Das perfekte Kastell

Der letzte Tag in Süditalien, wegen des abendlichen Heimflugs war genügend Zeit, noch etwas zu entdecken. Wir fuhren zum Castel del Monte, jenem perfekten Kastell des Stauferkaisers Friedrich II. in Apulien. Bis auf die italienische 5-Cent-Münze hat es die Burg geschafft.
Anschließend wollten wir noch etwas von Meer sehen, fuhren also hinunter zur Küste und entdecken den wunderschönen kleinen Ort Giovinazzo, der uns wegen seiner Altstadt direkt am Meer und seines kleinen Fischerhafen sehr gefiel.

Portal

perfekt achteckiger Innenhof

die Umsetzung des Goldenen Schnittes wollen viele fotografieren

innen

Landschaft um das Kastell

Castel del Monte

Castel del Monte
Küste zwischen Molfetta und Giovinazzo

Küste zwischen Molfetta und Giovinazzo

Hafen in Giovinazzo

Giovinazzo

Giovinazzo

Giovinazzo

Giovinazzo

Giovinazzo

Schluchten und Höhlen

Heute machten wir eine Wanderung in der Nähe von Matera. Wir wanderten entlang der Gravina-Schlucht und erkundeten unzählige Höhlenwohnungen, die teilweise wie Schwalbenester an den Abgrund gebaut waren. Einige dieser Höhlen wurden schon seit der Jungsteinzeit bewohnt, auch deshalb gilt Matera als eine der ältesten Städte der Welt.
Highlight war eine Höhlenkirche am weitesten Punkt der Wanderung. Zur Belohnung gab es hier auch einen Geocache. Wir waren völlig alleine unterwegs, trotz herrlicher Landschaft mit vielen sehenswerten Sachen waren wir die einzigen Wanderer. Seltsam…
Auf dem Rückweg besichtigten wir eine verlassene Masserie (ein landwirtschaftliches Gut, oft in Burgform). Den Möbeln und Zeitungen nach zu urteilen, muss sie in den 70iger Jahren verlassen worden sein. Selbst Fotoalben lagen noch herum, gruslig den alten Bewohnern so nahe zu treten.

noch eine Aufnahme von gestern Abend

durch diesen Einschnitt runter- kurz nach Beginn der Wanderung

alter Hohlweg

Blick aus Höhle

unten mäandert der Fluß

diese Steinzusammenfügung haben wir auch in Angkor gesehen…

Weg mit Aussicht
Lein?

viele Orchideen waren zu sehen

Zistrose mit Rosenkäfer

Abstieg zur ersten Höhlenkirche

Höhlenerkundung

Rast

Linsenfrösche
erste Höhlenkirche, leider verschlossen
Höhlenkirche

Höhlenkirche (nur außen)

Oliven vom letzten Jahr, überreif

Rast mit Blick auf die erste Höhlenkirche an der Steilwand gegenüber

in einer Höhlenwohnung

Höhlenkirche Nummer zwei

hunderte Höhlenwohnungen

Feigen, leider noch unreif
verlassene Masserie

hier überquerten wir den Fluß

Kapelle der Masserie

altes Tor

Küche

Wohnzimmer

Fotoalben
André wartet auf der Bogenbrücke

bunte Wiesen, nur anders

Kreuz

Torrente Gravina

tolle Farben am Wegesrand

Matera von gegenüber

Matera

Sassi

Craco- Montalbano- Matera

Craco

Die Besichtigung der verlassenen Stadt Craco stand heute auf dem Plan. Ein Erdrutsch 1963, verursacht durch Arbeiten am Wasser- und Abwassersystem, zerstörte Teile der uralten Stadt. Eine Flut sowie ein Erdbeben 1980 zerstörte den Ort endgültig. Seitdem zieht es Scharen von Filmemachern hier her, unter anderem wurde die Passion Christi hier gedreht.
Besichtigen kann man die verlassene Stadt nur mit Helm und Führung. Es hat sich gelohnt.
Anschließend fuhren wir nach Montealbano, um hier zu wandern. Der Weg führte durch eine bizarre Erosionslandschaft, auch wieder von Menschen verursacht. Nachdem die Wälder gerodet wurden, fing das Desaster an.
Zurück in Matera bummelten wir noch etwas durch die Sassi.

Olivenhain bei Craco

André nahm gleich mal Kontakt zu den Bewohnern auf

die Natur holt sich alles zurück

Craco auf der Erdrutschseite

„unsere“ Besuchergruppe

Blick in ein Haus

Craco
ehemalige Kirche in Craco

Diestel

Palazzo in Craco

Kuppel der Kirche Craco

Hinterhof in Montalbano

Montalbano

Beginn der Wanderung

Erosion, die sogenannten Calanchi
fossile Muschelschalen

rote Blume

erodierter Berg

zurück nach Montalbano

der Ginster blüht

Matera

seltsames Detail an einer Kirche in Matera

in den Sassi
Sonne tanken

Sassi

Matera

Matera

Matera war ja eines unser Hauptwunschziele. Irgendwo haben wir eine Dokumentation über die Stadt und die Sassi de Matera gesehen- da mussten wir hin. Die Sassi sind die Höhlensiedlungen der Stadt. Hier herrschte Armut und schwierige hygienische Verhältnisse, so dass in den fünfziger Jahren die Räumung begann. 1993 erhob die UNESCO die Sassi zum Weltkulturerbe. Inzwischen kommen die Touristen. 2017 wird Matera Kulturhauptstadt Europas. Die Sassi füllen sich wieder.
Zunächst fuhren wir durch unglaublich farbig blühende Landschaften von Lecce nach Grottaglie. Hier besichtigten wir die Alstadt und tranken ein Kaffee. Über Taranto ging es direkt nach Matera. Hier haben wir eine Ferienwohnung für 3 Tage gemietet.

unterwegs mussten wir mal anhalten und diese Wiesen fotografieren

Rentnertreff in Grottaglie

Altstadt von Grottaglie

Streetart

Grottaglie

Grottaglie

Streetart in Grottaglie

Grottaglie
Grottaglie

Kuppel einer Kirche in Grottaglie

Grottaglie

Grottaglie

Matera

in Matera gibt es viele Treppen

Matera

Dom von Matera
in den Sassi de Matera
idyllisches Plätzchen

Matera

Matera

von Ostuni nach Lecce

Heute fuhren wir zunächst an die Adriaküste, um wenigstens einmal am Wasser gewesen zu sein. So richtig von Hocker gerissen hat uns der Strand dort nicht, aber immerhin gab es einen Geocache zu finden. Nach 45 km Fahrt über Brindisi Richtung Lecce machten wir eine Wanderung durch die Olivenhaine um Lecce. Wahnsinnig alte Baumexemplare in den verrücktesten Wuchsformen waren zu sehen, sowie nach dem Regen viele bunte Blumen.
In Lecce angekommen lösten wir zunächst das Parkplatzproblem und erkundetetn die Altstadt. Lecce wird auf Grund seiner vielen Barockbauten auch Florenz des Südens genannt. Leider wurde für die Bauten ein weicher Tuffstein benutzt, der schnell verwittert, was man auch überall sehen kann. Wir besichtigten das Kastell Karls des V., wandelten auf der Piazza del Duomo, schauten ein römisches Amphitheater an, besuchten ein paar reich geschmückte Kirchen und bestaunten die vielen Paläste. Leider stehen von diesen etliche leer, so dass sie irgendwann dem Verfall preisgegeben werden. Das erinnert an die sich entvölkernde Oberlausitz mit seinen ehemals reichen Städten.

Blick zurück auf Ostuni

Zistrose

am Strand

wilde Jungfer im Grünen

alte Olivenbäume

im urigen Olivenhain

aufgelassene Masseria
bunte Wiesen

bunte Feldränder

was für ein Olivenbaum!

ein Trullo (?), nein, ein Pajare
André hat einen Freund gefunden (begleitete ihn bestimmt einen Kilometer)

Rieseninsekt, wie heißt das bloß?

Lecce

eines der unzähligen Fassadendetails in Lecce
Kastell Karl des V.

im Kastell

im Kastell

Wandbehang

Lecce

Lecce

Lecce

Lecce, Piazza del Duomo

Lecce
Lecce
Lecce