Die heutige Wanderung war wie so oft inspiriert von einem Wandervorschlag von B-hurntz. Wir starten an der Kirche in Großhennersdorf. Die Wegstrecke gestaltet sich abwechslungsreich und anfangs sogar etwas gebirgig. Die erste Station war der Große Berg nahe Großhennersdorf. Zwar nur 438 Meter hoch, war der Gipfel erstaunlicherweise von fast allen Seiten mit Blockmeeren umgeben. So etwas kennen wir sonst nur von den Vulkankegeln Nordböhmens. Diese scheinen zu Corona-Zeiten jedoch unerreichbar. Über Schönbrunn, den Leuberteich und den Großen Teich kommen wir zum Skulpturenpfad Herrnhut. Dieser Themen-Wanderweg verbindet Großhennersdorf mit Herrnhut. Er beschäftigt sich mit der Herrnhuter Brüdergemeinde sowie der Biographie des Grafen von Zinzendorf. Er scheint erst jüngst wieder restauriert worden zu sein. Die Herrnhuter sind uns auf Reisen manchmal weit weg von zu Hause in Form von Missionsdörfern begegnet. Da wir Herrnhut gut kennen kürzen wir die vorgeschlagene Route etwas ab. Erneut geht es vorbei an intensivgelben Rapsfeldern zurück zum Ausgangspunkt.
Schlagwort: Sachsen
Cosul- Herrnsberg- Schönberg- Czorneboh- Hromadnik- Cosul
Wir haben 2 Tage Urlaub und verlängern unser Wochenende in Neusalza. Da wir heute erst anreisten, blieb für den Nachmittag Zeit für eine Wanderung mit Startpunkt in Cosul. Wir erkundeten zunächst die alten Steinbrüche und liefen dann nach Obereulowitz. Die erste Landmarke war der Herrnsberg, ein 402 Meter hoher Hügel ohne Aussicht, aber mit Hütte. Von Schönberg aus steigen wir zum 556 Meter hohen Czorneboh auf. In der Baude bekamen wir immerhin ein Radler ToGo zur Erfrischung. Über den Hromadnik ging es wieder zurück zum Ausgangspunkt.
Wanderunde zu den Schrammsteinen
Der letzte Goldene Oktobertag und ich allein in Neusalza. Da dache ich mir, mal was ganz Verrücktes zu machen und nicht nach Tschechien zum Wandern fahren. Die Sächsische Schweiz ist ja auch nicht so weit weg. Da ich noch nie auf den Schrammsteinen war, wählte ich eine Runde dorthin. Der Wecker klingelte zeitig, da für Nachmittag Gartenarbeit anstand. Ich startete an einem Wanderparkplatz bei Mittelndorf und lief zunächst auf dem Panoramaweg nach Altendorf und stieg von dort ins Kirnitzschtal zur Ostrauer Mühle hinab. Auf der anderen Seite ging es wieder steil bergauf an der Hohen Liebe und am gewaltigen Falkenstein vorbei bis zu den Schrammsteinen. Der Aufstieg über Leitern und Treppen war schnell geschafft, und oben erwarteten mich Massen von Wanderern. Inklusive Schlangen vor den Engstellen. Das war weniger schön, da ist die tschechische Seite des Gebirges doch wesentlich ruhiger. Trotzdem genoss ich den Ausblick auf die imposanten Felsformationen. Leider war die Fernsicht getrübt. Nach dem Abstieg wanderte ich durch den Nassen Grund zur Kirnitzsch und von dort zurück nach Mittelndorf.
von der Drehsaer Schweiz zum Monumentenberg
Heute erkundeten wir die uns noch unbekannte Drehsaer Schweiz sowie den Monumentenberg. Drehsa überraschte uns mit einem renovierten Schloss, welches allerdings leersteht, sowie einem schönen Aussichtsturm, welcher einmal ein Wasserturm war. Von Schloss aus machten wir eine kleine Wanderung durch den Park, wo wir einen Esskastanienbaum fanden und die Taschen mit „Maroni“ füllten. Die interessieren hier offensichtlich niemanden- gut für uns. Der Spaziergang führte uns durch die Drehsaer Schweiz, ein kleines Durchbruchstal mit ein paar Felsen und vereinzelt aufgestellten Sagenfiguren. Auf unglaublichen Umwegen wegen furchtbar ausgeschilderten Straßensperrungen erreichten wir den Monumentenberg, den wir schon von früher kannten. Hier wollten wir die gute Sicht genießen.