Auf den Adlerfelsen

Heute weckte uns zur Abwechslung gegen sechs ein Feuer-Fehlalarm. Na ja, was solls, wir wollten ja ohnehin zeitig los. Der Adlerfelsen bei Faial hat es schließlich in sich. Dazu braucht man Kondition und Zeit. Also düsten wir durch kilometerlange Tunnel der Nordostküste entgegen.Vor 15 Jahren hätte man 3 Stunden bis hierher gebraucht! Immer in Angst, von vorn könnte ein Bus oder LKW kommen. In Faial angekommen stiegen wie die erforderlichen 490 Meter steilen Anstiegs bis zum Gipfel (mit T5er Geocache) hinauf. Oben musste ich erst einmal das Funktionshemd zum trocknen auf einen Busch hängen… Der Anstieg wurde belohnt durch einen tollen Blick auf die Küste sowie auf die heute wolkenverhangenen Berge der Zentralgebirges. Wie so häufig waren wir fast allein unterwegs, nur auf dem Rückweg trafen wir auf 2 Wanderer aus dem benachbarten Polen.
Nach dem knieschleißenden Abstieg wagten wir noch eine Küstenwanderung aus dem Rother-Wanderführer. Das Wetter war aber auch wieder genial. Schade dass es heute keine Bademöglichkeit gab.

Gipfelglück
die höchsten Berge heute wolkenverhangen
da schält sich gerade jemand
Blicke bis zum Ponta de São Lourenço
wieder unten, so sieht der Adlerfelsen aus
Küstenweg
gewagte Konstruktion, hier verzichteten wir auf die Benutzung
Für Konrad: Heute war endlich wieder mal so in schwimmendes Hochhaus in der Stadt…

Erika und Blaubeeren

Der Regen hat uns heute morgen erwischt, kaum dass wir mit der Wanderung begannen. 5 Minuten lang dauerte der Spuk, dann kam wieder die Sonne durch. Aber Madeira ohne Regen hätte uns auch arg gewundert. Start war heute am Kalten Fluss, dem Ribeiro Frio. Anfangs ärgerten wir uns ja über die vielen Busse mit Tagestouristen, aber spätestens als der Aufstieg begann und wir von der Haupt-Levada-Route abwichen, waren wir allein. Hier wurde es auch interessant. Wir stiegen entlang einer Levada gute 200 Höhenmeter empor. Bisher dachte ich immer, Levada-Wanderungen sind eher eben und gut für uns ältere Leute geeignet. Na ja…  Am Ende gab es einen „idyllic place“, wie mein aus Versehen in englischer Sprache gekaufter Wanderführer versprach. Allerdings musste man etwas auf den nassen und rutschigen Felsen klettern, ehe man in den Genuss kamen. Dafür waren wir wieder mal vollkommen allein- herrlich.

Regen
und schon ist die Sonne wieder da. kuck!
Aufstieg entlang der Levada
Kletterübungen
idyllic place
süße Belohnung
Rast nach vergeblicher Cachesuche
Stechginster
Blick zu den umwölkten Gipfeln, gut dass wir heute nicht dort oben waren
Blaubeeren an bis zu 3 Meter hohen Blaubeerbäumen (Selbstversuch: schmecken!)
Forellen, im Restaurant kaum zu bekommen und teuer
zahme Keksdiebe
Ausguck Balcoes, Touri-Hotspot am Ende der Wanderung. 5 Minuten nur wir und die Berge, dann kam eine Busladung mit Pömps an den Füßen.
Blick zur Nordküste
Zittauer Gebirge???
Zum Tagesabschluss Aufstieg zum Kastell oberhaln vom Hotel
…mit herrlichen Blicken auf Funchal
Track der Wanderung in Ribeiro Frio

Nah am Wasser

Nachdem wir heute schon um Sieben telefonisch geweckt wurden, waren wir recht schnell beim Frühstück mit Blick auf das trübe Funchal. Das sollte sich dann bald geben, strahlender Sonnenschein brach durch. Also schnell die Autos auf dem Hotelparkplatz umparken lassen, damit wir rauskamen (der Parkplatz ist so groß wie ein Handtuch) und ab durch die gefühlt 1,50 Meter breiten Gassen zur Tunnelbahn. Die nenne ich so, denn Autobahn ist wohl das falsche Wort. Während man vor 15 Jahren mühselig innerhalb von Stunden zum Wanderparkplatz kurvte, ständig die Angst im Nacken, von vorn könnte ein LKW kommen, düst man heute durch Tunnel.
Da wir gestern ziemlich fertig waren auf den Knochen, sollte es heute eine einfache Wanderung sein. Also: Levadawanderung. Vom Rabacal-Parkplatz wanderten wir gemütlich immer entlang des Kanals mit vielen Forellen drin bis zu einem kleinen Wasserfall, wo wir aber leider ganz und gar nicht allein waren. Immerhin versüsste ein Cache den Weg. Das GPS versprach auf dem Rückweg einen Abstecher zu einem weiteren Cache sowie einen See oberhalb des Touristenhotspots „“Riscal-Wasserfall“. Leider musste man dazu 220 Meter absteigen. Wir haben es nicht bereut! Mal fühlten wir uns wie in Neuseeland, mal wie in Costa Rica! Aber schaut selbst:

Guten Morgen Sonne! Alles tropft..
Landschaft reingewaschen
Immer nah am Wasser, hier rauscht die Levada herunter
grüner Tunnel
Rast mit Cachefund etwas oberhalb
Miniwasserfall
größerer Wasserfall am Ende der Levada (mit Cachefund)
wo sind die Vögelein???
Ach nee, nur ’ne Spinne
Neuseeland
Frosch oder Kaulquappe???
Allein oberhalb des Risco-Wasserfalls (Leider schlug die Cachesuche fehl)
hier geht es seeehr steil nach unten, unten stehn die staunenden Massen
kleiner aber hoher Wasserfall
wie nennt man eigentlich diese kleinen Seen unterhalb von Wasserfällen???
schwierigere Wegstrecken
endlich ein Aussichtspunkt
…und endlich unten

Über den Wolken

 

Heute haben wir die klassische Höhenwanderung auf Madeira gemacht, vom Gipfel des Pico do Arieiro zum Pico Ruivo, dem höchsten Berg der Insel (und dritthöchsten Portugals). Eine anstrengende aber auch aussichtsreiche Tour immer nah am Abgrund. Mit uns waren wieder etliche Wanderer unterwegs, aber wir waren recht früh unterwegs, so dass es sich in Grenzen hielt. 5 Geocaches wurden auch wieder gefunden. Ach ja, 367 Fotos hatte ich auch geschossen…

Ufo
Beginn der Wanderung
wie ein Schwalbenest am Abgrund- eine Aussichtskanzel
die Wolken blieben unter uns
Unser Ziel: Pico Ruivo, die „Rote Spitze“
Rast auf dem Gipfel
die Wolken steigen höher
Schwindelfreiheit vorteilhaft
enge Tunnel
Weg zurück
immer am Abgrund entlang
kreative Cachedose

Wanderung am sonnigen Kap

Ponta de São Lourenço

Der erste Tag auf Madeira. Schnell das Auto abgeholt und Richtung Osten gedüst. Meine Güte hat sich hier alles verändert. 15 Jahre haben wir gebraucht, um die Insel wieder einmal zu besuchen. Damals verbrachten wir den ersten gemeinsamen Urlaub hier. Man kam noch auf abenteuerlichen schmalen Straßen voran, heute Tempo 100 durch Tunnel und über Brücken. Na ja, den Fortschritt kann niemand aufhalten.
Heute machten wir also eine erste Wanderung. Dazu hatten wir uns die Landzunge Ponta de São Lourenço ausgesucht. Eine karge und für Madeira fast untypische Landschaft empfing uns, dafür schien die Sonne, so dass wir gleich ein bisschen Bräune abbekamen. Herrliche Aussichten bot die Wanderung, welche aber von anderen Wanderern auch stark frequentiert war. Auf dem Rückweg gab es eine Premiere: Wir badeten das erste mal im Meer auf Madeira. Herrlich, das Wasser hatte bestimmt noch 23 Grad. 
Außerdem kann ich stolz verkünden, den 5.000ten Geocache gefunden zu haben. Jetzt sind wir zurück in Funchal und es regnet. Eine Wolke hält sich hartnäckig über dem Talkessel. 🙂 Egal, wir freuen uns schon auf den Fisch im Restaurant am Stadtpark.

Heute Morgen auf der Hotelterrasse
Unser Hotel, ein charmanter alter Kasten hoch über der Stadt
Beginn der Wanderung
Icke im Wasser
André traut sich auch
Wenn man wüsste, was das ist…
Diesteln
Hier geht’s abwärts
geniale Küstenszenerie
Cachesuche auf einem abgelegenen Gipfel
Blick hinunter
Meine Güte, da ober waren wir.. 🙂
Track