Da heute die Patenkinder mitwandern, sollte es nur eine kleine aber abwechslungsreiche Wanderung werden. So fuhren wir nach Khaa (Kyjov), um dort ein bisschen durch die Felsen zu steigen. Auf dem Programm standen Höhlen, Felsen, eine Burgruine, Brücken und viele enge Schluchten mit steilen Stiegen. Ein Geocache wurde auch gefunden.
Aufstieg über Wiesen und Blaubeerfelderalter bemooster Friedhoferster Abstieg durch eine Schlucht über Wurzelnunten an der KirnitzschHier ist Herr Bienert abgestürztwieder bergaufin der Eishöhlehier beginnt die Kletterei zur Felsenburg KhaaFelsenburg Khaain der Felsenburg Khaahoch durch eine enge SchluchtPicknick mit Aussichtwieder mal hochder Weg führt durch eine kleine HöhleFelsgipfel ohne Aussichtgut dass es Treppen gibtTalea inspiziert eine kleine Höhlestöhn…heute werden sie gut schlafen…
Das hört sich jetzt sicher nicht so spektakulär an, aber das Gebiet des ehemaligen Truppenübungsplatzes Ralsko wartet nach dem Abzug der Russen 1992 mit einer Menge von Sehenswürdigkeiten und in Teilen einzigartiger Natur auf. Ich hatte André vor der Wanderung zwei neue Berggipfel mit Aussicht, zwei Burgruinen und einen Wasserfall versprochen. Dazu habe ich auf gpswandern.de eine Wanderrunde erstellt, die häufig auch abseits der Wanderwege verlief. Wir starteten am Ortsrand von Hammer (Hamr na Jezeře) und liefen zunächst zum Kleinen Hirschberg (Malý Jelení vrch), der nur begrenzt Aussicht hatte. Der anschließende Aufstieg zum Großen Hirschberg (Velký Jelení vrch, 514 m) war mit kleinen Klettereien auf den basaltischen Felsen verbunden, entschädigte uns aber mit herrlicher Rundumsicht. Hier oben picknickten wir und fanden außerdem einen Geocache (André). Weiter ging es zur Burgruine Struhanken (Stohánek), die auf einem solitären Sandsteinfelsen thront und über eine Treppe zu erreichen ist. Den versprochenen Wasserfall erreichten wir nach weiteren 4 km Weg. Hier ergießt sich der Polzen (Ploučnice) über eine Felskante ca. 2 Meter, was recht eindrucksvoll aussieht. Der Rückweg hielt den Besuch der eindrucksvollen Burgruine Dewin (Děvín) bereit, welche wir schon kannten. Hierher lohnt sich der Weg allerding immer. Nach 16,1 km haben wir die Wanderrunde beendet.
Blaubeerenkleine Felsen im WaldKletterübungen auf dem Kleinen HirschbergHier hat sich ein Soldat aus Baku 1968 an einer Buche verewigt.Aufstieg zum Großen HirschbergAuf dem Großen Hirschberg, Blick nach NiemesDer eindrucksvolle RollbergSchwalbenschwanzBlick zum Devin, Hammer Spitzberg und Jeschken, im Hintergrund der Hammerseeherrlicher Buchenwaldsandige GegendTreppe zum Struhankenmal ich auf einem Foto…Reste der Burg StruhankenWeg zum PolzenbachBreiter SteinWasserfall am Polzenbach (Wasserfall Krassa, Chrastenský vodopád)Dukatenfalter (?)Kunzeteich (Děvínský rybník)AdmiralAufstieg zur Burgruine DewinDewin, BurgtorRast an der Vorburg, auch hier russische InschriftenReste des Palastes der Burg Dewinim Burghofnicht reinfallen, der Brunnen ist tief…Trackaufzeichnung
26,5 km hatten wir heute Abend in den Beinen, eigentlich waren nur 18,7 km geplant, aber Teile der Böhmischen Schweiz sind bis 31.07. gesperrt, weshalb wir Umwege laufen mussten. Das Auto wurde auf dem Parkplatz am Ortsausgang von Daubitz (Doubice) abgestellt, von dort liefen wir nach Balzhütte (Na Tokáni), dieses Mal nicht durch die Engen Stiegen (Úzké schody), sondern auf der Kinsky-Schleife zu den Ausblicken und von dort steil runter nach Balzhütte, wo es ein Bier zur Stärkung gab. Dann ging es weiter über den Brückengrund bis zum Schwarzen Tor (Černá brána) und in großem Bogen zurück nach Daubitz. Die Abkürzung über die „Schwarze Frau“ und „Käs und Brot“, eindrucksvolle Felstürme mit Aussichten, war auf Grund der saisonalen Sperrung nicht möglich.
kleinere StiegenLeider trübe AussichtenKienäppelkleine Kraxeleiwas für Aussicht- nur die Sonne fehltBlick zurückAbstieg nach BalzhütteBalzhütte, hat mal den Fürsten Kinsky gehörtWegstöckelGedenksteindie Sonne kommt rausHubertusbucheneue Jungferntannekleinere StiegenSchwarzes TorRückweg nach Daubitzeine Quelle zur Erfrischungseltsame Bräuche haben die Tschechen…Haus in DaubitzTrackaufzeichnung
Durch Geocaching habe ich heute wieder mal etwas Neues entdeckt. Ein Felsentor in der Nähe von Daubitz (Doubice), wenig besucht und ziemlich versteckt. Es ist immerhin so groß, dass man unter dem Bogen stehen kann. Da hier kaum jemand herkommt, war ich natürlich völlig alleine. Herrlich. Anschließend bestieg ich den Plissenberg (Plešivec), der zwar bewaldet und ohne Aussicht ist, aber einer der wenigen noch nicht bestiegenen Gipfel im Lausitzer Gebirge war.
abendlicher Ausblick vom Hänscheberg auf NeusalzaInneres der kleinen Dreifaltigkeitskapelle bei Daubitzselbige Kapelle von außen, links der IrichtAufstieg zum Felsentormagere Ausblickeendlich am Felsentor, nach wegeloser Kraxeleischeues Eichhörnchenbunte FelsenLibelleWeg auf den Plissenberg
Heute sollte es wieder einmal auf den Himpelberg (Chřibský vrch) gehen, der ist schnell zu erreichen, und auf eine längere Anreise hatten wir keine Lust. Auf dem Kreibitzer Markt stellten wir das Auto ab und bewunderten zunächst alte Autos der Marke AS Cobra, von der ich vorher nie etwas gehört hatte. Wenn man dem Internet Glauben schenkt, kostet ein Original davon um die 1.000.000 €, damit hätten auf dem Kreibitzer Markt so ca. 15 Millionen € an Wert herumgestanden- Wahnsinn. Beim Aufstieg auf den Himpelberg ist André eine Gämse vor die Handy-Linse gelaufen. Ein Glücksfall, denn bisher sahen wir erst einmal eines der kletterfreudigen Alpentiere im Lausitzer Gebirge, das war am Rollberg und ist Jahre her. Oben am Abhang des Himpelberges machten wir Mittagspause, bevor wir über Kreuzbuche (Křížový buk) um den Schindelhengst (Hřebec) herum nach Schönfeld (Krásné Pole) liefen. Auf dem Friedhof Oberkreibitz (Horní Chřibská) studierten wir seltsam anmutende Grabinschriften, die teilweise noch aus der k.u.k– Zeit stammten.
AS Cobra
Aufstieg zum HimpelbergGämse am Himpelberg, Handyfoto von AndréAussichten durch die Bäume zum Kaltenberg und RosenbergAufstiegRast über dem AbgrundBunker des tschechischslowakischen Grenzwallserfrischende Quelle unterwegs
Blick zurück zum Himpelberg
GrabinschriftVöglein auf dem Friedhof, die waren ganz schön aufgeregt, hatten wohl ihr Nest in der Nähezugewachsener JesusKühe im SchattenHäuser in KreibitzMarktplatz KreibitzAbendrot mit SchwalbenTrackaufzeichnung der Wanderung