Sonne ist angesagt, nix wie raus. Nach dem Regen der Nacht leuchtet das erste Frühlingsgrün besonders intensiv. Wir starten in Schmerwitz. Durch Wälder und über Felder geht es nach Wiesenburg. Die Gemeinde ist bekannt für sein Schloss nebst Schlosspark. Wir haben die richtige Zeit erwischt, die Frühlingblumen stehen in voller Blüte. Über die Schlamauer Rummeln laufen wir durch herrliche Wälder mit fast gebirgig anmutenden Tälern zurück nach Schmerwitz. Hier gucken wir uns an, wo unsere Bioeier herkommen und waren positiv überrascht. Die Hühner laufen und picken auf einem riesigen Freigelände herum und auch die Ställe sehen gut aus. Grund genug ein paar Euro dafür mehr auszugeben. Das Schloss wird gerade renoviert. Es diente als Hauptgebäude „Zentralschule für Kampfgruppen“ (ZSfK). Hier wurden Kommandeuren der Kampfgruppen der Arbeiterklasse der DDR ausgebildet. Entsprechend „sozialistisch“ sehen die Gebäude dahinter aus, die nun vor sich hin rotten. Am Gutshof selber wurde schon viel gemacht. Ein Café, ein Bioladen und eine Töpferei sind vor Ort. Nach reichlich 12 km sind wir wieder zurück am Auto.
Weg nach Wiesenburgseltsame Häuser in WiesenburgBergfried von Schloss WieseburgAufgang zum Schloss, leider wegen Corinna geschlossenSchlossbrückeTorwächterSt. Marien in WiesenburgSommertreff der Rentner mit Ritter der RentnerWinkelteich WiesenburgOsterglocken im Schlosspark WiesenburgSchloss WiesenburgBlick von der Schlossbalustrade auf den SchlossteichInselteichEiskeller (?)geflecktes LungenkrautWasserturm Wiesenburgein Gesummse und Gebrumse auf dem Weg nach SchlamauVeilchen in den Schlamauer RummelnSchlamauer RummelnWeg nach Schmerwitz„Gartenlaube“ im Schlosspark Schmerwitz, oder was davon übrig istehemaliger Springbrunnenheute leider geschlossen 🙂heutige Runde
Karfreitag 2021. Wir bleiben zu Hause und machen einen Ausflug in die alte Bischofsstadt Ziesar. Gesprochen „Zieh-eh-sahr“. Die über 1.000 Jahre alte Ackerbürgerstadt mit nur 2.500 Einwohnern kann ich nur jedem Geschichtsinteressierten ans Herz legen. In den meisten Teilen des Ortes denkt man, die Zeit ist stehen geblieben. Und das im positiven Sinne. Allein die Burg mit Burgfried (Corinna-bedingt momentan leider geschlossen), Museum, Burgkapelle und Storchenturm ist eine Reise wert. Die Straßen heißen „Badstraße“, „Wallgraben“, „Schlossstraße“, „Brandenburger Tor“ oder „Frauentor“. Hier hat sich nicht viel verändert. Die niedrigen Häuser mit riesigen Toreinfahrten liegen an Kopfsteinpflasterstraßen, haben alle nach hinter raus Gärten oder gar Felder. Die Stadtkirche St. Crucis ist aus Feldsteinen erbaut. Der romanische Bau ist über 800 Jahre alt. In der Stadt begrüßen uns Katzen, als wäre man der Nachbar, und forderten ihre Streicheleinheiten ein. Menschen sieht man höchsten hinter wackelnden Gardinen. Der „Konsum“ steht noch, das alte Karl-Marx-Denkmal auch. Gute alte Zeit, wobei sich „gut“ mit der Zeit sicherlich etwas verklärt. Wir verlassen die Stadt und wollen die „Alte See“ umrunden. Der slawische Wortsinn von Ziesar heißt eigentlich „hinter dem See“, den es allerdings heute nicht mehr gibt. Er verlandete und verschwand durch Entwässerungsarbeiten zu Zeiten Friedrich des Großen schließlich vollständig. Im südlichen Teil des Wanderwegs störte die Autobahn A2 etwas. Bald waren wir nach kurzen 8 km wieder zurück am Ausgangspunkt.
Grabplatte am Burgfried, was hat der da zwischen den Beinen???Storchenturmvom Klostersteg zur Stadtkirche St. Crucishübsche Häuser an der StadtkircheFeldsteine Katzen Katzen Katzenmorbide Schönheit am Wallgrabenwie viele Jahre hat diese Holz auf dem Buckel?wie viele Hände haben diese Türklinke berührt?durch die Grüne Gasse…… ins GrüneSchloßstraßeherangezoomt, Storch auf dem StorchenturmFachwerkBacksteinFeuerwehrglückliche Schweine in einem Gartengestrandeter Wal im ehemaligen SchwimmbadSchwimmbad, die Natur holt sich alles zurückWanderweg um die „Alte See“Frühlingsbotenauch die Schlehen blühen schonKraniche vor der A2Altes Signal (vergebliche Cachesuche)glückliche Kühe vor der Burglandliche Stadtidylleschnackseln die etwa?FrühlingWanderrunde
Unsere heutige Wanderung machen wir wieder im eigentlich flachen Brandenburg. „Berge“ mit Aussichten gibt es dennoch viele. Wir starten in Blankensee. Dieses hübsche Dorf hat eine Menge zu bieten: ein imposantes Gutshaus mit Park, den großen Blankensee, Gaststätten, Fischräuchereien und ein Bauernmuseum. Nächste Station ist Friedensstadt, einem Ortsteil von Glau. Es ist ein religiöses Siedlungswerk der „Johannischen Kirche“ mit interessanter Geschichte. Von hier steigen wir zum 86 Meter hohen Fuchsberg auf. Vom Gipfelkreuz hat man eine schöne Aussicht in südliche Richtung. Auf dem Fontaneweg geht es quer über die Glauer Berge zurück nach Blankensee. Hier umrunden wir zum Schluss das Seechen, bevor der nächste Regenschauer niedergeht.
Portal zum Schlosspark Blankenseeim Schlosspark, Brücke über die NieplitzHaus in BlankenseeSteg zur Vogelbeobachtung am BlankenseeHaus in Friedensstadt, typische Farbe einer russischen Kaserne, heute mit religiösem SpruchTreppe zum Lostplace Altes KinoFuchsbergaussichtgegenüber der Aussichtsturm in den Löwendorfer Bergen (links)Wegweiser mit Bezug auf wichtige Orte der Johannischen KircheMoos wie in SkandinavienReste des Schienenkranzes eines ehemaligen UKW-Richtstrahl-DrehfunkfeuersAbstiegKrüppelkiefernReste einer kleinen Kapelle am Seechen Blankenseeder nächste Regen naht- ab nach HauseTrack
Die Mark Brandenburg ist ja allgemein bekannt für seine zahlreichen Berggipfel, die häufig mit Aussichtstürmen bekrönt sind. Einen von diesen wollen wir heute besteigen. Es ist der Götzer Berg mit stolzen 108,6 Metern Höhe. Wir starten in aller Herrgottsfrühe bei minus 5 Grad in Deetz. Hier laufen wir zunächst zum Aussichtspunkt auf dem Mühlenberg. Über Wiesen und Koppeln laufen wir in Richtung Götz. Auf den teilweise überschwemmten Wiesen ist allerhand los, Graugänse und Kraniche sind zu sehen. Durch schönen Kiefernwald ersteigen wir Berggipfel und Aussichtsturm des Götzer Berges. Der imposante Aussichtsturm mit seiner Plattform in 27 Metern Höhe ermöglicht über die Kiefernwipfel hinweg schöne Aussichten auf das Havelland und die Stadt Brandenburg. Die Berliner Türme im Osten kann man gerade noch so erahnen. Der Weg fürt uns weiter durch die Deetzer Erdelöcher zur Havel und wieder zurück zum Ausgangspunkt. Die Sonne hat inzwischen wieder den üblichen Grau-in-Grau Platz gemacht. Wir freuen uns auf die Couch.
Deetz mit Dorfkiche und HavelKranichpaarnasse Wiesen und der Götzer Bergder Aussichtsturm, unser Zielder Frost hat wieder Eis auf die Gewässer gezaubertAufstieg durch Kiefernwaldnaher GipfelAussicht ins HavellandSchubverband auf der HavelBlick Richtung Westen nach Brandenburg an der Haveljanz schön hoch und nur für Schwindelfreie geeignet (Lichtgitterroste)in den Deetzer Erdelöchern, ehemaligen Tongruben der Ziegeleien der Gegendzugefrorener KanalHavelzurück in Deetz- DorfkircheTrack
Die Sonne ließ sich heute leider nicht blicken, ohne Schnee sieht wieder alles grau aus. Die ersten Frühlingsboten ließen sich dennoch entdecken. Wir machten eine Wanderung durch die Alpen- die von Glindow. Die urige Landschaft mit Ausblicken und Schluchten entstand durch den Abbau von Ton für die Ziegeleien der Umgebung und ist heute Naturschutzgebiet. Wir starteten in Petzow. Der Weg führte zunächst am Glindower See entlang zur Ziegelei, von dort zum Aussichtspunkt „Belvedere“ und im Bogen zurück nach Petzow. Am Ortseingang waren Bisons zu bestaunen, die hier offensichtlich zur Fleischgewinnung gezüchtet werden. Schloss Petzow und der Park lagen heute im Dornröschenschlaf.
Glindower See mit Kormoran-InselAufstieg zum BelvedereSchutzhütte auf den „Gipfel“Tierfütterungin den AlpenHexenpfuhl, fast noch zugefrorenfiligrane SchönheitEichenallee nach Petzowgemütliche BisonsDenkmal für einen heimatlichen Komponisten (Zelter)schon wieder da oder immer noch hier?Verbindungsgraben zwischen Haussee Petzow und SchwielowseeSchloss Petzowerste FrühlingsgrüßeDorfstraße Petzow mit SchinkelkircheTrack