heute also die letzte Wanderung, die wir auf die Südseite des Anaga-Gebirges verlegten. Von der Casa Forestal wanderten wir abwärts zum Weiler „Valle Brosque“ und in einem anderem Barranco schießlich wieder hinauf. 8 km waren nicht viel, aber die 700 Meter im Abstieg und vor allen anschließenden Anstieg hatten es in sich. Nicht zuletzt, weil heute der bisher heißeste Tag des Urlaubs war. Immerhin wanderten wir durch eine feuchte Ecke der Insel, mit Bachläufen, quakenden Fröschen und Libellen.

Beginn der Wanderung auf dem Anaga-Kamm
Blümelein
hier oben blüht es überall
Blick auf Santa Cruz mit „Oper“
Fernsicht bis Gran Canaria
Abstieg
vereinzelt kommen neue Drachenbäume auf
Abstieg
Abstieg
schönes Gras
Abstieg
Bachdurchquerung
sangesfreudige Frösche
fast in Valle Brosque
Ziege
Valle Brosque
Felsen „El Peletón“
und wieder gehts aufwärts
alte Wege
Kartoffelfelder als grüne Tupfer
Blick zurück
Höhlenwohnung
André traut sich nicht
hier wohnt wohl doch keiner mehr…
Rast mit Teideblick
und noch einmal Santa Cruz
Super-Fernsicht: Selbst Roque Nublo auf Gran Canaria ist auszumachen
endlich Schatten
Durst löschen

Rund um Chamorga

Eigentlich sah es heute Morgen wettermäßig ganz gut aus. Die Berge waren Wolkenfrei, zumindest soweit man das aus Igueste beurteilen kann. Also fuhren wir nach Chamorga, 5 km Luftlinie jedoch 32 Straßenkilometer entfernt, um von dort eine Rundwanderung zu starten. Auf engen, teils schwindelerregend an die Bergspitzen hingezauberten Bergstraßen. Hoffentlich kommt der Linienbus nicht entgegen…
Von Chamorga, wo wir fast die ersten Wanderer waren, ging es zunächst zum Montaña Tafada, von welchem man einen schönen, wenn auch wolkenverhangenen Blick auf den Leuchtturm „Faro de Anaga“ sowie die Felsspitzen der schroffen Ostküste hatte. Außerdem gab es einen Geocache zu finden. Weiter westlich verließen wir die Wolkenzone und wanderten einen herrlichen Grat entlang, der immer wieder schöne Blicke auf die grünen Täler des Anaga-Gebirges freigab. Durch Lorbeerwald ging entlang eines kleinen Baches wieder zurück zum Auto.

Chamorga in den Wolken
Aufstieg
Blick runter in Dorf
ein ersten Felsen (mit Geocache)
so’ne Art Mittagsblume…
Wanderweg
Blick ins Gewaber
über diesen Bergkamm pfiffen die Wolken
Montaña Tafada
Blick runter zum Leuchtturm
weiterer Aufstieg
bunte Wegesränder
seltsame Schnecke
die Wolken liegen hinter uns
schattiger Wegstrecke
im Hintergrund ist Gran Canaria zu erkennen
Gran Canaria
Handyknipser
Roque Icoso
Abstieg
grüne Aussicht
Rast mit Keksen
Abstieg
sieht man selten: Bach mit Wasser
schattige Wegstrecke
wo Wasser ist wächst Farn
Blick hinüber zum Teide
Ankunft an der Play Igueste