Rund um den Mittenberg

Rast am Limberg (Lipka)

Nach 14 Tagen wandern im Süden machten wir heute nach der Winterpause die erste Runde in unseren geliebten Nordböhmischen Bergen. Da der Tag nach den gestrigen Wolkenbrüchen eher semioptimal begann, wählen wir eine uns gut bekannte Tour um den Mittenberg (Střední vrch) bei Steinschönau (Kamenický Šenov). Wir starten in Oberpreschkau (Horní Prysk) und suchen zunächst weglos ein uns unbekanntes Steinrelief (Turnerský kříž). Leider vergeblich. Möglicherweise waren die Koordinaten auf Mapy.cz nicht so genau. Die nassen Schuhe hätten wir uns jedenfalls sparen können. Wir laufen weiter über Mufflonwiese, Schäferberghang (Ovčácký vrch) und Auerhübel (Tetřeví vrch) Richtung Mittenberg. Leider lag die Felsspitze immer noch im Dunst, so dass wir auf den kraxeligen Aufstieg verzichteten. Am Herdstein vorbei geht es zur inzwischen verschlossenen Riedelhöhle (Riedlova jeskyně). Nach dem Abstieg nach Niederpreschkau ersteigen wir den Hutberg (Stráž) mit seinen zahlreichen Basaltauswürfen, die säulenförmig querliegend interessante Felsformen bilden. Wenige Meter weiter weicht der Basalt dem Sandstein. Einige Sandsteintürme bieten Kletterern Möglichkeiten. Auf Fuße kann man das Heilige Grab (Boží hrob) bewundern, eine in den Felsen gehauene Kapelle samt Kreuzweg zur „Heiligenkreuzquelle“ (Pramen Svatého Kříže). Der letzte Aufstieg führt zum Limberg (Lipka). Das ist ein kleiner Wiesenhügel über Preschkau mit einer Aussicht par excellence. Hier rasten wir und genießen die inzwischen scheinende Sonne. Nach moderaten 14 km sind wir zurück am Ausgangspunkt.

Oberpreschkau und der trübe Mittenberg
ab durch die nassen Buchenbüsche
nasse Wolfsmilch
am Mittenberg
hier fährt kein KFZ mehr
schräg
Blick ins Lausitzer Gebirge
Buchenallee zur Riedelhöhle
zwar verschlossen, aber ein Blick durch die Gitter ist erlaubt
Basaltfelsen am Hutberg
jetzt (!!!) ist der Mittenberg wolkenfrei und sonnenbeschienen
Heiligenhäuschen im Felsen
Aussicht
Gipfelkreuz auf der Steinschönauer Nadel
Sandstein
Heiliges Grab
hier endet ein neu hergerichteter Kreuzweg
Steinschönauer Nadel
Weg zum Limberg
André in einem Felsentor
Wegkreuz
Wiesenweg zum Limberg
Gewöhnliche Pechnelke
einfach nur schön, André genießt
weils so schön ist noch einmal
Abstieg
Trackaufzeichnung

Zweischluchtenwanderung als Finale

in der Sirikari-Schlucht

Zum Abschluss der Urlaubs unternehmen wir eine Wanderrunde durch zwei Schluchten. Die erste, Sirikari-Schlucht genannt, ist einfach zu begehen. Viele Wanderer treffen wir, die vor allem die Gänsegeier der Schlucht sehen wollen. Ohne Vorbereitung haben wir zwei Nester und mindestens 10 Exemplare gesehen. Dann geht es bergauf. Wir müssen erst hoch, um den Rückweg durch die nächste Schlucht nehmen zu können. Kioliano-Schlucht heißt sie und wird nur selten begangen. Wir hatten Schwierigkeiten mit der Wegfindung. Oft nahmen wir Ziegenpfade, mussten aber ausweichen, wenn die Vegetation zu dicht wurde. So dauerte die Durchquerung (4km) knapp 3 Stunden. Zurück in Kissamos belohnten wir uns mit einem Bier am Strand. André ist schwimmen gegangen. Mir war das Wasser immer noch zu kalt.

Blick zurück
in der Sirikari-Schlucht
Gänsegeier
Flügelspannweite bis zu 270 cm
Felswand mit Höhle
in der Sirikari-Schlucht
Bergdorf
Aufstieg
da ist die zweite Schucht, nur wie runterkommen?
Im Talgrund plätschert Wasser
riesige Höhle in der Felswand
Höhle
wir werden von einer Ziegenherde überholt
hier öffnet sich einmal der Talgrund
Wegfindung
kleine unbekannte Miniblumen
Wegfindung
Wegfindung
der Weg zum Licht
alte Brücke
witziges Verkehrsschild…
…und ein paar Meter weiter sitzen sie an der Straße
Feierabendbier
Trackaufzeichnung

Akropolis von Polyrrhenia und Runde um Milia

Wanderung auf die Akropolis von Polirinia, Blick auf die Bucht von Kissamos

Über enge sich windende Bergsträßchen fahren wir heute zunächst nach Polyrrhenia. Hier besteigen wir den Hügel, auf dem die antike Stadt mit Akropolis lag. Neben den recht interessanten Bautenresten waren wir vor allem von der Aussicht und der üppig blühenden Vegetation begeistert. Es gab Riesenfenchel, die an die 3 Meter hoch waren. Anschließend machen wir eine Wanderung um die Dörfer Aikirghianis, Topolia und Milia. Zwischendurch besteigen wir den Berg Kastelos. Dazu mussten wir etwas kraxeln, wurden aber mit unglaublichen Aussichten belohnt.

unterwegs fand ich das Bild auf einem Friedhof bemerkenswert…
Aufstieg nach Polyrrhenia
alles blüht, es brummen die Insekten
wilder Lauch
steiler Abhang
Größenvergleich André- Riesenfenchel
Der Rote Pippau (Crepis rubra)
Kreuz auf dem Gipfel von Polyrrhenia
Gipfelglück an Gipfelsäule
Mauerreste
Bienenfresser im Flug mit Beute im Schnabel, schwer zu fotografieren, sind fast nur am fliegen
Blick zur Bucht von Kissamos
Burgmauer
Dreschplatz (?)
da oben waren wir
auch verblühte Blumen haben etwas…
warum guckt die so misstrauisch?
sobald Wasser da ist- Dschungel
das nächste Ziel, Berg Kastelos (nur dass wir hier noch nicht wussten, dass wir ihn besteigen wollen)
Haferwurz (?)
Kretische Mauereidechse
Zwergedelweiß (Filago pygmaea) (?)
Aufstieg zum Kastelos
fast oben
Gipfelsäule des Kastelos, grandiose Fernsichten
Weg nach Milia
alte Esskastanienallee am Bach
Berg Kastelos, da waren wir oben ???
bei diesen vielen Blüten kein Wunder dass überall geimkert wird
kleine Kapelle zwischendurch
Trackaufzeichnung Dörferrunde

Wanderung um Ravdoucha

Friedhof Ravdoucha

Heute ist Fahrtag. Wir fahren zur letzten Station unseres Urlaubs nach Kissamos. Da wir nicht lange brauchen, bleibt Zeit für eine Wanderung. Wir wählen ein kleine Rundwanderung um Ravdoucha auf der Halbinsel Rodopou. Anschließend fahren wir nach Kissamos. Das ist eine kleine Stadt am Westende der Nationalstraße A90, die den Osten mit dem Westen im Norden Kretas verbindet.

Bucht von Kissamos, von Ravdoucha aus gesehen
Flaschenputzerstrauch
in einer Kirche, was diese Blättchen wohl bedeuten sollen…
Wolke mit kurzem Schauer
Felskapelle
Wasserhahn, im wahrsten Sinne des Wortes
ob die Kartoffeln zu Hause auch so weit sind?
noch eine Felsenkapelle
Bucht von Kissamos
Alter Mann am Meer
venezianischer Brunnen in Kissamos
Vorsaison an der Strandpromenade
Trackaufzeichnung der Wanderung

Wanderung nach Lissos

Strand von Sougia gestern Nachmittag

Gestern war es wie erwähnt sehr windig. Am späten Nachmittag erlebten wir ein Naturschauspiel, welches hier wohl gar nicht so selten ist. Saharastaub tauchte die ganze Gegend in rötlich-braunes Licht. Heute am Morgen war der Spuk vorbei. Wir haben jedoch nicht geträumt, unser vormals weißes Auto ist jetzt rot! Wir wandern heute nach Lissos. Die Wanderung ist kurz aber abwechslungsreich. Die ehemals wichtige Stadt existiert nicht mehr. Uralte Ruinen zeugen jedoch von der Existenz. Es gibt den Asklepiostempel zu sehen, ein antikes Theater, man kann durch die Nekropole streifen und sich am Steinstrand versuchen vorzustellen, wie Lissos als einstmals eine bedeutende Hafenstadt ausgesehn haben muss. Da die Wanderung recht kurz war, machen wir im Anschluss gleich noch eine Runde, die uns zum Kirchlein Agia Irini führt. Von hier hat man einen wunderbaren Blick auf Sougia, die Weißen Berge und die Ostküste.

Bildvergleich, oben gestern
die Morgensonne lässt das Meer funkeln
am Hafen Beginn der Einstiegs in die Lissos-Schlucht
wieder gibt es uralte Bäume zu bestaunen
„Regenbogenwand“ in der Lissos-Schlucht
starke Kiefer auf dem Plateau
von Lissos ist noch nichts zu sehen
Am Plateauabhang weitet sich der Blick- Tal von Lissos
Amphi-Theater
Asklepiostempel mit jüngerem römischem Mosaik
alte Malereien im Kirchlein Agio Kirikos
Agio Kirikos
Theater von nah
Dreschplatz (???)
Grab in der Nekropole
Nekropole
Rast am Strand
Church of the Panagia
Blick zurück in die Lissos-Bucht
Eidechse
Waldbrettspiel
Wiederaufstieg zur Agia Irini
noch einmal rauf auf 250 Meter
Agia Irini und der Strand von Sougia kommt in Sicht
Aussichtspunkt an der Kirche
Agia Irini und die Weißen Berge
Sougia
Trackaufzeichnung