Winter im Oberland

 

Zwei Winter haben die Skier unangetastet herumgestanden, heute konnten wir sie wieder mal benutzen. Im Skigebiet Sohland lagen immerhin 50 cm Schnee, die Wege waren geloipt, nur die Sonne ließ sich nicht blicken. Ich habe zwar festgestellt, dass Skilaufen nicht so meins ist (kann bergab nicht bremsen und nicht lenken…), aber Spaß hat es dann doch gemacht. Trotz diverser Stürze.
Nach einem Mittagessen in der nahen Prinz-Friedrich-August-Baude, wo es mittlerweise nur noch eine seeehr einfache Küche gibt, sind wir mit dem restlichen Heu des Sommers zu Holger und Arne gefahren, um den beiden etwas über den Winter zu helfen. Ich glaube sie haben eher auf Äpfel und Möhren spekuliert, letztendlich aber doch das Heu gefressen. Der Hunger treibts rein. Die gute Tat wurde belohnt, die Sonne kam raus.
Da wir unterwegs viele Rehe gesehen haben, die auf den Felder nach Fressbaren suchen, ging der letzte Sack Heu zum Wildwechsel an der Fichtelschänke. Hier nutzten wir die Sonne, um noch etwas Ski zu laufen.

Skilanglauf in Sohland

 

André biegt auf den Grenzweg ab

 

hier gab es nur eine „private“ Spur, allerdings auch keine Menschen- herrlich

 

Blick ins Oberland

 

Schneefangzäune im Schnee
Prinz-Friedrich-August-Baude mit Aussichtsturm

 

Eiszapfenvorhang

 

Siegerehrung zur Regionalmeisterschaft  im Skizentrum Tännich

 

Sprungschanze
auf dem Weg zu Holger und Arne

 

einmal rufen, da sind sie schon

 

na, ob da neben dem Heu noch was Leckereres zu finden ist?

 

Arne riecht streng, eigentlich wie immer 🙂

 

fressen Wölfe alte Ziegenböcke?
Blick Richtung Schönbach

 

auch hier läuft man Ski

 

Weg von der Fichtelschänke zum Blockhaus

 

Feierabend

 

Oderberger Spitzberg

Wir sind zur Ferienhauskontrolle nach Sachsen gefahren. Im Regen gestartet, bei Sonne angekommen. Also schnell etwas im Freien unternehmen, nur wo? Der Oderwitzer Spitzberg wurde auserkoren, eine kleine Januarwanderung zu machen. Leider verzog sich die Sonne recht schnell hinter dünne Wolken und der Wind frischte auf- unangenehm. Schnell die heute wirklich gute Aussicht genossen und ab in die Spitzbergbaude zum Mittagessen. Die hatte tatsächlich geöffnet, mittlerweile eine Rarität in der Oberlausitz, wo es früher dutzende solcher Berggasthöfe gab. Und- Überraschung- das Essen war sehr gut. Kein Billigfutter sondern gute frische Landküche. Können wir empfehlen.

grüner Hang
Spitzberggipfel mit Triangulationssäule

Kön. wurde doch tatsächlich vor Jahren aus ideologischen Gründen entfernt.

Tollenstein und Tannenberg in Böhmen, mit Schneeresten

Blick zur Tafelfichte und zum Riesengebirge, heute ganz gut zu sehen.

Winterwanderung Werneuchen-Hegermühle

alte Straße nach Wesendahl

Nun ist es tatsächlich winterlich geworden, Grund genug eine Winterwanderung vor den Toren der Stadt zu machen. Wir fuhren mit der Niederbarnimer Eisenbahn vom Ostkreuz nach Werneuchen und wanderten von dort bis zum S-Bahnhof Hegermühle. 17,2 km betrug die Wegstrecke. Eine Einkehr zwischendurch ist leider nicht mehr möglich. Die beiden ehemals beliebten historischen Ausflugsgaststätten „Alte Spitzmühle“ und „Neue Spitzmühle“ am Bötzsee sind leider nicht mehr geöffnet. Wie so viele Einkehrmöglichkeiten in Brandenburg…
Leider zeigte sich die Sonne heute nicht so richtig, aber ein paar winterliche Aufnahmen sind mir dennoch gelungen.

Chausee bei Wesendahl

aufgeplusterte Tauben auf dem Kirchturm Wesendahl

Gutshaus Wesendahl

Camargue-Pferde

Cachesuche kurz vor der Spitzmühle

winterlicher Bötzsee

Bötzsee- hier war ich vor gefühlten 100 Jahren im Sommer mal in einer Jugendherberge

gefrorene Fliesse

Sonne

die Wanderstrecke

Zurück in Berlin

 

Denkmal „Deutsche Einheit“ auf dem Flakturm Humboldthain

Nun sind wir also wieder zurück im nun doch etwas winterlich gewordenen Berlin. Wir nutzten den ersten Tag, der uns mit Sonne verwöhnte, zu einem Spaziergang zum Hochbunker Humboldthain, wo wir an die 5 Jahre nicht mehr waren. Das hat sich heute gelohnt, die Sicht war ausgezeichnet. Hier ein paar Aufnahmen:

Blick nach Osten: Gesundbrunnen hat jetzt einen Bahnhof!

 

Blick nach Norden zu den Arkenbergen
im Westen der Funkturm, das Rathaus Charlottenburg, das RBB- Haus und der Teufelsberg

 

in Tegel schwebt eine Maschine nach der anderen ein, dahinter die Windparks bei Nauen

 

das Zentrum West mit entkerntem Europacenter und Hotelklotz, es wird immer hässlicher

 

Charitéhochhaus, Reichstag und Potsdamer Platz

 

interessante Sichtachse: Gerdarmenmarktkirchen, Radarturm Tempelhof, GSW-Hochhaus und Int. Handelszentrum

 

so viele Leute waren heute gar nicht unterwegs, womöglich wegen der vereisten glatten Wege

 

der Rosengarten im Humboldthain im Winterschlaf, dahinter die Millionenbrücke

 

Weihnachtsglühen in Erfurt

Rummel… ähhhh Weihnachtsmarkt auf dem Domplatz

Der „Betrieb“ der Firma hatte zur Weihnachtsfeier nach Erfurt eingeladen, und wir (Kollege Martin und Kollege Thomas) folgten dem Ruf. Thüringens Landeshauptstadt ist zur Zeit von Weihnachtsmärkten überschwemmt. Angeblich 2 Millionen Besucher zieht es deshalb jährlich in die Stadt. Sagte die Stadtführerin. Unglaublich, denn etwas Besonderes, was es nicht auf anderen Weihnachtsmärkten gibt, konnten wir nicht entdecken. Wahrscheinlich kommen ja die Besucher hauptsächlich wegen der wunderschönen Altstadt zu Besuch. Die ist wirklich sehenswert.

Haus zum Roten Ochsen auf dem Fischmarkt

Rauscheengel

auf der Krämerbrücke (mit Kollege Martin)

Krämerbrücke von außen

Till Eulenspiegel hängt vom Balkon

irgendwie spooky – Antiquitätengeschäft

Blaue Stunde am Fischmarkt

Blaue Stunde am Fischmarkt

Abend auf der Krämerbrücke

nun aber ab zum Gänseessen im „Zum Güldenen Rade“