Eine kleinere Wanderung über reichlich 10 km und 500 Höhenmeter führte uns heute in Höhlendorf Chinamada. Über Las Carboneras führte der Hinweg bis zum spektakulären Aussichtspunk „Mirador Aguaide“. Die Aussichtskanzel liegt 610 Meter fast senkrecht über dem Meer und ist nichts für Zartbesaitete. Ab hier nahmen wir einen fast zugewachsenen Weg zurück zum Hauptwanderweg, den wir uns hart erkämften. Danach ging es zurück durch Terrassenfelder und Lorbeerheide bis zum Ausgangspunkt.
Kategorie: Wandern
Taganana- Playa de Tamadite- Afur- Taganana
Heute haben wir eine Panorama-Rundtour gemacht. Zunächst ging es etliche Kilometer immer oberhalb der Küste von Taganana zur Playa de Tamadite entlang. Nach jeder Kurve wurden die Küstenabschnitte schöner. Unten tobten die Wellen, am Weg steil über dem Meer das frische Grün und die Weinfelder-herrlich. Am „Strand“, der hauptsächlich aus großen runden Steinen bestand, machten wir ein kleines Picknick. An Baden war heute wegen des Wellenganges nicht zu denken. Im Baranco Afur, den wir bis zum gleichnamigen Dort hinaufwanderten, überraschte uns ein wasserführender Bach samt kleiner Wasserfälle. Von Afur wanderten wir zunächst durch landwirtschaftlich genutzte Terrassen, später durch Baumheide- und Lorbeerwald bis auf 624 Meter. Hinunter auf 160 Meter Höhe spielten beim Abstieg die Knie erstaunlich gut mit. Nach gut 15 km und 860 Höhenmetern waren wir aber doch froh, an unserem Hyundai anzukommen.
San Andrés – Montaña del Valle
Heute haben wir den ersten unbeständigen Tag. Deshalb starten wir eine Wanderung direkt am Ferienhaus. Als erstes besichtigten wir einen Geschützbunker, der tief in den Berg gegraben wurde. Darin herumstöbern war sehr interessant. Dann liefen wir zu einem Felsen mit Fenster, der mit einem Geocache aufwarten sollte. Wir fanden ihn jedoch nicht. Im großen Bogen ging es zurück zum Ferienhaus. Knapp 8 km und 680 Höhenmeter standen auf dem Tacho. Zur Belohnung gab es einen doppelten vollständigen Regenbogen zu sehen.
Risco Blanco
Heute ist unser letzter Tag im Nordwesten Teneriffas. Wir fuhren nach El Molledo, wo die Wanderung startete. Wir wanderten ein paar Kilometer auf dem Risco Blanco-Weg, die Nachbarinsel La Gomera immer im Blick. Sie war heute in Gegensatz zu gestern wieder fast zum Greifen nach. Sogar unser einstiger Urlaubsort Agulo mit seinen weißen Häusern war gut zu sehen. Um auf die andere Talseite zu gelangen durchquerten wir einen alten Wassertunnel mit immerhin reichlich einem Kilometer Länge. Man kam fast im Ort Tamaimo heraus, wo wir in der Dorfbar einen Cortado tranken. Auf einem alten Camino Real (Königsweg) wanderten wir wieder zurück zum Ausgangspunkt. Morgen ziehen wir um in unser Ferienhaus in San Andrés im Osten Teneriffas. Dort wollen wir das Anaga-Gebirge erwandern.
Auf dem Risco-Steig
Die heutige Wanderung hatte es in sich. 760 Höhenmeter, meist auf dem schroffen Risco-Felsensteig, dazu 25 Grad und Sonne sowie keinen Wind. Nur Fliegen ist schöner. Ziel war Teno Alto, ein Dorf auf der Teno-Hochfläche. Entgegen unseren Gewohnheiten aßen wir heute in der Bar auf dem Dorfplatz zu Mittag. Es gab noch einmal Ziegenfleisch. Wir lieben es und es ist nur noch selten zu bekommen. Außerdem füllten wir unsere Flüssigkeitsreserven auf. Das war notwendig, da wir ziemlich ins Schwitzen kamen beim Aufstieg.